Update vom 18.11.2016
Dieses Jahr feierte der Duckdalben seinen inzwischen 30. Geburtstag. Und die Leiterin: Frau Anke Wibel bekam dafür eine der höchsten Auszeichnungen der Stadt Hamburg, den Portugaleser für Ihr inzwischen 21. jähriges Schaffen dort.
Inzwischen gibt es dort über 80 ehrenamtliche zusätzliche Mitarbeiter, denn immer mehr Seeleute kommen in diese Haus!
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Es ist schon eine Zeitlang her, als ich... weiterlesen mit einem Freund, der früher zur See fuhr, hier einmal gelandet war.
Durch einen Besuch eben dieses Freundes kam man auch wieder auf diesen, für viele Seeleute sehr wichtigen Club, den Duckdalben, mitten auf dem Terminal - Bereich Waltershof zu sprechen.
Duckdalben nennt der Seemann die Eisenpfähle oder die dicken Holzpfähle ,an denen die Schiffe festmachen. Und genauso heißt nun schon seit fast 22 Jahren der Club der Deutschen Seemannsmission eV. in Hamburg.
Getragen wird der Club nach wie vor von eben der Seemanns - Mission in Hamburg - Harburg e.V. zahlreichen Reedern, der nordelbischen Kirche, der Hamburg Port Authority.
Der Leitspruch einst, wie auch heute noch lautet: Support of Seafarers Dignity. / dh. Sinngemäß: Unterstützung und Hafen für die Würde der Seeleute.
Denn die geht ja leider immer mehr verloren.
Jeden Nachmittag, immer noch ab 15 Uhr, füllen sich dann die Räumlichkeiten mit den Seeleuten. Aus mehr als 20 Ländern, je Abend so um die 100 Personen trifft man hier, die sich ein wenig Freude bereiten wollen, die es auf dem Schiff nicht immer gibt, sei es Billiard, Tischfußball, Kickern, usw. Noch wichtiger ist aber den Matrosen, einen Ansprechpartner für kleine und große Sorgen zu haben.
Seien es Arbeitsplatzsituationen, Einsamkeit, oder eben auch oft die Sehnsucht nach der Familie, wenn man monatelang nicht nach Hause kann.
Seit langer Zeit ist der erste Ansprechpartner der Diakon Jan Oltmanns und Frau Anke Wiebel, wie mir mein Freund sagte.
Im Cafebereich konnte man früher schon sehr gut relaxen, zu günstigen Tarifen konnten die Matrosen mit Ihren Angehörigen zu Hause sprechen. Und wie ich gehört habe gibt es seit mehreren Jahren auch dort ein Internetcafe, mit Unterstützung eingerichtet von der ITF, der Internationalen Transporter Föderation.
Ein Haus jedenfalls, von dem die Öffentlichkeit viel zu wenig weiß.
Das möchte ich mit diesem Beitrag versuchen zu ändern. Und wer ein paar Euro überhat, einfach an die Vereinsmitglieder, zb. Nordelbische Kirche mit dem Hinweis: Club der deutschen Seemannsmission in Hamburg - Harburg,
Verwendung : Club Duckdalben schicken.
Fazit: Ganz klar alle 5 *****.[verkleinern]