Wirtschaftliche Interessen im Vordergrund!
Am Montag dem 20. April brachten wir unsere 15 Jahre alte Katze, welche von Geburt an bei uns lebt, mit auffälligem Stuhlverhalt in die Tierarztpraxis von Frau Dr. Maike Berttram nach Plaidt. Anhand einer Röntgenaufnahme wurde eine starke Verstopfung mit mehreren Kotsteinen diagnostiziert.
Daraufhin wurde die Katze 2 Tage lang mit Infusionen und Einläufen behandelt. Es erschien uns schon merkwürdig, dass zur Ernährung Trockenfutter gereicht wurde, da die Katze bereits dehydriert war. Am Ende des zweiten Tages wurde uns dann auf telefonischem Wege mitgeteilt dass nun eine Not-Op ansteht und eine telefonische Zustimmung von uns benötigt wird. Auf Nachfrage teilte man uns mit dass die OP 500€ kosten würde. Schweren Herzens entschieden wir uns daraufhin unsere alte Katzendame einschläfern zu lassen.
Aufgrund dieser Entscheidung wurde die Praxisinhaberin recht „pampig“, sprach von euthanasie-ähnlichen Verhältnissen und nötigte uns mehrmals die Einwilligung zur OP zu erteilen. Andernfalls würde sie den Veterenär einschalten.
Da wir nicht nachgaben wurde sie noch ungehaltener und bestand darauf dass wir die Katze SOFORT (20:30 Uhr) abholen.
Wir holten die Katze ab, bezahlten die Rechnung über 300€ und fühlten uns aufgrund der arroganten und anmaßenden Haltung der Tierärztin und ihrem Team vorgeführt.
Einen Tag später suchten wir eine Tierarztpraxis in Mayen auf, um zu erfahren, dass die Katze die Narkose mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überstanden hätte, die Nierenwerte nicht überprüft wurden, die zu fest gewickelte Kanüle im Fuß einen Blutstau verursacht hatte und keine lebensbedrohliche Verstopfung mehr vorlag.
Man gab uns Paraffinöl mit und die Katze bekam eine krampflösende Spritze.
Wir bezahlten 30€, am nächsten Tag hat die Katze gekackt und seit dem springt sie wieder munter in unserem Garten herum.
Alles in allem erschien uns die Vorgehensweise der plaidter Praxis nicht sonderlich professionell, sondern eher profitorientiert.
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