der Comphausbadstraße, das seit 1878 bis zu dem oben genanntem Zeitpunkt als Museum diente, für die Sammlung auf die Dauer zu klein wurde.
Die Ausstellungsfläche ist seitdem mehrmals erweitert worden, zur Letzt in den Jahren 1986-88, durch Erwerb des Nachbargrundstücks. Soviel über die Geschichte des Baus. Zu erwähnen wäre auch noch, dass bei den Namensgebern Barthold Suermondt sowie Irene und Peter Ludwig um bedeutende Sammler, die erheblich dazu beigetragen haben, dass es international eins der bedeutendsten Museen der Region und darüber hinaus wurde.
Barthold Suermondt war ein Großindustrieller Gemäldesammler, der einen Teil davon nach Berlin verkaufte und dort eine enorme Wirkung in der dortigen Gemäldegalerie, mit Werken von van Eyck, Vermeer, Hals, und Rubens, entfalten konnte. Doch um nach Aachen zurück zu kommen: so vermachte er der Stadt 104 wertvolle Gemälde, das geschah im Jahre 1882, dafür wurde ihm die Ehrenbürgerwürde verliehen. Diese bilden den Grundstock des Museums.
Das bereits erwähnte Ehepaar Irene und Peter Ludwig, entwickelten beide unabhängig voneinander eine enorme Leidenschaft für die Kunst. Im Jahre 1977 haben sie durch Bildung der Ludwig Stiftung dafür gesorgt, dass die Sammlung als solche darunter zusammengetragen wird. In diesem Museum sind die von ihnen gesammelten mittelalterlichen Skulpturen, sowie berühmte Gemälde, die von Vermeer bis zum Hartung reichen ausgestellt. Insgesamt waren es ca. 150 Objekte, die man hier daraus sehen kann. Diese Werke sind folglich jeweils nach einem von ihnen mit einem Hinweis darauf zugeordnet.
Das Museum zeigt herausragende Kunstwerke von der Antike bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind unter anderem Werke von Lukas Cranach, Juseppe de Ribera, Jacob Jordaens, Francesco de Zurbarân, Antonis van Dyck und Rembrandt van Rijn. Erwähnenswert ist auch, dass dieses Haus eine der bedeutendsten mittelalterlichen Skulpturensammlungen Deutschlands für den Zeitraum 12. bis 16. Jahrhundert verfügt.
Weitere Höhepunkte bilden die Malerei der Spätgotik, des Barocks, sowie der Romantik Zur Kölner, süddeutschen und niederländischen Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts stehen gleichzeitig entstandene Skulpturen aus den betreffenden Regionen im Dialog.
Vier Säle mit niederländischer Malerei des 17. Jahrhunderts glänzen durch Werke herausragender Meister. Das Museum verfügt außerdem über ein bedeutendes Kupferstichkabinett, reiche Bestände an Glasmalerei, Antiken und Kunsthandwerk, eine Kunstbibliothek und bietet viele museumspädagogische Aktivitäten an.
Regelmäßig werden hier international bedeutende Sonderausstellungen veranstaltet, wie z.B. 2011 eine Rembrandtausstellung.
Als Fazit kann ich dieses Museums wärmstens empfehlen! Natürlich habe ich auch bei diesem Museum etliche Fotos gemacht, doch es bedarf einer Schriftlichen Genehmigung sie überhaupt zu machen und zusätzlich sie im Netz zu veröffentlichen! Auf der genannten Homepage kann man einige Beispiele sehen, was einen dort erwartet.
[verkleinern]