Stilvoll, Klassisch & Exklusiv
Wir wollten uns mal wieder etwas ganz besonderes gönnen und haben einen Luxusurlaub von 2 Tagen, in dem 5 Sterne* „Hotel Taschenbergpalais Kempinski in Dresden“ gebucht.
Für dieses einmalige Erlebnis, wollten wir auch diesmal nicht über den Preis sparen (weil diese Preisklasse, ja sonst nicht unsere Welt ist) und haben, um es gleich vorweg zu nehmen, diese Entscheidung in keinster Weise bereut.
Wahrscheinlich auch deshalb, weil man sich so etwas nicht... weiterlesen alle Tage gönnt. Aber es sollte auch Tage geben, wo man sagt, dass haben wir uns verdient. Der Unterschied zu den uns bekannten 4-5 Sterne Hotels in Dresden, war schon sehr deutlich.
Es ist eben ein Grand Hotel der Kempinski Hotelgruppe, deren Name für sich spricht. Und wenn es nicht den Preis wert währe,
könnte so ein Hotel nicht überleben, weil die Gäste wegbleiben würden. Und Gäste, waren während unserer Anwesenheit reichlich vorhanden.
Aber nun zu unseren Erfahrungen und unserer Bewertung.
Das Hotel Taschenbergpalais Kempinski befindet sich direkt im Herzen der historischen Altstadt von Dresden. Zentraler geht`s einfach nicht. Nur mit dem Auto, ist es manchmal nicht so einfach zu erreichen, wie bei unserer Anreise, als der Haupteingang wegen Filmaufnahmen gesperrt war. Aber dazu später.
Alle berühmten Sehenswürdigkeiten, wie die Semperoper, die Frauenkirche, das Residenzschloss oder den Zwinger kann man in wenigen Minuten erreichen und auch alles andere befindet sich direkt in der Nähe, wie das einmalige Altstadtflair mit seinem pulsierendem Nachtleben.
Auch zum Shoppen gibt es viele Möglichkeiten, so ist auch das Einkaufsparadies „Altmarkt-Galerie“ nur
ca. 600 Meter vom Hotel entfernt. Aber trotz zentraler Lage mussten wir feststellen, dass wir mitten im Herzen der Landeshauptstadt, doch sehr ruhig gewohnt haben.
Das es sich hier um ein Grand Hotel der Extraklasse handelt, erkennt man schon beim professionellen einchecken, den obligatorischen roten Teppich, den zwei Portiers und den zusätzlichen Hotelboy (bei unseren einchecken). Da wir zu früh angereist waren und unser Zimmer noch nicht bezugsfertig war, wurde das Gepäck erstmal in einen Gepäckraum zwischengelagert.
Also nutzten wir die Zeit bis zum einchecken und haben unser Auto, ca. 800 m entfernt in einem Parkhaus unterbracht, da das Hotelparkhaus mit 2.- € pro Stunde, doch etwas zu teuer war. Wir bezahlten im „Parkhaus Dresden Mitte“ nur 10.- € für 24 Stunden und haben das eingesparte Geld, für etwas anderes ausgegeben (unser Park-Tipp).
Als wir nach kurzem Spaziergang wieder im Hotel ankamen, war unser Gepäck bereits auf dem Zimmer. Das Hotel strahlt schon eine tolle Eleganz aus und man fühlt sich, wie in die sächsische Geschichte zurückversetzt, wenn man durch die mit wertvollem Naturstein, Edelhölzern und kostbaren Stoffen hergerichteten - nicht enden wollenden- Hotelflure geht.
Unser elegantes Zimmer (155) in der ersten Etage, war ein Deluxe (Superior)-Eckzimmer mit drei Fenstern (war dadurch sehr hell),
hatte einen atemberaubenden Blick auf den historischen Zwinger und durch das andere Fenster einen direkten Blick auf das Residenzschloss mit dem Grünen Gewölbe (siehe Bilder).
Ansonsten bietet das Zimmer alles was man benötigt, Klimaanlage, Safe, Badewanne, eine zusätzliche Dusche, Minibar und natürlich ausreichend Platz. Wir wollen jetzt nicht detailliert die Hotelbeschreibung aufzählen, sondern kurz und knapp mitteilen,
was für uns die besonderen Highlights waren:
- Das waren, z. B. die vielen Bars und Restaurants, die mit dem Gebäudekomplex verbunden waren, die keine kulinarischen Wünsche offen lassen. Beispielhaft möchten wir hier die vielfach ausgezeichnete „Karl May Bar“ mit ihrer „Happy Hour“ erwähnen, die zu recht eine der begehrtesten Auszeichnungen der deutschen Barszene erhielt und gleichzeitig zur
„Bar des Jahres 2013“ gewählt wurde;
- die überall vorhandene, historische Pracht und zeitgenössische Eleganz im Hotel;
- der imposante Wellness-Bereich mit Pool (11 mal 6 m, 28°C), Sauna und Fitnessraum, deren Bereiche wir auch gerne nach einem ausgedehnten Stadtbummel, als Oase der Ruhe und Erholung, genutzt haben;
- das reichhaltige Frühstücksbuffet, mit einer großen Auswahl, an warmen und kalten Speisen & Getränken und natürlich auch so Feinheiten, wie Honig direkt aus der Wabe. Und ganz besonders das Ambiente, wenn man bei schönem Wetter im edlen Innenhof vom Restaurant Intermezzo sitzen kann. Einfach wunderschön und unvergesslich (siehe Bilder).;
- und ganz klar, die bereits genannte Spitzenlage, mitten in der barocken Pracht der Altstadt.
Für Kulturliebhaber einfach ein Traum.
Am Tag unserer Anreise waren, wie bereits angedeutet die bekannte „Augustusbrücke“ und auch die direkt vor unserem Hotelfenster entlang gehende Taschenberg-Straße, wegen Filmaufnahmen gesperrt.
Diese Dreharbeiten für den Kinofilm mit dem
Titel „Werk ohne Autor”, dauerten bereits drei Tage und spielten zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, sowie in den 50er und 60er Jahren.
In der Zeitung hatten wir gelesen, dass dafür 1500 Komparsen gesucht wurden, die auch optisch gut in diese Zeit passen mussten. Allein was für eine Größenordnung an Personal. Und wir konnten die Dreharbeiten, nur durch das Hotelgitter getrennt, hautnah beobachten. Ein einmaliges Erlebnis.
Den einzigen Kritikpunkt den wir hatten, war das unsere Klimaanlage im Zimmer nicht richtig funktionierte und dies auch nicht vom Service behoben werden konnte. Da wir während unserer Anwesenheit auch Sonne pur hatten, war dies leider nicht so angenehm. Diese, nicht vermeidbare Unannehmlichkeit, war aber auch das einzige, was uns während des Aufenthaltes gestört hat, wobei uns vom Hotelservice auch angeboten wurde, das Zimmer zu wechseln.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass wir mit dem Hotel-Personal (besonders Herr Rothenberger) welcher unsere Vorabwünsche, weitestgehend berücksichtigt hatte), Zimmer, Hotelatmosphäre/Sauberkeit, kostenlosen WLAN und seiner besonderen Lage für Sightseeing „SEHR ZUFRIEDEN“ waren und würden jeder Zeit wieder ins „Taschenbergpalais Kempinski Dresden“ gehen.
Für uns ein “First-rate sightseeing Hotel”, um sich im Leben auch mal, etwas ganz besonderes zu gönnen.[verkleinern]