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grubmard kommentierte eine Bewertung zu Rettungswache Schwarzenberg Deutsches Rotes Kreuz in Schwarzenberg im Erzgebirge.
"Die Korrektheit der Daten wurde noch nicht von golocal überprüft." steht ganz oben.
Vielleicht liegt es daran. Ist nur eine Vermutung ...
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grubmard kommentierte eine Bewertung zu Rettungswache Schwarzenberg Deutsches Rotes Kreuz in Schwarzenberg im Erzgebirge.
Musst Du das Team fragen. Wir User können's nicht wissen.
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grubmard hat Luisenhain Altstadt Köpenick in Berlin mit 4 Sternen bewertet.Mitten in Preußen könnte man annehmen, der Luisenhain in der Altstadt Köpenick (Stadtbezirk Treptow-Köpenick) verdankt seinen Namen der allseits beliebten Königin Luise v. Preußen (1776-1810 / geborene Herzogin zu Mecklenburg-Strelitz). ... [komplett anzeigen] Mitten in Preußen könnte man annehmen, der Luisenhain in der Altstadt Köpenick (Stadtbezirk Treptow-Köpenick) verdankt seinen Namen der allseits beliebten Königin Luise v. Preußen (1776-1810 / geborene Herzogin zu Mecklenburg-Strelitz). Dem ist nicht so. Namenspatronin ist eine andere, bürgerliche Luise.
Ursprünglich waren die Uferbereiche der zunächst auf einer Halbinsel, im 18. Jahrhundert durch den Kietzer Graben auf einer Insel gelegene Altstadt von Cöpenick (seit 1931 Köpenick geschrieben) kaum für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Ufergrundstücke der bis 1920 selbstständigen Stadt waren meist in Privatbesitz und bebaut.
Das änderte sich 1906. In diesem Jahr schenkte der Köpenicker Kaufmann und Fabrikant Karl Otto Asseburg (1839-1915) dem Rat der Stadt Cöpenick einen Teil seines Grundstücks am Ufer der Dahme gegenüber vom neuen Rathaus.
Asseburgs Bedingung war, dass die Stadt das vorhandene Gebäude abreißen lässt und statt dessen einen Stadtplatz mit ewigem Bestand anlegt, der dann den Namen seiner unlängst verstorbenen Schwester Luise tragen sollte.
Und so geschah es. Bereits 1908 wurde ein ca. 65m x 65m großer Blumenplatz mit dem Namen „Luisenhain“ und Zugang zur Dahme eingeweiht.
Nach der Eingemeindung der Stadt Cöpenick nach Groß-Berlin (Stadtbezirk Berlin-Köpenick) im Jahr 1920 wurde am Luisenhain eine Anlegestelle für Ausflugsdampfer errichtet, die bis heute besteht. Durch den Kauf von Grundstücken bzw. Grundstücksteilen konnte der Stadtbezirk im Laufe der Jahre den Luisenhain im Uferbereich der Dahme um eine etwa 400 m lange Promenade erweitern, die von der Langen Brücke am Schloss Köpenick bis zur Dammbrücke an der Mündung der Dahme in die Spree führt.
1928, 1950 und 1969 fanden umfangreiche Erweiterungs- und Umgestaltungsarbeiten statt. Sein heutiges Aussehen erhielt der Luisenhain bei der 2007 abgeschlossenen letzten Umgestaltung. Park und Uferpromenade erhielten z.T. neue Bepflanzungen und Sitzgelegenheiten sowie Kinderspielbereiche. Außerdem wurden weitere Kunstwerke aufgestellt und vorhandenen restauriert.
Ein erstes Kunstwerk gab es vermutlich schon in den ersten Jahren des Blumenplatzes. Erstmals erfasst wurde die „Kugelspielerin“ des Bildhauers Walter Schott (1861-1938) allerdings erst 1926.
Diese Skulptur wurde 1950 von Metalldieben gestohlen und erst 2019 durch einen Nachguss ersetzt.
Heute ist der Luisenhain vor allem in der warmen Jahreszeit ein gut besuchter Ort. Viele Menschen suchen hier mit Blick auf die Dahme etwas Entspannung und Ruhe vor der quirligen und lauten Stadt.
