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Neueste Bewertungen für Angermünde

  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Habe vor Ostern aus Berlin 7 Plätze für Ostersonntag bestellt und reiste aber mit 8 Personen an.Es war kein Problem schnell und sehr freundlich wurde die Situation geklärt.Das Essen war Ausgezeichnet ebenso war das Gesammte Personal immer sehr freundlich und auch fachlich sehr Gut.Ich kann nur jedem empfehlen wenn er eine Feier hat oder nur einen Ausflug machen will dieses Restaurant in Angermünde zu besuchen. Sie Sind nur weiter zu empfehlen und ich möchte mich und meine Familie für dieses Tolle Osteressen bei Ihnen und Ihrer Crew bedanken. 5 Sterne für Ihr Restaurant von Fam.Till aus Berlin.

    geschrieben für:

    Griechische Restaurants in Angermünde

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    51.
  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Sehr Guter Service kann man nur empfehlen Empathie wird dort sehr groß geschrieben also nichts als hin da und sofort ein Termin machen. Ich bin sehr froh das es das gibt bin auch sehr zufrieden

    geschrieben für:

    Medizinische Fußpflege in Angermünde

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    52.
  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Nicht der große Baumarkt, aber dafür gut sortiert und in der Umgebung die einzige Möglichkeit Produkte dieser Sparte zu erhalten.
    Dafür auch ein gutes Angebot an Werkzeug der Kategorie Profi Werkzeug.

    geschrieben für:

    Baumärkte / Baubedarf in Angermünde

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    53.
  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Hier ist die Liebe zur Blume gelebt.
    Frau Baier ist eine Floristmeisterin die mit viel Liebe zum Beruf die Arbeit macht.
    Besonders ihre Arbeiten rund um die Hochzeit sind sehenswert.
    Brautstrauß über Tischschmuck und Fahrzeugschmuck sind eine Augenweide. Auch die Gestaltung des Tischschmucks ist bei Ihr in guten Händen.
    Im kleinen Geschäft in Angermünde ist man immer gut bedient. Ob es der individuelle Strauß zu einem Anlaß ist, oder einfach nur ein Blümchen zum Wochenende.
    Gute Beratung und freundliche Bedienung - immer ein lockerer Spruch - sind für das Geschäft bezeichnend.

    geschrieben für:

    Blumen in Angermünde

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    54.
  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen
    von f.loebe

    Ich war mehrmals bei Frau Runge, da ich für meinen Hausbau Land gekauft habe. Beratung, Service, Freundlichkeit und ...... Kompetenz = 5 Sterne.
    Da Preise Schall und Rauch sind und es eine Gebührenordnung gibt - keine Bewertung. Das ist keine Negativbewertung, denn ich habe keine Vergleiche.
    Gesamturteil: Frau Runge ich bedanke mich für die schnelle und unbürokratische Bearbeitung meines Anliegens.

    Vielen Dank

    Frank Loebe

    geschrieben für:

    Notare in Angermünde

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    55.
  6. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    Ich kann nur abraten dort jemanden unterzubringen. Ich hatte meine Mutter dort zur Pflege unter gebracht was ich aber auch schnell bereuen sollte, es kostet ein halbes Vermögen und dann wird Sie mit jemand Fremden in einem Zimmer untergebracht. Dem Personal ist es ein halbes Jahr lang nicht aufgefallen dass sie sich nicht vertragen haben, da ich weit weg arbeite konnte ich Sie nur selten besuchen und mir fiel es auf Anhieb auf da Sie körperlich sehr stark abgebaut hatte und einen sehr ängstlichen Eindruck machte. So kannte ich meine Mutter nicht, Als ich das Personal darauf Ansprach kam die Antwort das ""ich mich mal nicht so haben sollte und ob Sie jetzt für jeden den psycho-LAKEI spielen sollten"" Wie bitte???????? Als ich darauf die Chefin sprechen wollte wurde ich von der guten Frau höchst persönlich mit den Worten "" dafür habe ich jetzt keine Zeit, sie habe doch wichtigeres zu tun als sich um sowas KOMISCHES zu kümmern "". Ich war schockiert. Seit wann sind alte Menschen und die Art wie man mit Ihnen umgeht was komisches?? Zudem sind die Zimmer sehr klein 15qm in etwa und lieblos billig eingerichtet, und man gibt den Menschen nicht mal genug Respekt das jeder sein eigenes Zimmer zum schlafen hat. Auch hat nicht jeder hat seine eigene Toilette, manche müssen auf die Flur-toilette wo auch Besucher und Personal gehen. Ich lies meine Mutter umgehend in ein anderes Heim unterbringen und siehe da Sie blüht wieder auf und sie hat zwei eigene Zimmer, auch ist das Personal quali

    geschrieben für:

    Sozialdienste in Angermünde

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    Nike Erschreckend!
    Leider endet die Bewertung in einem angefangenen Wort. Über die Bearbeiten - Funktion, kann man die Bewertung ergänzen und ändern. Ein paar Absätze im Text würden zudem die Lesbarkeit fördern.

