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  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Checkin

    An diesem Laden bin ich schon zigmal vorbei gekommen, leider immer nur zu Zeiten, zu denen das Geschäft geschlossen war. Das ist auch nicht weiter schwierig, denn "Hennes Finest" in der Stammstraße ist nur an 3 Tagen in der Woche geöffnet. Neugierig geworden bin ich aber schon, denn ein Laden, der nur 3 Sorten Pfeffer (schwarz, weiß und rot) und etwas Zubehör anbietet, sich aber schon eine ganze Weile an dieser Stelle hält, muss ja etwas Besonderes sein, dachte ich mir. Ich habe daraufhin im Internet recherchiert und in Erfahrung gebracht, dass man hier Kampot-Pfeffer aus Kambodscha verkauft und dass es sich dabei um einen besonderen Pfeffer handeln soll. Hinzu kam, dass auf den Speisekarten der gehobenen Restaurants im Viertel immer öfter der Begriff "Kampot-Pfeffer" auftauchte. Da ich gerne koche und mich grundsätzlich für hochwertige Lebensmittel interessiere, habe ich dem Laden vor kurzem einen Besuch abgestattet.

    Ich wurde sehr freundlich begrüßt und eine nette junge Frau ließ mich am frisch gemahlenen Pfeffer riechen und davon probieren und erzählte dabei einiges über die Herstellung dieses Pfeffers. Geruch und Geschmack des Pfeffers fand ich sehr überzeugend und kaufte mir die 3 Sorten. Dabei hat man die Auswahl zwischen Gläschen mit 30 g Pfeffer (10 EUR bis 13,50 EUR) oder einem Nachfüllpack-Aromabeutel mit 80 g Pfeffer (17 EUR bis 19 EUR). Die Gläschen sehen zwar stylisch aus, sind aber auf die Menge bezogen viel teurer, daher griff ich zu den Beuteln. Jeder Beutel trägt eine Nummer, mit der man über die Website von Hennes Finest ermitteln kann, welcher Farmer den Pfeffer angebaut hat. Im Angebot gibt es außerdem hochwertige Pfeffermühlen. Ziemlich abgefahren finde ich die "Reisemühle" für Leute, die auch unterwegs nicht auf ihren Kampot-Pfeffer verzichten wollen.

    Zuhause angekommen, habe ich den Pfeffer natürlich umgehend in frisch gereinigte Pfeffermühlen umgefüllt und probiert. Mein Fazit: Weißen Pfeffer hatte ich seit Jahren kaum noch verwendet, weil er mir einfach nicht geschmeckt hat. Der weiße Kampot-Pfeffer hat mich bekehrt, er ist sehr aromatisch, riecht toll und schmeckt sehr gut. Der schwarze Kampot-Pfeffer ist ebenfalls gut, aber da ich auch bisher schon guten Pfeffer verwendet habe, ist der Unterschied nicht so groß. Wirklich umgehauen hat mich der rote Pfeffer: Die Aromenvielfalt dieses Pfeffers ist grandios, es ist ein ganz eigenständiges Gewürz mit einer sehr angenehmen Schärfe, das ich gar nicht unbedingt als Pfeffer identifizieren würde. Der rote Pfeffer begeistert mich.

    Ich finde den Kampot-Pfeffer überzeugend und ein Besuch im Geschäft in der Stammstraße lohnt sich allemal (siehe Fotos).

    geschrieben für:

    Feinkost / Einzelhandel in Köln

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    1.

    Ausgeblendete 19 Kommentare anzeigen
    Schalotte Ein sehr schöner Bericht.
    Da sollte auch ein grüner Daumen angepfeffert kommen. :)
    Siri danke für den tip!

    ein ordentlicher pfeffer - frisch gemahlen - hat was.
    dutzendmal besser als das staubzeugs aus der kaufhalle!!
    Heli Herzlichen Glückwunsch liebe Untitled !! Meine " to do " Liste für den nächsten Köln Tripp wird immer länger ! :-) Schöner Bericht !
    DeeBeck ... herzlichen Glückwunsch zum gepfefferten und wohlverdienten Daumen ;-)))
    Gummibärchenpapa Gratulation zum Pfefferdaumen. Solche Detailverliebtheit gefällt mir. Keinen Schimmer ob ich das rausschmecken kann, aber jetzt will ich's wissen!
    Untitled @Siri: Dieser Pfeffer ist mehr als ordentlich. Schon die Optik ist beeindruckend, es sind makellose Pfefferkörner.
    Untitled @Sir Thomas: Ich fürchte, da wirst Du mich mit etwas anderem locken müssen ;-))
    Untitled @Gummibärchenpapa: Ich habe gestern ein Gericht, von dem ich mehrere Portionen eingefroren hatte, mit dem Kampot-Pfeffer bestreut, und es schmeckte tatsächlich anders, es hatte eine neue Geschmacksnote, die ich klasse fand.
    Untitled @ all: Herzlichen Dank an alle Pfefferfreunde für die Likes und Kommentare!
    Gummibärchenpapa @Untitled: Kein Thema, ich kann schon auch guten von weniger gutem Pfeffer unterscheiden , aber solche Unterschiede kannte ich bislang noch nicht. Das muss einfach mal getested werden.
    Darling 234NCM Herzlichen Glückwunsch zu dieser Super-Bewertung. Weißen Pfeffer hatte ich schon lange von meiner Liste gestrichen. Jetzt werde ich es noch einmal versuchen. :-)
    bb-dd Da weiß ich ja jetzt,wo ich Nachschub bekommen kann,wenn der importierte Vorrat aufgebraucht ist:-) Danke für den Tipp!


  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 6 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Update August 2014: Im Sommer gibt es auch den "Hugo" auf der Karte und er ist hier hervorragend. Die Qualität der Küche im Carls ist sehr gut: Frisch, modern, leicht und kreativ und es gibt auch ausgezeichnete Desserts. Das "Carls" ist meiner Meinung nach das derzeit beste Restaurant im Viertel. Nach mindestens 6 Besuchen im Carls erhöhe ich meine Bewertung daher auf 5 Sterne.

