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Neueste Bewertungen für Ahrensfelde im Bereich Familie & Soziales

  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Die Dorfkirche von Ahrensfelde (ca. 1 km nordöstlich von Berlin) liegt etwas zurückgesetzt von der den Ort durchschneidenden und hoch frequentierten Bundesstraße 158 (in dem Bereich „Dorfstraße“).

    Bereits in der ersten urkundlichen Erwähnung von Ahrensfelde im Jahr 1375 wird eine Feldsteinkirche im Ort erwähnt. Somit sind das Dorf und die erste einfache Saalkirche deutlich älter. Im 18. Jahrhundert genügte die alte Kirche den Ansprüchen vielleicht nicht mehr oder war einfach baufällig.
    Jedenfalls wurde die alte Dorfkirche 1768 abgerissen und durch einen barocken, zunächst turmlosen, Putzbau ersetzt, dessen Kirchenschiff im Verhältnis zum Vorgängerbau um mehrere Meter verlängert wurde. Außerdem erhielt die neue Kirche eine angebaute Sakristei.
    1876 wurde der Kirchturm erbaut und die Kirche erhielt somit ihr heutiges Aussehen.

    1963 tauschte man das alte Geläut im Turm gegen 3 neue Eisenhartgussglocken aus und 1965 wurde laut Internetschreibung die alte Orgel durch ein neues Instrument ersetzt.

    Die nach 1990 sanierte und restaurierte Kirche ist umgeben von dem auch heute noch als Friedhof genutztem Kirchhof.
    Einige wenige historische gusseiserne Grabtafeln sind an der Außenwand der Kirche angebracht.
    Da es bei meinem Besuch keine offene Kirche war, gibts von der Innenausstattung auch keine Beschreibung und nur 3 Sterne.

    geschrieben für:

    evangelische Kirche in Ahrensfelde bei Berlin

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    vinzenztheis Schade, das keine Innenansicht dargestellt werden konnte. Ansonsten Gz wohlverdienten gD.
    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    grubmard Ja, das ist leider bei vielen Kirchen so. Angesichts von Diebesgesindel und Vandalen allerdings auch irgendwie verständlich.
    Kurt Wolf Danke für den informativen Bericht zu dieser hübschen Dorfkirche! Und Glückwunsch zum Gründaumen!
    Puppenmama Herzlichen Glückwunsch zu Deinem interessanten Bericht und zum verdienten grünen Daumen.
    Sedina Ich gratuliere auch und merke an, dass geschlossene Gotteshäuser mich näher an den Kirchenaustritt bringen.

    bestätigt durch Community

    1.
  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Die Kirche des 1327 erstmals urkundlich erwähnte Dorfs Mehrow (Brandenburg / Landkreis Barnim / ca. 3 km östlich von Berlin) ist umgeben von dem kleinen, seit 1965 für Beisetzungen geschlossenen Kirchhof.
    1327 wurde der Ort als Burglehn „Villa Mere“ des verstorbenen Alvericus v. Snetlingen der heute nicht mehr vorhandenen Burg Hönow (heute der wenige km südlich gelegene Nachbarort) genannt.

    Mehrow mit Kirche und Kirchhof ist vermutlich mindestens 100 Jähre älter als die erste urkundliche Erwähnung des Orts. Der Bau der Kirche wird auf die 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts datiert.
    Seit dem Wechsel in den Besitz der Familie Britzke zu Britz im Jahr 1530 wurde Mehrow Rittergut und die jeweiligen Rittergutsbesitzer waren auch Patrone der Kirche.

    Erbaut wurde die vermutlich der Jungfrau Maria geweihte Saalkirche als einschiffiger turmloser verputzter Feldsteinbau.
    1699 erfolgte ein grundlegender barocker Umbau. Die schmalen Fenster wurden verschlossen und durch je 2 große Fenster auf jeder Seite ersetzt. Auch die ursprünglichen Pforten wurden zugemauert und durch neu angelegte Türen ersetzt.
    Die alten Fenster und Pforten sind aber noch gut erkennbar,
    Außerdem erhielt die Kirche einen verbretterten hölzernen Turm, der in später durch einen verputzten Ziegelturm ersetzt wurde.

    1785 brannte die Kirche durch einen Blitzschlag aus, wurde aber mit Unterstützung des damaligen Rittergutsbesitzers Kammerherr Baron v. Keith bis 1787 wieder aufgebaut.
    Ursprünglich hatte die Kirche 2 Glocken, deren Guss 1828 auf Bitten der Kirchengemeinde vom damaligen preußischen König Friedrich Wilhelm III. (1740-1840 / König seit 1797) mit einer großzügigen Spende mitfinanziert wurde. In einer an der Kirche ausgestellten Aufstellung wird „das Gnadengeschenk seiner Majestät des Königs“ in Höhe von „137 Thaler und 16 Gulden“ (bei Gesamtkosten von „172 Thalern und 16 Gulden“) genannt.
    Weitere 20 Taler kamen vom Rittergutsbesitzer, 10 Taler vom „Prediger“ und 5 Taler vom Gerichtsschulzen.
    Eine Glocke wurde im 1. Weltkrieg zur Rohstoffgewinnung für die Kriegswirtschaft eingeschmolzen, die zweite Glocke bimmelt bis heute.

