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Bewertungen (1)


  1. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    5. von 23 Bewertungen


    Wirtschaftliche Interessen im Vordergrund!

    Am Montag dem 20. April brachten wir unsere 15 Jahre alte Katze, welche von Geburt an bei uns lebt, mit auffälligem Stuhlverhalt in die Tierarztpraxis von Frau Dr. Maike Berttram nach Plaidt. Anhand einer Röntgenaufnahme wurde eine starke Verstopfung mit mehreren Kotsteinen diagnostiziert.
    Daraufhin wurde die Katze 2 Tage lang mit Infusionen und Einläufen behandelt. Es erschien uns schon merkwürdig, dass zur Ernährung Trockenfutter gereicht wurde, da die Katze bereits dehydriert war. Am Ende des zweiten Tages wurde uns dann auf telefonischem Wege mitgeteilt dass nun eine Not-Op ansteht und eine telefonische Zustimmung von uns benötigt wird. Auf Nachfrage teilte man uns mit dass die OP 500€ kosten würde. Schweren Herzens entschieden wir uns daraufhin unsere alte Katzendame einschläfern zu lassen.
    Aufgrund dieser Entscheidung wurde die Praxisinhaberin recht „pampig“, sprach von euthanasie-ähnlichen Verhältnissen und nötigte uns mehrmals die Einwilligung zur OP zu erteilen. Andernfalls würde sie den Veterenär einschalten.
    Da wir nicht nachgaben wurde sie noch ungehaltener und bestand darauf dass wir die Katze SOFORT (20:30 Uhr) abholen.
    Wir holten die Katze ab, bezahlten die Rechnung über 300€ und fühlten uns aufgrund der arroganten und anmaßenden Haltung der Tierärztin und ihrem Team vorgeführt.
    Einen Tag später suchten wir eine Tierarztpraxis in Mayen auf, um zu erfahren, dass die Katze die Narkose mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überstanden hätte, die Nierenwerte nicht überprüft wurden, die zu fest gewickelte Kanüle im Fuß einen Blutstau verursacht hatte und keine lebensbedrohliche Verstopfung mehr vorlag.
    Man gab uns Paraffinöl mit und die Katze bekam eine krampflösende Spritze.
    Wir bezahlten 30€, am nächsten Tag hat die Katze gekackt und seit dem springt sie wieder munter in unserem Garten herum.
    Alles in allem erschien uns die Vorgehensweise der plaidter Praxis nicht sonderlich professionell, sondern eher profitorientiert.

    geschrieben für:

    Fachärzte für Tiermedizin in Andernach

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    1.

    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    Nike Oha ... unsere Tierärztin ist da wesentlich besonnener und wägt immer genau ab.
    Exlenker Unsere Tierärztin wägt ebenfalls genau ab - und ist nicht nur auf Geld aus.
    Tierarztpraxis Pommerhof Wie immer, wenn manche Menschen meinen, sie müssten Schlechtigkeiten an der Öffentlichkeit austragen, sollte man sich die zweite Seite anhören. Da wir aber, durch die Schweigepflicht gebunden, dies nicht öffentlich kund tun dürfen, erlauben wir uns ein paar suggestive Fragen zu stellen.
    1) Wie lange nach Auftreten der ersten Symptome, wurde die Katze bei uns vorstellig?
    2) Warum reichten 2 Tage Intensivbehandlung mit Klistieren und Infusionen nicht aus, die Obstipation der Katze zu lösen?
    3) Warum wurde neben Zwangsernährung mit Flüssignahrung, der Katze noch zusätzliches Futter (Feucht- wie Trockenfutter) in winzigen Einzelportionen angeboten?
    4) Wie viele Tage muss sich eine Katze noch quälen, weil sie selbstständig nicht frisst und nur schreiend im Katzenklo hockt, ohne sich lösen zu können?
    5) Kann man als Tierarzt einen Kunden mit seinem Tier nicht bitten die Praxis zu velassen, wenn er jegliche Zusatzuntersuchungen und eine weiterführende Behandlung aus Kostengründen ablehnt? Vor allem dann, wenn man den Leidensweg des Tieres mit der Behandlung deutlich verkürzen könnte?
    6) Darf man als Tierarzt eine Euthanaise aus Kostengründen nicht ablehnen, wenn es doch Mittel und Wege gäbe dem Tier zu helfen?
    Wenn der Kunde dann wutentbrand die Praxis verlässt mit den Worten:"Dann suche ich mir einen anderen Kollegen, der die Katze euthanasiert." - kann man das Tier doch nur noch bemitleiden.
    Um so einem Patientenbesitzer ein bisschen mehr Entscheidungshilfe mit auf den Weg zu geben, setzen wir als Druckmittel das Veterinäramt ein, wohl wissend, dass uns ein solcher Kunde danach nicht mehr besucht...
    ... aber im Grunde zum Wohle des Tieres. Denn scheinbar bekam das Tier noch eine zweite Chance. Wir bedanken uns bei den Kollegen für das X-te Klistier, welches scheinbar endlich Erfolg hatte und wünschen der Katze Sissi noch ein langes Leben ohne Obstipation.
    bearbeitet