    _________________________________________

    Dieses Lokal hat in den vergangenen Jahren einige Besitzerwechsel erlebt: Nach dem Gourmet-Restaurant "Zum offenen Kamin" war es lange Zeit das "Lux", später das "Kreuters", wenige Monate lang das "Palanta" und seit kurzem ist es das "Carls".

    Im Vorbeilaufen hatte ich die neben der Tür aushängende Speisekarte studiert und sie sehr ansprechend gefunden. Entsprechend neugierig war ich auf dieses neue Restaurant. Zufällig hat es sich ergeben, dass ich innerhalb weniger Tage zweimal mit Freunden im "Carls" zum Essen verabredet war und mir somit einen ganz guten Eindruck verschaffen konnte.

    Die neuen Inhaber haben renoviert und dem "Carls" ein stilvolles, aber auch etwas strenges Ambiente verpasst. Die großen Fenster wurden mit dunklen Vorhängen dekoriert, dadurch wirken die hell gestrichenen Wände bei Tageslicht überwiegend grau. Die edlen, wie blattvergoldet aussehenden Leuchten hängen etwas zu hoch, um die Strenge optisch zu brechen. Abends wirkt das Restaurant deutlich anheimelnder.

    Die Begrüßung war freundlich-professionell. Auf der Getränkekarte habe ich einen "Hugo" und einen nichtdeutschen Rosé vermisst, deutscher Rosé ist mir meist zu säurebetont. Meine Begleiter hatten einen weißen Burgunder geordert, der ihnen gut gefiel.

    Beim ersten Besuch hatte ich als Vorspeise das Tintenfisch-Carpaccio mit Estragonvinaigrette (8,80 EUR) gewählt und als Hauptgang den Zander mit Beurre blanc auf mariniertem Chicoree und Risotto (16,80 EUR). Das Tintenfisch-Carpaccio war optisch sehr gelungen, angenehm leicht und die Estragonvinaigrette war hervorragend. Der Zander war außen kross und innen zart, also auf den Punkt gegart, und auch das Risotto war von der Konsistenz her sehr gut, handwerklich gab es an diesem Gericht nichts auszusetzen. Nur der marinierte Chicoree schmeckte mir nicht so recht, dieses Gericht würde ich daher unter "Geschmackssache" verbuchen.

    Beim zweiten Besuch habe ich mich für das "Millefeuille vom Tafelspitz" (7,80 EUR) als Vorspeise und die hausgemachten "Spinat-Ricotta-Ravioli in Bärlauchschaum auf Mangoldgemüse" (12,80 EUR) als Hauptgericht entschieden. Das war eine gute Wahl. Beide Gerichte fand ich optisch sehr ansprechend, handwerklich perfekt zubereitet und auch geschmacklich sehr gut.

    Fazit: Der Service ist freundlich, aufmerksam und flott, die Qualität des Essens ist gut bis sehr gut. Die Wartezeiten auf das Essen waren bei beiden Besuchen kurz. Das "Carls" macht den Eindruck eines sehr professionell geführten Restaurants. Das Preis-/Leistungsverhältnis empfinde ich als gut, Vorspeisen liegen bei 6 bis 9 EUR, Hauptgerichte bei 11 bis 22 EUR.

    Ich freue mich, dass wir mit dem "Carls" nun endlich wieder ein Restaurant der gehobeneren Kategorie in unserem Viertel haben und hoffe, dass es sich länger halten wird als der Vorgänger. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen!

    geschrieben für:

    Deutsche Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Köln

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    2.

    Ausgeblendete 32 Kommentare anzeigen
    Blattlaus Auch aus Pforzheim einen herzlichen Glückwunsch. Ja, Köln hat schon einige tolle Locations.
    Darling 234NCM Wenn das Personal nicht laufen möchte ... Oder die Geschichte vom optisch vollbesetzten Restaurant. ;-)

    Wenn jedoch alles andere zu Eurer Zufriedenheit war, scheint Ihr auf jeden Fall um eine nette Adresse reicher zu sein.

    Das ist ein schöner, ausgewogener Beitrag, liebe Untitled! :-)
    Untitled @ Darling 234NCM: Herzlichen Dank! Ich werde beim nächsten Besuch mal fragen, es würde mich nämlich wirklich interessieren, warum sie es so handhaben.
    Ein golocal Nutzer blattlaus- Gut das ich sowas auch mal von anderer Seite höre. Denn ich verzweifel manchmal an meiner Bewertung.
    Like, schreibe einen Kommentar und alles ist weg.
    Und man fragt sich, wie kann sie denn Bericht so toll finden,
    wenn sie nicht mal geliked hat.
    Ich weis aber ganz genau, dass ich geliked hatte.
    Auf eine Reklamation kam bis heute keine Antwort.
    Untitled Guten Morgen in die Runde und vielen Dank für Eure Likes und Kommentare :-)
    LUT Zum Thema "bitterer Chicoree" kann ich nur bestätigen, dass meine Erfarhungen in Restaurants damit auch nicht die besten sind.
    In einem TV-Bericht war mal eine lebhafte Diskussion zu sehen und zu hören, was denn die Ursache für bitteren und weniger bitteren Chicoree sein könnte. Da schieden sich die Geister: von zu spät geerntet bis zuviel Kunstdünger war alles dabei.

