Sommer letzten Jahres habe mich auf die Steinbank gegenüber dem Jan-Wellem-Denkmal gesetzt und dabei die Touristen und all die Leute beobachtet, die sich dort aufgehalten haben, ob wenigstens einer sich zu einem meiner Lieblingsorte in der Altstadt verirren würde?! Trotz das ich mich für etliche Minuten dort blieb, hat sich meine Vermutung bestätigt: Es ist zu versteckt, um es zu entdecken.
Der Ratshof liegt wirklich sehr versteckt, wenn man es nicht kennt, läuft man dort einfach vorbei, wie... weiterlesen ich es auch des Öfteren beobachtet habe, nicht nur an dem Tag, worüber ich gerade beschreibe, sondern es kommt höchstens vor, dass sich dort jemand verirrt, wenn es innerhalb einer Besichtigungstour geschieht.
Soviel zu meinen Beobachtungen über den Hintergrund, der mich zu diesem Beitrag veranlasst hatte. Es gibt zwei Wege hierhin zu gelangen: zum einen über das Rathausufer 8, aber da bin ich mir nicht ganz sicher, ob diese Pforte überhaupt geöffnet ist. Wenn ich es mir erneut anschauen möchte, dann benutze ich das eiserne Gatter zwischen Grupellohaus und dem neuen Rathaus. Das letztgenannte stammt aus dem Jahr 1961. Im Rathaushof kann man einige architektonische Details der ehemaligen Kunsthalle bewundern, die aufgrund starker Baufälligkeit nach dem 2. Weltkrieg in den 1950-er Jahren abgerissen werden musste. Diese befand sich wie die moderne auf dem Grabbeplatz, die monumetalen Skulpturen davor stammen noch von dem alten Gebäude (Foto kommt noch). Laut der Tafel sollen einige der Skulpturen ebenfalls am alten Rathaus sich befunden haben.
Heutzutage befinden sich in diesem separaten Teil Räume einiger politischer Fraktionen. Ich finde, dass sich ein kleiner Abstecher hierhin lohnt.[verkleinern]