Der Bericht gehört zum Komplex der Berichte über den Erlebnisraum "Fortunafeld", der unter dem nachstehenden Link aufgefunden werden kann:
https://www.golocal.de/bergheim/freizeitanlagen/fortunafeld-erlebnisraum-YUTya/
An dieser Stelle berichte ich über einen Gedenkstein in der Erlebniswelt "Fortunafeld", der an die ehemalige Pfarrkirche in Fortuna - "St. Barbara" - erinnert.
Der Grundstein des Gotteshauses wurde am 12. 11. 1922 gelegt und nach der Weihe hatten nun die Einwohner... weiterlesen Fortunas (die Fortunesen) ihr eigenes Gotteshaus und ihre eigene Pfarrei.
Der Kirche war kein langes Leben beschieden, schon Anfang der 1980er Jahre wurde die Kirche entweiht und am 23. 11. 1982 wurde der Glockenturm demontiert.
Er steht heute als Erinnerung vor der Pfarrkirche St. Vinzentius in BM-Oberaußem, im Innenraum der Kirche befindet sich eine überlebensgrosse Statue der hl. Barbara, auf einer Zeichnung kann man deren Gestalt betrachten.
Einige Fotos, Postkarten Bilder, Flyer, ... habe ich unter den Fotos für diese Location hinterlegt, sollte ich noch mehr auffinden, werde ich Ergänzungen vornehmen.
Obwohl ich Protestant bin, habe ich viele Erinnerungen an St. Barbara, hier nahm ich zum ersten Mal an einer hl. Messe teil und unsere Volksschule stand unmittelbar in der Nähe der Kirche.
Weithin bekannt und großartig anzuschauen war die Krippe der Kirche, die um die Weihnachtszeit auf der linken Seite des Kirchenschiffs aufgebaut worden ist und die rechtzeitig zum Dreikönigstag um die großen Figuren der hl. drei Könige und ihres Gefolges ergänzt wurde.
Als Jugendlicher war ich Jungschütze in der Schützenbruderschaft "St. Josef" und es war selbstverständlich, dass die Krippe von uns bewacht wurde. So konnte ich an den Einsatztagen alles aus allernächster Nähe betrachten und es mir einprägen und doch verblassen diese Erinnerungen immer mehr, schade, sehr schade.
Gemeinsam mit meiner Tochter habe ich in späteren Jahren Kirche und Krippe besucht, im Jahre 1975 haben wir den aussterbenden Ort Fortuna aber verlassen und nun können wir nur noch aus Bildern, Fotos oder anderen Schriftstücken Gedanken an unsere aufgegebene und abgerissene Heimatkirche hervorrufen.
Das soll es für heute gewesen sein, zu groß sind die Emotionen, ich muss erst einmal ein wenig verschnaufen.[verkleinern]