    Ich lass jedenfalls die Finger von Chicoree, bleibt mir doch der bittere Nachgeschmack zu lange auf der Zunge.
    LUT Uuups, zu schnell abgeschickt - wollte noch einen Glückwunsch zum Daumen loswerden :-)
    Untitled Tja, und ich hatte Eure Kommentare geliked und die Likes sind jetzt auch wieder alle weg ... sehr seltsam!
    Untitled @ LUT: Danke :-) Als Salat esse ich Chicoree gerne, ich mische gewürfelte Tomate darunter, gebe eine Prise Zucker dazu, manchmal auch gek. Ei und dann ist er überhaupt nicht bitter. Der Chicoree bei o.g, Gericht wurde mit irgend etwas mariniert, was die Bitterkeit extrem hervor geholt bzw. betont hat.
    Sir Thomas sehr appetitanregend geschrieben und folgerichtig begrünt, liebe Untitled. (Verflucht - das war's dann mit der theoretisch angedachten Joghurt-Obst-Diät am Wochenende) :-))
    Untitled @ Sir Thomas: Wäre ja auch überflüssig, Diät gab es doch schon letztes Wochenende ;-))
    DeeBeck ... bei mir gab´s keine Diät! Vor lauter Hunger habe ich das "Schoko- Sahne- Küchlein" alias Tiramisu vollen verputzt ;-)
    Exlenker Nachträglich Glückwunsch zu diesem klasse Beitrag und zu recht dafür der GD.
    diepolz Oh, das lese ich zum allerersten Mal und muss unbedingt bald mal kurz (oder besser: länger) nach Köln-Ehrenfeld.
    diepolz Sorry. Vielen Dank für diese ausgezeichnete Bewertung, ich fühlte mich, als wenn ich dabei gewesen wäre!
    Untitled Danke euch allen für Likes und Glückwünsche. @diepolz: Bring Zeit für die Anreise mit, die Parkplatzsuche ist in diesem Viertel ein schwieriges Unterfangen!


  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 1089 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Die Lage des Maritim ProArte an der Friedrichstraße ist hervorragend, es liegt sehr zentral und viele der wichtigsten Berliner Sehenswürdigkeiten (z.B. Brandenburger Tor, Reichstag, Regierungsviertel) erreicht man innerhalb weniger Minuten zu Fuß.

    Leider fand ich dieses Hotel aber extrem hektisch. Das ging schon damit los, dass bei unserer Ankunft ein Riesengedränge in der Lobby herrschte, man kam sich vor wie in der Warteschlange vor dem Check-In zum Charterflug. Die Lobby blieb auch während unseres gesamten mehrtägigen Aufenthaltes so "busy". Die Mitarbeiter an der Rezeption hatten einen harten Job, blieben dabei aber bemerkenswerterweise freundlich und zuvorkommend.

    Die Zimmer waren zwar groß, aber die Einrichtung wies teils deutliche Verschleißerscheinungen auf. Als nervend habe ich empfunden, dass man mit der Zimmer-Karte nur auf die Etage fahren konnte, auf der das eigene Zimmer liegt. Aus Sicherheitsgründen hieß es. Ich war mit einer größeren Gruppe im ProArte und es war nicht möglich, zu den Zimmern der Leute auf den anderen Etagen zu gelangen. Dafür musste man sich an der Rezeption eine Spezialkarte anfertigen lassen.

    Der Name pro Arte suggeriert, dass hier viel Original-Kunst zu sehen sei. In den öffentlich zugänglichen Bereichen handelte es sich aber leider nur um Drucke. Originale hängen nur in den Fluren der oberen Etagen.

    Die Auswahl beim Frühstück war sehr gut, aber zu viele Menschen wollten gleichzeitig frühstücken und es herrschte auch hier eine sehr hektische Atmosphäre. Das Personal beim Frühstück war aufgrund des Massenandrangs heillos überfordert.

    Das Mittagessen im "Bistro Media" hat mich nicht überzeugt. Das Konzept, sich selber ein Gericht aus verschiedenen Zutaten zusammen zu stellen, klang besser als die Umsetzung bzw. das Ergebnis dann mundete. Im Restaurant "Atelier" haben wir ein 5-Gang-Menü als Abendessen verzehrt, das zwar qualitativ ganz gut war, aber nicht über die übliche Hotelküche hinaus ging.

    Fazit: Die Lage des Maritim ProArte ist kaum zu toppen! Ich habe dieses Hotel aber als zu hektisch empfunden und werde mir beim nächsten Berlin-Besuch ein anderes Hotel suchen.

    geschrieben für:

    Hotels / Veranstaltungsräume in Berlin

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    3.

    Ausgeblendete 14 Kommentare anzeigen
    Heli Wen immer Du meinst... :-) Der Daumen ist verdient ! Klasse geschrieben !
    Gruss aus Hattingen nach Köln zum Daumen für Berlin :-)
    Sir Thomas Wenn's nicht allzu gediegen sein muss, kommt Motel One recht gut - mehrere Optionen in Zentralberlin. Glückwunsch zur DSDS, liebe Untitled.
    Untitled Herzlichen Dank an Euch alle für die vielen Likes und Kommentare! :-)
    Untitled @Schroeder: Ich war 2mal da und beide Male war es ähnlich hektisch. Einmal war ein ganzer Boxstall im Hotel, der in der Lobby so was wie Pressekonferenzen abhielt, es war ein richtiger Zirkus :-)
    Untitled @opavati: Das Genießen von Großstadt-Rummel hält sich bei mir in Grenzen. Wo ich wohne, habe ich genug davon ;-) Hotel de Rome? Wo ist das denn?
    Untitled @opavati: Leider ist das eine dieser Websites mit mordstollen Fotos, auf denen man aber nichts erkennen kann außer z.B. einem Kissen in Großaufnahme ;-)) Das, was ich sehen konnte, machte aber einen sehr gediegenen Eindruck.


  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 7 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Letzten Sommer waren wir zu einer "Sion-Party" auf der MS RheinEnergie eingeladen. Für Nichtkölner: Sion ist eine Kölsch-Brauerei. Die MS Rheinenergie ist der einzige Katamaran der Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt AG, kurz "KD" genannt, und wird vor allem auf der Strecke zwischen Köln und Bad Hönningen eingesetzt. Einen Katamaran in dieser Größe finde ich sehr beeindruckend.
    Die MS RheinEnergie ist das Schiff, von dem aus Papst Benedikt XVI am Weltjugendtag 2005 in Köln die Pilger begrüßt hatte.