Leider bleibt auch der Luisenhain nicht von Grafitti- und sonstigem Vandalismus verschont, was den positiven Eindruck etwas trübt.
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grubmard hat zu Luisenhain Altstadt Köpenick in Berlin 7 Fotos hochgeladen.
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Bronze-Skulptur "Ballspielerin" im Köpenicker ...
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Karl Otto Asseburg - der Stifter des Köpenicker ...
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Kinderspielbereich mit Edelstahlhalbkugeln im ...
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grubmard hat zu Anita-Berber-Park in Berlin ein Foto hochgeladen.
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Anita Berger auf einem Foto von 1920 - Quelle: ...
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grubmard kommentierte eine Bewertung zu Anita-Berber-Park in Berlin.
Berlin hat so viele Orte, die Namen von umstrittenen Personen tragen (z.B. der Antisemit Treitschke oder Hindenburg, der Steigbügelhalter des Führers) - da kann ich mit einer Nackttänzerin und Showgröße der 1920er gut leben und stoße mich auch nicht dran.
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grubmard hat zu Stern und Kreisschiffahrt GmbH Berlin in Berlin 2 Fotos hochgeladen.
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Station Köpenick-Luisenhain an der Dahme (2024)
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Station Köpenick-Luisenhain an der Dahme (2024)
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grubmard kommentierte eine Bewertung zu Gedenkstein "Gründung von Friedrichshagen 1753" in Berlin.
Überarbeitete Version vom 17.4.2024
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grubmard hat seine Bewertung zu Gedenkstein "Gründung von Friedrichshagen 1753" in Berlin geändert.Der kleine, von vielen vermutlich kaum beachtete und nicht wahrgenommene Gedenkstein steht am Eingang zur Gaststätte „Bräustübl“, dem einstigen Friedrichshagener Brauereigasthaus. Hier in der unmittelbaren Nähe zur ehemaligen Brauerei ist ... [komplett anzeigen] Der kleine, von vielen vermutlich kaum beachtete und nicht wahrgenommene Gedenkstein steht am Eingang zur Gaststätte „Bräustübl“, dem einstigen Friedrichshagener Brauereigasthaus. Hier in der unmittelbaren Nähe zur ehemaligen Brauerei ist der Ursprung des heutigen südöstlichen Berliner Stadtteils im Stadtbezirk Treptow-Köpenick.
Der kleine Findling trägt eine bronzene Gedenktafel mit der Inschrift
„Zur Erinnerung an die Gründung von Friedrichshagen
1753
Die Brauerei, das ehemalige Lehnschulzengut
Stammgrundstück von Friedrichshagen“.
Damit ist auch grob umrissen, um was es geht.
Bereits in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts wohnte hier, wo die Spree aus dem Müggelsee ihren Weg Richtung Westen fortsetzt, ein Landjäger, der auch einen Ausschank betrieb.
Die eigentliche Geburtsstunde von Friedrichshagen schlug 1753, als König Friedrich II. v. Preußen (1712-1786 / reg. ab 1740), getrieben von dem Gedanken, sein Königreich unabhängig von teuren Importen zu machen und zu neuen Bewohnern zu verhelfen, zahlreiche Siedlungen gründete und mit Kolonisten aus anderen Ländern besiedelte.
Am 29.5.1753 wurde auf Order Friedrich’s das Lehnschulzengut und die Kolonistensiedlung Friedrichshagen gegründet. Die wenigen einfachen Häuser standen südlich des heutigen Marktplatzes und wurden mit schlesischen und böhmischen Baumwollspinnern besiedelt.
Das königliche Lehnschulzengut befand sich auf dem heutigen Brauerei- und Bräustübl-Gelände. Gleichzeitig verlieh der König dem damaligen Lehnschulzen und Domänenrat Pfeiffer das Schankrecht. Pfeiffer, an den noch heute die Pfeiffergasse neben der Brauerei erinnert, errichtete ein erstes Brauhaus, aus der sich dann später die Friedrichshagener Brauerei entwickelte.
