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Von Mitte September, mit erster Woche Oktober bekomme ich immer viel Besuch. Besuch, der das Oktoberfest besuchen will. Da er bei mir wohnt, kann dieser auf der Festwiese schon was "Springen" lassen, auch bei den aktuellen Preisen. Natürlich kann man auch selbst die Wiesn besuchen, doch mit kundiger Begleitung tut man sich leichter. Meine jungen Gäste, wollen was erleben, Bierzeltatmosphäre pur. Da stellt sich die Frage, in welches. Meine Tipp, das Hacker-Festzelt.
Nachfolgend... weiterlesen erkläre ich auch warum.
Zunächst, das Festzelt gebietrt, wie die anderen auch, Respekt.
Festzeltdaten: ..
Aufbauzeit, gut 10 Wochen mit 150zig Arbeitern. Die Festhalle ist 90 Meter lang und 58 Meter breit. Zeltdachfläche .. 5.600 Quadratmeter. Sitzplätze 6.950 (im Zelt), 2.430 Plätze, im Gartenbereich. Personal, etwa 450 Mitarbeiter.
Kurz gesagt:
Schon Mittags ist es hier regelmäßig voll. Die Gäste sind jung und die Speisekarte (Essensangebote) sind vielfältig und gut.
Gäste: ..
Sehr viele sind aus Bayern, genauer aus dem Münchner Süden, dem Oberland, dem Isarwinkel. Nicht umsonst ist seit den 59er Jahren dieses Brauereizelt als "Himmel der Bayern" bekannt.
Supi, supi: ...
Die WC-Kapazität wurde erhöht (nun beidseitig). Jeden Tag gibt es ein günstiges Mittagsgericht (täglich wechselnd). Auch das drehbare Musikpodium, mit Schäffler-Motiven, ist supi, ja was besonderes.
Ja, die Gänge wurden auch breiter und die Belüftung verbessert. Ebenso supi ist der Südbalkon, mit eigenem Ausschank.
de Musi: ..
2 Bands spielen abwechselnd. Die Kirchdorfer (jeden Tag von 12:00 – 19:00) Uhr, traditionelle bayerische Blasmusik und Wiesn-Klassiker. Die andere Band spielt abends wenn die Kirchhöfer Pause haben. Das ist die Cagey Strings Band. Ihr Programm ist klar rocklastig.
Das Essen: ..
Mein Gusto verlangt nach dem Vorapeisenbrettl (Schnittlauchbot, ah Ohbatzda, Rettich, Schinken, Radiserl).
Aber es gibt auch Hendl, Ente Wurst (aus eigener Metzgerei) hausgemachte Käsespatzen, hausgemachten Kartoffelsalat und viel leckeres mehr.
Mit den Leser teile ich den Insidertipp, den ich meinen Gästen gab. Inside, die spezielles Schmankerl (Mittagstisch) , stehen wie die "Bückware" im Supermarkt unten. Man lese die Speisekarte bitte zuerst "unten".
Was wenn die Gäste vegetarisches verlangen? Keine Panik, no Problemo, take it easy. Hier gibt es auch vegetarisches Essen. Lecker ist nicht nur der Cesar Salat, die hausgemachten Käsespätzle, die Schwammerl in Kräuterrahm, die Semmelknödel.
Hinweis ..
die Angebote "Mittags-Wies´n“ gelten hier von 11:30–14:00 Uhr. Warum betone ich das? Nun, zum Vorteil der Mituser und Leser, den in der Zeit speist man hier zu besonders günstigen Preisen ( für Wiesenverhältnisse).
Das Wichtigste:
Das ausgeschenkte Wiesnbier hat hier
13,7 % Stammwürze. Erstmals 1810 wurde Münchner Oktoberfestbier ausgeschenkt.
Das Bier ist süffig, leicht hopfig im Abgang und trink sich einfach gut.
Krüge:..
Ja, der Keferloher ist schon ein besonderer Krug. Jeder meiner Gäste hat sich einen 2023er "Jahreskrug" mitgenommen. Sorry, sollte erwähnen natürlich gekauft. Einen
Festkrug (Standart) kann man für 33 Euro erwerben, mit Zinn Deckel zahlt man 45 Euro. Ein salzglasierter Wiesnwirte-Krug kostet nur 35,00 Euro, mit einem massivem Zinndeckel 49 Euro.
Kleiderordnung: ..
Gibt es nicht. Wer bayrische Tracht trägt sollte aber eine korrekte tragen. Plastiklederhosen und billigste Dirndl provozieren "bayrische Bemerkungen". Meine Gäste und auch ich tragen, zur Wiesn, immer eine alte, abgetragene Tracht. Das macht was her. Und wenn einer "drüber kübelt" halb so schlimm. Auf der Wiesn haben sich schon einige ihre Luxustracht ruiniert. Alte Dirndl und alte Lederhosen, die schon "speckig" sind kann man gut reinigen oder waschen.
Ja, so macht ein Wiesnbesuch Freude.[verkleinern]