    Eingestiegen sind wir an einem der KD-Anleger in der Kölner Altstadt. Die Fahrt begann pünktlich um 20.00 Uhr. Erst fuhr die MS RheinEnergie vorbei an den Kranhäusern Richtung Bonn, drehte kurz hinter Porz, um dann an der erleuchteten Kölner Altstadt entlang zurück bis nach Köln-Mülheim zu fahren, erneut zu wenden und gegen 23.30 Uhr wieder am Altstadt-Kai anzulegen. Wir sind in die Abenddämmerung hinein gefahren, haben den Sonnenuntergang an Bord erlebt und konnten mehrere Feuerwerke am Rheinufer genießen. Es war eine sehr beeindruckende Kulisse! Als Abendessen wurde ein Buffet geboten, das ganz gut war. Getränke wie Kölsch und Softdrinks waren inklusive. Es gab einen DJ, der für musikalische Unterhaltung sorgte. Musikrichtung war überwiegend typische Partymusik im Ballermann-Style. In einer gut gelaunten Gruppe und mit ein paar Kölsch ist das verkraftbar. Zeitweise fand ich die Musik aber grenzwertig laut. Es durfte getanzt werden und es wurde auch getanzt. Der vorherrschende Tanzstil war der "Ich pumpe jetzt mal meine Tanzpartnerin auf"-Style.

    Da es eine Einladung war, kann ich über die Preise nichts Genaues sagen. Auf der Website der KD ist die Fahrt derzeit mit 56,- EUR pro Person angegeben. Insgesamt war es ein interessanter und unterhaltsamer Abend, an dem wir viel zu sehen bekamen.

    geschrieben für:

    Schifffahrt in Köln

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    4.

    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    ubier ...ich such im Internet immer noch nach der Schrittfolge für den angegebenen Tanz!

    Sonst schöner Beitrag. Aber Sion-Flatrate-Saufen? Nicht mein Ding.
    Untitled @ubier: Ich kann Dir gerne Unterricht geben ;-)

    Sion-Flatrate: Meins auch nicht! Garantie für Kopfschmerzen.
    ubier @Untitled: Tapfer, tapfer - siehe hier: http://www.golocal.de/freiburg/tanzschulen/tanzschule-gutmann-2JvH/


  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. von 5 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Das Literaturcafé „Goldmund“ ist seit Jahren eine Institution in Köln-Ehrenfeld. Das Lokal ist sehr beliebt und daher ist hier ist auch immer etwas los. Das Konzept des „Goldmund“ finde ich sehr gelungen: Man sitzt inmitten bis an die Decke reichender Bücherregale, deren Schwerpunkte Reiseliteratur und fremdsprachige Literatur sind. Die Bücher kann man vor Ort lesen und zum Teil auch käuflich erwerben. Das Goldmund ist eine so genannte „Bookcrossing Zone“. Bookcrossing ist eine weltweite Aktion zum Tausch von Büchern mit meist Unbekannten, die über eine Website nachverfolgt werden kann. Wer mehr über dieses interessante Konzept wissen möchte, dem empfehle ich die Website „bookcrossing.de“ oder den entsprechenden Wikipedia-Artikel.

    Neben Events wie Lesungen und Konzerten gibt es hier diverse fremdsprachige Stammtische, und auch der Kölner Wikipedia-Stammtisch hat seine Heimat im Goldmund gefunden.

    Neben dem Café-Betrieb ist das Goldmund auch ein vor allem abends sehr gut besuchtes Restaurant. Die Speisekarte ist international und man kann sich für sehr günstige 18,90 EUR ein Drei-Gänge-Menü aus der Abendkarte zusammen stellen. Die hierfür zur Auswahl stehenden Gerichte sind auf der Speisekarte mit einem Stern gekennzeichnet. Die Qualität des Essens ist ordentlich bis gut - mit Schwankungen.

    Tipps: Es kann schon mal vorkommen, dass das Essen im Goldmund sehr scharf ist, einer der Köche stammt aus Indien. Es empfiehlt sich also, den Kellner oder die Kellnerin bei der Bestellung danach zu fragen, falls man empfindlich auf Schärfe reagiert.

    Im Sommer betreibt das Goldmund eine Außenterrasse gegenüber dem Lokal auf dem Gerhard-Wilczek-Platz (neben dem Bahnhof Ehrenfeld).

    Bezahlung mit EC oder Kreditkarte ist generell nicht möglich.

    Fazit: Das Goldmund ist eines der interessantesten Lokale in Köln-Ehrenfeld und eine Empfehlung wert.

    geschrieben für:

    Cafés / Restaurants und Gaststätten in Köln

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    5.

    LUT „Bookcrossing Zone“ - was es alles gibt. Golocal ist doch wirklich sehr lehrreich! :-)
    Ausgeblendete 40 Kommentare anzeigen
    Heli Klasse ! Toll geschrieben sowieso und obendrein hoch interessant !
    Was es bei euch Grossstädtern alles so gibt :-)
    Untitled @Heli: Danke :-) Vermutlich gibt es Bookcrossing auch auf dem Land, werde ich gleich mal checken.
    Untitled @Heli: Habe nachgesehen. Schade, in Hattingen gibt es derzeit kein Buch, es gibt Bookcrossing aber durchaus auch in ländlichen Gebieten. Im Goldmund stehen momentan 15 Bücher.
    Heli @Untitled, danke für`s recherchieren, aber ich hatte es geahnt !! Hattingen ist die Wüste zwischen Ruhrpott und dem Bergischen Land :-))) Aber dennoch eine liebenswerte Stadt !
    Untitled @Heli: Habe deinen Kommentar jetzt erst gesehen. Dabei ist Hattingen ja gar nicht mal so klein (hat mir Wikipedia gerade geflüstert ...) aber tatsächlich eher unbekannt.
    Untitled Als Dankeschön für den grünen Daumen habe ich noch ein paar neue Fotos zum Goldmund eingestellt ;-))
    Blattlaus Das Essen sieht sehr gut aus, und die vielen Bücher erst, wäre was für eine langjährige Leseratte wie mich.
    Eine interessante Location, die den Daumen verdient hat.