    56.
  7. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Der kleine Ort Stolpe an der Oder in der Nähe von Angermünde und die ursprünglich aus Buch bei Tangermünde stammende und seit dem 12. Jahrhundert nachgewiesene Adelsfamilie von Buch blicken auf etwa 570 Jahre gemeinsame Geschichte zurück. Vor 1445 erhielt Ritter Hans v. Buch den Ort und die Turmburg Stolpe vom Herzog v. Pommern als Lehen. Das jedenfalls behauptete Ritter Hans nach der Eroberung durch Brandenburg gegenüber dem brandenburgischen Markgrafen. Der Ritter leistete dem Markgrafen den Treueschwur und erhielt Stolpe erneut, diesmal als brandenburgisches Lehen. Bis zur Flucht vor den sowjetischen Truppen im Frühjahr 1945 blieben die v. Buch’s die Herren von Stolpe.

    Zunächst fanden die v. Buch’s ihre letzte Ruhe in der Gruft der 1935 abgerissenen Dorfkirche. Nach 1790 ließ Adolf Friedrich v. Buch im Park ein heute nicht mehr existierendes Mausoleum erbauen. Das heutige Erbbegräbnis der Familie, auch Parkbegräbnis genannt, wurde um 1850 angelegt und liegt am Rande des Parks in der Nähe des nach dem Brand von 1917 in vereinfachter Form wiederaufgebauten Herrenhauses. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Parkbegräbnis mehrfach erweitert und 1935 grundlegend renoviert. Letzte Beisetzungen von Mitgliedern der Familie v. Buch nach 1945 fanden erst wieder 1994 und 2000 statt. Da das Erbbegräbnis auch letzte Ruhestätte des bedeutenden preußischen Geologen und ersten Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften (DGG) Leopold v. Buch (1774-1853) ist, übernahm 2007 die DGG das Areal und sorgte für die Wiederherstellung und Erhalt der Anlage.

    Christian Leopold v. Buch wurde am 26.4.1774 in Stolpe geboren. Er studierte zusammen mit Alexander v. Humboldt in Freiberg. Später führten ihn seine Forschungsreisen durch Europa. Leopold v. Buch gilt als erster geologischer Feldforscher Deutschlands. Zunächst erforschte er den Vulkanismus. Später widmete er sich der Paläontologie (Lehre von den Lebewesen vergangener Erdzeitalter), wo er den Begriff des Leitfossil prägte, und der Stratigraphie (Altersbestimmung der Gesteine an Hand darin enthaltener Fossilien). 1826 veröffentlichte v. Buch die erste geologische Karte Deutschlands. Er war Mitglied der Akademien der Wissenschaften in Berlin, Paris und London. 1848 gründete er zusammen mit Alexander v. Humboldt die Deutsche Geologische Gesellschaft, deren Präsident er anfangs war und die als älteste geologische Fachgesellschaft im deutschsprachigen Raum gilt. Leopold v. Buch verstarb am 4. März 1853 in Berlin und wurde auf dem Familienfriedhof in Stolpe beigesetzt.

    Heute erreicht man das Erbbegräbnis über einen markierten Weg durch den Park von der Schöneberger Str. aus. Die Information durch 3-sprachige Tafeln (deutsch, englisch, polnisch) ist vorbildlich. Durch eine sanft ansteigende kleine Kastanienallee gelangt man zur Grabanlage. Vor dem Eingang steht ein eiserner Obelisk für August v. Buch (1777-1804). Dahinter führt eine Kalksteintreppe zum Hauptportal der Grabanlage, die durch ein schmiedeeisernes Tor verschlossen ist. Die Anlage ist vom Grundriß her wie eine kleine romanische Kirche mit Kirchenschiff und Apsis angelegt.

    Heute ist das Erbbegräbnis 23 x 15 m groß. Es ist von einer 2m hohen Pfeilermauer aus Travertin umgeben, deren Abschluß gegossene Betonelemente bilden. In der Apsis stand ursprünglich ein großes Granitkreuz, das nach 1945 verloren ging und jetzt durch ein schlichtes Holzkreuz ersetzt wurde. Vor dem Kreuz befanden sich einmal die 19 Grabstellen. Jedes Grab trug einen Grabhügel und war mit einem Grabstein aus Syenit (schwarzes Vulkangestein) versehen. Im Zuge der Wiederherstellung des Erbbegräbnisses wurden die verwilderten Grabstellen eingeebnet und die Grabsteine wurden an der Apsiswand, wie ich finde ziemlich achtlos und würdelos, abgelegt. Heute liegen die Gräber ungekennzeichnet unter einer Rasenfläche.