    Anfang des 20. Jahrhunderts ließ der damalige neue Rittergutsbesitzer, der Berliner Unternehmer Robert Stock (1858-1912 / Deutsche Telefonwerke DeTeWe), die Kirche und das danebenstehende Gutshaus renovieren und instandsetzen.
    Am Ende des 2. Weltkriegs eroberte die Rote Armee am 20.4.1945 das Dorf, vertrieb die Einwohner und machte aus Mehrow ein militärisches Sperrgebiet mit sowjetischer Kommandantur. Die Kirche wurde erst geplündert, dann die Holzbänke an die Bevölkerung als Heizmaterial verteilt, die Orgel zerstört und schließlich eine Werkstatt der Roten Armee eingerichtet.
    Nach einigen Monaten wurde das Sperrgebiet wieder aufgelöst.
    Es folgten 1948 notdürftige Instandsetzungsarbeiten in und an der Kirche.

    Erst 1974 erfolgte eine umfassende Renovierung und Neuausstattung. Allerdings wurde der alte Kanzelaltar durch einen neuen Altar ersetzt und ging verloren.
    Im Jahr 2000 war die Kirche dann so baufällig, dass eine Generalsanierung des Gebäudes und der Kirchhofmauer notwendig wurde. Im Zuge dieser Arbeiten wurde der Ziegelturm abgerissen und durch einen hölzernen Turm ersetzt, ähnlich dem vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Dabei gingen aber die Reste der alten Kirchturmuhr verloren. Auch der Außenputz wurde entfernt, so das sich die Kirche heute als Feldsteinbauwerk präsentiert.
    2008 wurden ein Holzfußboden und eine elektrische Bankheizung eingebaut – damit die Kirchgänger im Winter nicht mehr frieren.

    Heute präsentiert sich das weiß gestrichene Kirchenschiff mit seiner Balkendecke schlicht. Letzter erhaltener historischer Einbau ist die Orgelempore – allerdings ohne Orgel. Ein kleines Ersatzinstrument steht links neben dem Altartisch. Über dem Altartisch ist ein modernes Kreuz angebracht. Die alte Inschrift an der Wand: „Siehe dein König kommt zu dir“ über dem einstigen Altar wurde überstrichen.
    Der historische Kanzelaltar wurde durch einen einfaches Stehpult ersetzt.
    Die Gruft unter der Kirche mit den Särgen der verstorbenen Rittergutsbesitzer und ihrer Angehörigen ist heute verschlossen und nicht mehr zugänglich.

    Die Kirche ist eigentlich keine „offene Kirche“, lädt Interessierte aber an einigen Tagen im Jahr zum Besuch ein.
    Und natürlich wird die Kirche für Gottesdienste genutzt.

    geschrieben für:

    evangelische Kirche in Mehrow Gemeinde Ahrensfelde Blumberg

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    Puppenmama Herzlichen Glückwunsch zu Deinem interessanten Bericht, zu den schönen Fotos und zum grünen Daumen.
    Sedina Geschunden aber irgendwie noch niedlich -
    Glückwunsch zum Grünen Daumen!

    bestätigt durch Community

    2.
  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Ganz tolle Arbeit, sehr liebevolles Personal, so erhofft man sich eine gute yBetreuung. Macht weiter so, Schwester Petra und Theresa

    geschrieben für:

    Pflegedienste in Ahrensfelde bei Berlin

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    3.
  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Ganz tolle Arbeit, sehr liebevolles Personal, so erhofft man sich eine gute yBetreuung. Macht weiter so, Schwester Petra und Theresa

    geschrieben für:

    Pflegedienste in Ahrensfelde bei Berlin

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    4.
  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Die Bewertung betrifft die Kita "Regenbogen".

    Diese Kitaeinrichtung besteht aus einem mordernen Haus. Die Möbel und Spielzeuge sind neu und in sehr gutem Zustand. Hier werden zurzeit 130 Krippen- und Kindergartenkinder betreut.

    Die Kita hat die Schwerpunkte Bewegung und Theater. Ziel ist es, vor allem die Sprachentwicklung zu fördern und die Kitakinder spielerisch auf die Schule vorzubereiten. Die Leitung mit allen Erzieherinnen ist mit viel Engagement und persönlichem Einsatz, Freude und Liebe bei der Arbeit. Die Kinder fühlen sich hier sehr wohl und wir Eltern wissen unsere Kinder sehr gut aufgehoben.

    Die Beschäftigungen sind immer kindgerecht und abwechslungsreich. Das Engagement der Eltern wird gefordert und gefördert.

    geschrieben für:

    Kindergärten in Ahrensfelde Süd Gemeinde Ahrensfelde Blumberg

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    5.
  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Ganz tolle Arbeit, sehr liebevolles Personal, so erhofft man sich eine gute yBetreuung. Macht weiter so, Schwester Petra und Theresa

    geschrieben für:

    Pflegedienste in Ahrensfelde bei Berlin

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    6.