    Untitled @ Blattlaus: Dankeschön :-) Nachmittags, wenn die Sonne rein scheint, ist es ein wunderbarer Platz zum Lesen und Abhängen. Leider gibt es wenige Nachmittage, an denen ich abhängen kann :-(
    Sir Thomas Also, abgesehen von der diesmal nicht Michelinpflichtigen Verpflegung habe ich mich in diesem Restaurant eigentlich sehr wohl gefühlt ;-)
    konniebritz Das klingt richtig gut! Bookcrossing kenne ich, habe ein paar Bücher registriert. Nun warte ich darauf, dass sie irgendwo wieder auftauchen.
    Glückwunsch zum verdienten Daumen!
    LUT Glückwunsch zum Daumen, Untitled und liebe Sonntagsgrüße!
    Untitled @Sir Thomas: Ich glaube, es gibt so etwas wie einen Golocal-Fluch: Wird ein Lokal für ein Golocal-Treffen vorgeschlagen, sinkt die Küchenleistung schlagartig ab und tendiert gegen Null. Die Hamburger wissen, wovon ich rede ;-))))
    LUT @ SirThomas: ich würde eine überbelichtete Herrenbegleitung grundsätztlich einer unterbelichteten vorziehen... :-)))
    Untitled @LUT: :-)))))))))))))))
    Bitte einen grünen Daumen für diesen Kommentar!
    Siri es gibt viele cafés (und andere läden), die eine bücher-wexelecke haben.
    aus dem lameng fällt mir in B das 'Mokkafee' in Köpenik ein ...

    eine anderes buchtauschprojekt finde ich mindestens genauso gut:
    www.BOKX.de ...
    Nike In Berlin /Moabit in der Nähe des Spreebogen gibt es die Buchkantine: Restaurant und Buchhandlung in einem - auch eine interessante Sache und die BücherBoXX in Charlottenburg am Mierendorff Platz - eine alte, gelbe Telefonzelle in der man sich ein Buch holen und eins dalassen kann.
    Untitled @Siri und Nike: Interessante Infos, ich wusste gar nicht, dass Büchertausch-Projekte so angesagt sind.
    Sir Thomas geht das eigentlich auch mit Sparbüchern? Biete 5,30 Euro nach ätzender Steuernachzahlung heute....
    Darling 234NCM Um Himmels Willen! Was ist Euch denn passiert? Wir haben keine Schwingungen gesendet, versprochen! Wir haben Euch doch gern. ;-))
    Untitled @ Darling 234NCM: Es steht alles in meinem o.g. Kommentar. Das Essen war schlecht bis ungenießbar. Ich kenne das Lokal seit 10 Jahren und habe noch nie so schlecht dort gegessen.
    Darling 234NCM Wie schade! "Schlecht bis ungenießbar" ist richtig heftig. Konntet hier rausfinden, was an dem Tag in der Küche los war?
    DeeBeck ... weil man sich nicht sicher war, ob der Genuss von E- Zigaretten gestattet werden soll, musste ich zwangsläufig einige Zeit vor der Location verbringen ... Ich stand direkt unter dem Küchenfenster ... die "Geräuschkulisse", welche unüberhörbar aus der Küche zu vernehmen war, deutete auf eine extrem schlechte Stimmung hin ... ich vermute diese Missstimmung projizierte sich auf die Speisen an diesem Abend :-(
    Untitled Dito, liebe Blattlaus :-) Freue mich auch über das Lebenszeichen von Dir.


  6. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    2. von 18 Bewertungen


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    Von außen sieht das Restaurant Benedikt wirklich hübsch und einladend aus, aber was wir in diesem Restaurant erlebt haben, war leider ein echter Reinfall: Wir hatten anlässlich einer Tagung in Quedlinburg Wochen vorher einen Tisch für ein Abendessen reserviert. Da einige Teilnehmer früher abgereist waren als vorgesehen, waren wir weniger Personen als ursprünglich angemeldet. Als fairer Gast hatte ich das Restaurant natürlich vorab darüber informiert. Böser Fehler, wie sich dann heraus stellen sollte: Als wir mit 10 Personen zum Abendessen erschienen, zeigte man uns 2 zusammen geschobene Vierer-Tische in einer engen Nische, an die maximal 8 Personen gepasst hätten. Die beiden Gäste, die an der Nahtstelle der beiden Tische hätten sitzen müssen, hätten 2 dicke Tischbeine zwischen ihren Knien gehabt, außerdem wäre es für alle Gäste extrem eng geworden. Es war unzumutbar.

    Wir sagten dem Kellner, dass wir das so nicht akzeptieren würden. Der sah das aber überhaupt nicht ein, sondern erwiderte, dass er "wirtschaftlich" denken müsse und dass er nicht so viel Platz in seinem Restaurant hätte. Nach dem Motto "Selbst ist der Gast" bauten wir die Tische in dem ansonsten leeren Restaurant daraufhin so um, dass 10 Personen daran Platz hatten.

    Das Essen, das dann folgte, war Durchschnitt und der Service schleppend, aber das interessierte nach diesem unerfreulichen Einstieg sowieso nur noch am Rande, die Stimmung war im Keller. Zum Thema "Wirtschaftlichkeit": Im Laufe des Abends erschienen noch ganze 2 Gäste, d.h. noch ein weiterer Tisch wurde besetzt, alle anderen Tische blieben leer - aber 10 Gäste haben das Restaurant verärgert verlassen.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Quedlinburg

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    6.

    Darling 234NCM Oh weh ... und dann noch Bocuse auf der Home zitieren. Da wirken Ambitionen und Realität entgegengesetzt aufeinander.

    Schade um den Abend. Aber das weiß man leider selten zuvor.