167 Jahre war Friedrichshagen eine selbstständige Gemeinde, zuletzt im Landkreis Niederbarnim der preußischen Provinz Brandenburg. 1920 erfolgte die Eingemeindung nach Groß-Berlin als Ortsteil des Stadtbezirks Berlin-Köpenick.
Seit der Verwaltungsreform von 2001 gehört Friedrichshagen zum Stadtbezirk Berlin Treptow-Köpenick.
Fazit: Der Gedenkstein ist mir als Ortsgründungserinnerung ein bisschen mickrig – 3 Sterne
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grubmard hat Deutsches Kriegerdenkmal Wittbrietzen in Wittbrietzen Stadt Beelitz in der Mark mit 4 Sternen bewertet.Auch vom Dorf Wittbrietzen (Brandenburg / Landkreis Potsdam-Mittelmark / ca. 25 km südwestlich von Berlin) haben beide Weltkriege ihren Blutzoll gefordert.
Das bezeugt das örtliche deutsche Kriegerdenkmal an der nördlichen Außenmauer des ... [komplett anzeigen] Auch vom Dorf Wittbrietzen (Brandenburg / Landkreis Potsdam-Mittelmark / ca. 25 km südwestlich von Berlin) haben beide Weltkriege ihren Blutzoll gefordert.
Das bezeugt das örtliche deutsche Kriegerdenkmal an der nördlichen Außenmauer des Kirchhofs.
Es ist aber offensichtlich nicht das ursprüngliche Denkmal aus den Jahren nach dem 1. Weltkrieg. Da in der DDR derartige Denkmäler bestenfalls geduldet waren, aber nicht um das Totengedenken für die deutschen Gefallenen des 2. Weltkriegs erweitert wurden, kann man davon ausgehen, dass das Wittbrietzener Denkmal in der jetzigen Form erst aus der Zeit nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 stammt.
Das gepflegt wirkende Denkmal ist von schweren Eisenketten begrenzt. Die 3 Sockelsteine und die mittlere Steintafel mit den Namen der Toten des 1. Weltkriegs stammen mit ziemlicher Sicherheit vom ursprünglichen Denkmal aus den 1920er Jahren.
Die rechte und linke Steintafel mit den Namen der Toten des 2. Weltkriegs stammen dagegen aus den Jahren nach 1990, als das Denkmal neugestaltet wurde.
Der mittlere Sockelstein trägt die etwas schwer lesbare Inschrift:
„Euer Opfer - unsere Verpflichtung: Haltet Frieden“
Die Inschrift der mittleren Steintafel darüber trägt, flankiert von 2 Eisernen Kreuzen, lautet: „Es starben für ihr Vaterland“.
Es folgen die Namen der 25 Gefallenen aus Wittbrietzen mit Truppenteil und Todestag in der Reihenfolge der Kriegsjahre. Mehrere Familien waren doppelt, eine Familie sogar dreifach betroffen.
Die 25 Toten entsprachen etwa 4% der damaligen Einwohnerzahl.
Unter den Namen steht der Spruch: „Vergiß mein Volk die treuen Toten nicht.“
Über Inschrift und Namen ist als Bildschmuck ein deutscher Stahlhelm mit Bajonett und Lorbeerzweig (als Zeichen für Ruhm und Ehre) zusehen.
Der 2. Weltkrieg war für Wittbrietzen ungleich verheerender. Die beiden Sandsteintafeln links und rechts nennen 73 Namen, in der Reihenfolge der Kriegsjahre.
73 Männer – dass waren ca. 10% der damaligen Einwohner.
Auch im 2. Weltkrieg waren Familien wieder mehrfach betroffen.
Unter den Außentafeln befinden sich steinerne Haken zur Aufnahme von Kränzen – vermutlich Relikte des ursprünglichen Denkmals.
Das Denkmal wird mittig abgeschlossen durch ein Kreuz, nicht wie sonst bei Kriegerdenkmälern oft üblich mit einem Eisernen Kreuz, sondern mit einem christlichen Kreuz.
Fazit: Wie in unzähligen anderen Orten hoffentlich Mahnung an die Opfer der Weltkriege.
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