    Ausgeblendete 32 Kommentare anzeigen
    Darling 234NCM Es reicht ja nicht, dass man sich geniert. Da fühlt man sich in der Verantwortung für alles. Fürchterliche Vorstellung. :-((
    alligateuse So geht man einfach nicht mit Gästen um, finde das sehr schade, dass sich ein Restaurant sowas noch erlaubt. ;-(
    Ein golocal Nutzer Deshalb bestelle ich bei Gruppenreservierungen immer gleich drei Plätze mehr, wenn ich das Restaurant nicht absolut gut kenne und die Bestuhlung kenne.
    Untitled @Schroeder: Tagungsorganisation gehört seit vielen Jahren zu meinem Job, aber so was ist mir in der ganzen Zeit noch nicht einmal passiert.
    Ein golocal Nutzer Bei mir versuchen sie das ständig.
    Vor allem in Frankreich.. vier Leute mit Gänge Menü am Bistrotischchen :-((((
    Untitled Tja, in dem Job ist man vor Überraschungen nicht gefeit und man lernt immer wieder dazu ;-)))
    FalkdS Und doch gibts Du zawei Sterne, da war wohl wenigstens das Essen einigermaßen in Ordnung?
    Untitled @FalkdS: Einige aus unserer Gruppe waren mit dem Essen zufrieden, sie sagten, es sei ok gewesen. Über meinem Essen war dem Koch die Pfeffermühle durchgegangen, das ganze Gericht war mit grob geschrotetem Pfeffer übersät. Ich habe dann auch 3/4 zurück gehen lassen und den Pfeffer als Grund genannt. Der Kellner hat den Teller aber kommentarlos entgegen genommen. Wie gesagt, die Stimmung war sowieso im Keller.
    Untitled @Schalotte: Es sei denn, es wäre eine Familie von Ölsardinen aus der Dose, die hätten sich vermutlich wohl gefühlt ;-))
    ubier Mit 10 Leuten nicht immer einfach, aber ich wäre gegangen...
    Untitled @ubier: Wir waren auch kurz davor, haben uns dann aber für die Selbsthilfe entschieden, alle TN waren Ingenieure, die lösen Probleme sofort ;-)
    DeeBeck Meiner Meinung nach war das eine unkluge "wirtschaftliche"Handlungsweise ... Bei schwacher Reservierungsfrequenz sollte doch den wenigen anwesenden ein schöner Tisch, inmitten der Location, hergerichtet werden ... :-/
    konniebritz Schade um den vermasselten Restaurantbesuch.
    Das unverschämte Gebaren des Personals kann ich nicht nachvollziehen, gerade auch bei den Preisen nicht. Wenn man schon gehobene Preise hat, müsste das Personal dazu passen. "Oberkellner Patzig" ist hier fehl am Platz.

    Wie in "guten alten DDR-Zeiten" läuft das heutzutage eben nicht mehr...

    Es war wohl kein Zufall, dass ihr fast alleine gewesen seid. So etwas spricht sich herum.
    opavati® Immer muss die gute alte DDR als Leitbild für übles herhalten, das hat sie so pauschal nicht verdient. ;-)
    FalkdS Bitte hier keinen Geschichtsunterricht oder gar politische Ökonomie. Wir haben doch für alles auf jeder Seite "typisch" oder "Gab´s-nicht" Beispiele... :)
    SCHMUNZEL!
    FalkdS Vielleicht hattet ihr aber einfach nur einen schlechten Tag erwischt....


  7. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    3. von 4 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Alle paar Jahre überkommt mich der unwiderstehliche Drang, meiner Kreativität "bildhaften Ausdruck" zu verleihen, kurz gesagt, ich fange wieder an zu malen. Diese Phase hält dann immer so 2 Jahre an und anschließend verstaubt das inzwischen sehr umfangreiche Mal-Equipment in einem Raum, der sinnigerweise auch noch Malzimmer heißt. Daraus ist inzwischen aber ein Arbeits-, Abstell- und Malzimmer geworden.

    Dealer meiner Wahl für neue Farben, Leinwände und sonstige Utensilien ist die Kölner Filiale von Boesner. Die Auswahl an Künstler-Materialien ist gigantisch, es gibt hier einfach alles: Farben, Leinwände, Pinsel, Papiere, Rahmen, Literatur und und und …

    Man kann seine Bilder bei Boesner auch rahmen lassen. Neben einem großen Fertigrahmen-Sortiment gibt es eine sehr gute Auswahl an Leisten, mit denen man individuelle Rahmen zusammenstellen kann. Die Mitarbeiter in der Rahmenabteilung sind freundlich und sehr kompetent. Da die Auswahl eines Rahmens sehr zeitintensiv sein kann, kommt es hier aber schon mal zu längeren Wartezeiten. Auf dem Gelände, auf dem sich das Boesner-Ladengeschäft befindet, befindet sich auch die Rahmen-Werkstatt. Im allgemeinen dauert es ca. eine Woche, bis man die fertigen Rahmen dort abholen kann. Die zugesagten Termine wurden bisher immer eingehalten.

    Die bei Boesner ausgewiesenen Preise sind Nettopreise, d.h. es kommt noch die Mehrwertsteuer dazu.

    Erwähnenswert ist auch das Café direkt neben dem Ladenlokal, das sinnigerweise "Nebenraum" heißt und anscheinend ebenfalls zu Boesner gehört. Hier bekommt man Café und Kuchen und kleine Gerichte. Die Auswahl und Qualität im "Nebenraum" ist ordentlich.

    Parkplätze gibt es erfreulicherweise direkt vor dem Geschäft.

    geschrieben für:

    Künstlerbedarf in Köln

    Neu hinzugefügte Fotos
    7.

    Ein golocal Nutzer Das kenne ich. Bei mir ist es nicht das Malen, sondern das Schreiben. Periodisch wiederkehrende
    Anfälle. Eine schöne und aussagekräftige Bewertung.
    Gratulation aus Gladbeck.
    Ausgeblendete 13 Kommentare anzeigen
    Untitled @Weltmeister: Dankeschön :-) Schreiben ist besser, dafür braucht man weniger Material und auch keinen eigenen Raum!
    Ein golocal Nutzer Meinst Du, @untitled? So wie Honore de Balzac
    nur mit fleckenlosen weißen Schwanenfedern zu schreiben vermochte, muß es bei mir immer ein
    neuer exquisiter Füllfederhalter sein. Beim Papier ist es genauso. Jeder hat so seine Marotten. :-)
    Untitled Jedenfalls ist es eine sehr kreative Ausrede, um sich mal wieder ein neues Luxus-Schreibgerät zu gönnen ;-) Ein Freund von mir kauft sich Luxus-Uhren und bekommt deswegen regelmäßig Krach mit seiner Frau, den schicke ich mal zu Dir ;-))))
    JulPal Solche Läden sind so fies... Sofern im Sortiment vorhanden, muss ich Minimum einen Albrecht Dürer-Stift von Faber Castell mitnehmen. Vielleicht auch zwei. Drei gehen auch... ;-)
    Sir Thomas Mein bisher einziger Ölfarbenversuch ist vom Material her ein echter Boesner. Schöne Bewertung, liebe Kollegin.
    Untitled @Sir: Klingt interessant, stell doch mal ein Foto ein. Würde doch gut zum Thema passen :-)
    Ein golocal Nutzer Liebe JulPal, es gibt Versuchungen, denen kann man unmöglich widerstehen. Oder anders: der einfachste Weg, der Versuchung zu entgehen, ist ihr nachzugeben. (Frei nach Wilde).
    Sir Thomas @Untitled: soeben Keller, Dachspeicher und alles dazwischen durchsucht - unauffindbar! Hat wohl einen der letzten Umzüge nicht überlebt, Was für ein Verlust für die Kunstwelt, Abt. Neoprimitivismus :-)
    ubier boesner ist auch in Freiburg die erste Adresse für die Kreativen. Gehe davon aus, dass man auch in Köln einen "Gewerblichen Bezug" nachweisen muß, um Kunde werden zu dürfen?


  8. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    Meine Hausärztin ist sehr gründlich. Vor kurzem empfahl sie mir, die Halsgefäße von einem Kardiologen checken lassen. Gesagt, getan. Ich rief also in der von ihr empfohlenen Praxis Diekmann/ Vogt an und bekam einen Termin in 2 Wochen.

    In der Praxis angekommen, wurde ich sofort ins gut gefüllte Wartezimmer verwiesen. Alle anderen Patienten füllten irgendwelche Formulare aus, von mir wollte man anscheinend nichts wissen - auch gut.

    Nach sehr kurzer Wartezeit erschien eine Arzthelferin und geleitete mich in ein Untersuchungszimmer, in dem ein Ultraschallgerät stand. Sie sagte mir, ich solle mich "obenrum" schon mal freimachen. Da ich keine Ahnung hatte, was genau mich erwartete, zog ich also "obenrum" alles aus und legte mich mit nacktem Oberkörper auf die Untersuchungsliege. Und da lag ich dann …

    Nach ein paar Minuten öffnete sich die Tür zum benachbarten Raum, ein Arzt schaute rein, fühlte sich aber anscheinend nicht zuständig und schloss die Tür kommentarlos wieder. Dann ging die Tür zum Gang auf, eine Patientin hatte sich verirrt und kommentierte meinen Anblick mit "Näääää". Ab dann ging - ungelogen - im Minutentakt eine der beiden Türen auf und diverse Arzthelferinnen, Patienten und Ärzte schauten rein. Beim nächsten Türöffnen schallte mir ein herzhaftes kölsches "Watt is datt dann?" entgegen. Spätestens jetzt – ich schwöre! - suchte ich die versteckte Kamera. Der Höhepunkt war der Kommentar einer Patientin, die meinen Anblick mit "Ach Du meine Güte" kommentierte. Immerhin war ich durch das Ultraschallgerät weitestgehend verdeckt, so dass ich keinen umgehenden Handlungsbedarf sah.

    Irgendwann erschien dann ein Arzt, der für mich zuständig war und der mich zu allem Überfluss auch noch entgeistert fragte, warum ich denn mit nacktem Oberkörper da läge, er wolle doch nur meine Halsgefäße untersuchen? Als ich ihm sagte, dass man mich dazu angewiesen habe, war es ihm sichtlich peinlich, er entschuldigt sich und fragte, ob ich mich erst anziehen wolle.

    Wegen der schnellen Terminvergabe, der kurzen Wartezeit und der netten Reaktion des Arztes bekommt die Praxis von mir knappe 4 Sterne. Die Organisation dieser Praxis ist allerdings verbesserungsbedürftig.

    Es war der schrägste Arztbesuch meines Lebens!
    8.

    Darling 234NCM Bist Du sicher, dass Du beim Arzt warst und nicht vielleicht in einem Zugabteil der Bahn?

    Vielleicht sollten sie dort 'ne Drehtür einbauen ...das wäre eleganter.

    Habe mich beim Lesen sehr amüsiert! :-D
    Ausgeblendete 9 Kommentare anzeigen
    LUT Untitled... ich konnte nicht anders... sorry... ich habe schallend gelacht bei dem Kopfkino!

    Wo bleibt der DAUMEN?!? :-))
    Untitled @ LUT: Nach dem Arztbesuch habe ich umgehend meine bessere Hälfte angerufen. Das Gespräch begann mit: "Du glaubst nicht, was mir gerade passiert ist." Am anderen Ende der Leitung war dann nur noch schallendes Gelächter zu hören. Inzwischen lache ich auch darüber.
    LUT Vielleicht ist das eine Art "alternativer Therapie" ?:-) Lachen macht ja bekanntlich gesund -

    Nike Musste auch sehr schmunzeln über diesen "schrägen" Arztbesuch.Ich glaube, ich hätte es auch mit Humor genommen :))
    Herzlichen Glückwunsch zum Grünen Daumen für diese überaus humoristische Einlage !
    Untitled @ Nike: Da die Situationskomik kaum zu überbieten war, blieb nur noch Lachen.
    Sedina Wenns hektisch zu geht, bleibt die zielorientierte Kommunikation schon mal auf der Strecke.
    Schön, dass Du es mit Humor nehmen kannst, und Glückwunsch zum GD !
    LUT Andererseits... nein, man soll ja nicht negativ denken... aber... gesetzt den Fall, du hättest dir aufgrund einer Unterkühlung eine Lungenentzündung geholt... Ist das nicht auch eine pneumologische Praxis? ;-)


  9. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Am Selam bin ich jahrelang vorbei gefahren, ohne es jemals wirklich zur Kenntnis zu nehmen. Ich hielt es beim nicht genauen Hinsehen für eine typische Veedels-Kneipe. Erst durch ein Bewertungsportal wurde ich darauf aufmerksam. Da ich noch nie äthiopisch gegessen hatte, war ich entsprechend neugierig und gespannt auf das Essen im Selam.

    Der optische Eindruck war positiv, das Lokal wirkt angenehm zurückhaltend und modern eingerichtet, überhaupt nicht überladen. Allerdings stellten wir schon beim Reinkommen einen ungewöhnlich intensiven Essensgeruch fest. Wir wurden von einer jungen Frau sehr freundlich begrüßt und umfassend bei der Essenswahl beraten. Wir bestellten uns ein vegetarisches Gericht und ein laut Karte mildes Schmorgericht aus Rindfleisch. Das Schmorgericht war durchaus lecker, aber durch eine Deko-Chili, deren Kerne sich in das Gericht verirrt hatten, dann leider doch sehr scharf. Zu beiden Gerichten wurde als Beilage "Injera" gereicht, eine Art kalter Crêpe, der säuerlich schmeckte. Man reißt Stücke vom Injera ab und nimmt damit die Soße auf. Auf Wunsch bekommt man auch einen Löffel zum Essen. Diese Beilage ist auch der Grund für meine eher mittelmäßige Bewertung, ich konnte den "Injera" nämlich leider nichts abgewinnen, ich mochte sie überhaupt nicht. Für mein Geschmacksempfinden passte diese Beilage auch nicht zu dem Schmorgericht. Leider wird aber jedes Gericht im Selam mit dieser Beilage serviert.

    Fazit: Interessante Küche, freundliches Personal und durchaus einen Besuch wert. Wer im Gegensatz zu mir mit den Injera klar kommt, hat hier die Möglichkeit, mal eine ganz andere Küche kennen zu lernen.

    Noch eine Anmerkung am Rande: Ich weiß nicht, ob die Küche am Tag unseres Besuchs Probleme mit der Belüftung hatte, aber wir rochen nach unserem Besuch sehr intensiv nach Fett und der Geruch hielt sich hartnäckig über mehrere Tage auf allem, was wir an diesem Tag bei uns getragen hatten.

    geschrieben für:

    Afrikanische Restaurants in Köln

    Neu hinzugefügte Fotos
    9.

    ubier Wohl eine Küche mit baurechtlichem Bestandsschutz. Dann braucht nämlich nicht in eine moderne Entlüftung investiert werden. Und wenn die Gäste die Schwebstoffe alle mit nach Hause nehmen, ist ja auch gut...
    Ausgeblendete 14 Kommentare anzeigen
    Untitled @ ubier: Mit deinen launigen Kommentaren fängt 2014 ja echt fröhlich an :-)))
    Kulturbeauftragte Wir haben auch dieses Jahr zum ersten mal äthiopisch gegessen, doch es hat uns sehr gut geschmeckt, auch wenn man ohne Besteck auskommen musste!

    Danke für den Tipp, wird bei Gelegenheit ausprobiert!
    Untitled @ Kulturbeauftragte: Ja, die Injera sind ja anscheinend dazu da, dass man das Essen damit greift. Wenn sie nur nicht so säuerlich geschmeckt hätten ... Allerdings gab es im Selam auf Wunsch auch Löffel dazu.
    Hilde12 Hmm, lese erst in den Kommis, das man mit den Fingern essen muss, bzw. auf Wunsch einen Löffel bekommt. Magst Du das zu Deinem Bericht zufügen? (ist nicht bös gemeint, denke nur das gehört da rein)
    Untitled @ Hilde 12: Der Kommentar von Kulturbeauftragte bezieht sich auf ein anderes Lokal. Im Selam hat man uns den Löffel sofort bei der Vorstellung der Speisen angeboten, daher hielt ich es nicht für so wesentlich.
    Untitled @Novae: ich bin da auch eher konservativ und bevorzuge Besteck :-) Ist aber in vielen Landesküchen üblich (z.B. auch in Indien). Die Inder haben deswegen oft gelbe Finger vom Kurkuma.
    konniebritz Schaut mal auf der Website unter "Über uns", da ist die Sache mit den Injera erklärt. Und warum mit den Fingern gegessen werden darf.
    Untitled @konniebritz: Es wurde uns im Lokal ja auch erklärt. Ich mach es trotzdem ungern.
    Nike Mit den Fingern essen ist auch nicht mein Ding, aber deinen Beitrag finde ich interessant. Äthiopisch ist mal was ganz anderes .
    Herzlichen Glückwunsch zur Begrünung deines Beitrages.
    Untitled Huch, wo kommt denn der Daumen her? Danke für die Glückwünsche :-))
    Kulturbeauftragte Ich hatte auch bedenken gehabt, doch es wird einem erklärt, (wenigstens in Nürnberg) wie man damit umgehen soll, das fand ich im Nachhinein gar nicht so schlimm.

    @untitled zuerst Glückwunsch zum gD, doch von der säure haben wir nichts gemerkt, ich denke es kommt darauf an, welche Füllung man dazugenommen hatte, so schätze ich es jedenfalls so ein!
    Untitled @Kulturbeauftragte: Danke Dir :-) Die Injera werden aus Sauerteig zubereitet, da gibt es vermutlich unterschiedliche Säuregrade. Das Gericht, das man damit isst, hat natürlich auch Einfluss auf den Geschmack.


  10. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Ich habe mich in dieser Praxis nicht wohl gefühlt und werde sie nicht wieder aufsuchen. Die Gründe:

    Eine Wartezeit von 1,5 Stunden trotz fester Terminvereinbarung empfinde ich als zu lang. Außerdem fühlte ich mich in dieser Praxis unter Druck gesetzt, IGEL-Leistungen in Anspruch zu nehmen. Ich fühlte mich dabei eher wie bei einer Verkaufsveranstaltung und weniger wie in einer Arztpraxis. Auch das auf die Untersuchung folgende Gespräch mit der Ärztin entsprach meiner Meinung nach nicht dem, was ich mir unter einem vertrauensvollen Arzt/Patienten-Gespräch vorstelle. Ich habe es als zu kurz und zu oberflächlich empfunden.

    Ich würde diese Praxis NICHT empfehlen.
    10.

    Darling 234NCM "Die normale Untersuchung ist nicht sehr aussagefähig?" Unglaublich, was die sich einfallen lassen ...

    Klasse Einleitung! :-))