    Neben den Grabsteinen aus dem 19. und 20. Jahrhundert sind auch 2 mittelalterliche Grabplatten bzw. Epitaphe aufgestellt, die vermutlich aus der alten Dorfkirche stammen. Eine dieser Grabplatten ist laut Inschrift dem ersten v. Buch’schen Herren von Stolpe, Ritter Hans v. Buch gewidmet. Die Inschriften der anderen Grabsteine aus Syenit sind teilweise kaum noch zu lesen. Eine etwas angemessenere Aufstellung dieser Grabsteine fände ich wünschenswert.

    Wer in Stolpe ist, und das vermutlich wegen dem Stolper Turm, sollte ruhig einen Halt an Herrenhaus, Park und Erbbegräbnis machen und sich die Zeit zum Besuch nehmen. Vielleicht ist es für den Einen oder Anderen auch aus beruflichen Gründen ein Bedürfnis, mal das Grab von Leopold v. Buch zu besuchen.

    Weitere Beschreibung zu Stolpe:
    http://www.golocal.de/angermuende/freizeitanlagen/stolper-turm-gruetzpott-YUuZE/

    geschrieben für:

    Friedhof in Stolpe an der Oder Stadt Angermünde

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    Ausgeblendete 31 Kommentare anzeigen
    grubmard Keine Ahnung, seine Kommentare sind z.T. gelöscht worden. Ich hab das gar nicht so für voll genommen, aber es sollte wohl eine Drohung sein. Andere haben da wohl für mich das Fähnchen geschwenkt. In Angermünde kann der Kunstschütze lange suchen und nichts finden, es sei denn, ich bin mal wieder in der Gegend.
    eknarf49 Ein sehr interessanter und ausführlicher Bericht, der mir wirklich gut gefällt. Herzlichen Glückwunsch zum GD.
    Der Beitrag von Nike
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    JulPal Eine Goldschnecke aus dem Opalinuston. Krallen sind so selten Leitfossilien :-D

    Ein toller Bericht, Grubmard :-)
    grubmard Opalinuston - was es nicht alles gibt - mußte ich googeln, ob das ein versteinerter Opa ist oder was anderes - es ist was anderes
    opavati® Ich habe der Gattin die schöne Anreise und Landschaft präsentiert, auf der Durchreise zu einem Sommerfest in der Uckermark. Ich kenne den Ort noch aus alten Zeiten.
    JulPal Was schätzt Du, was 'gravitative Kristallisationsabsaigerung in der Magmenkammer' erst gekostet hat :-P
    von Money Glückwunsch aus WÜ.
    Noch ein n hinten dran, Opavati, und ich wäre auch schon dort gewesen.
    Der Beitrag von Nike
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    Ein golocal Nutzer OMG, jetzt gibt es auch noch den pawlowschen Ausbildungsbiss.
    Is ja gut... in Wirklichkeit bin ich alkoholkranker Hartzer....
    Der Beitrag von Nike
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    Sir Thomas Also, der Begriff 'Erbbegräbnis' hat jetzt nicht sooo gelockt - aber es steht schließlich grubmard dran. Und schon gibt's ein geschichtlich - naturwissenschaftliches, postglazial-alluviales Highlight ! Danke und Verehrung, Meister ;-)
    grubmard Erbbegräbnis ist die offizielle Bezeichnung durch die Touristeninformation Angermünde, ich habs einfach so übernommen.
    grubmard PS: Es ehrt mich, daß schon alleine meine Name bei einer Bewertung / Beschreibung neugierig macht und zum lesen verleitet! Danke
    Ästhet Respekt! Das war interessant, nach Stolperturm, las ich zuerst Halt suchen, aber auf den zweiten Blick......

    Glückwunsch zum untermgrasgrünen Daumen.

    bestätigt durch Community

    57.
  8. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    Unzuverlässig, fehlende Fachkompetenz, schlampig, ungenau, nur husch husch, der Auftrag wurde vorzeitig beendet

    geschrieben für:

    Bauunternehmen in Angermünde

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    58.
  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    !! Geöffnet von April bis Oktober !!
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    Fährt man von Angermünde oder Schwedt kommend auf Stolpe zu, versteckt sich der Turm hinter Alleebäumen und einem bewaldeten Hang.

    Mit dem Auto anreisende Interessierte können im Ort parken und den steilen Aufstieg zum Turm über eine Treppe wählen oder sie fahren zum Parkplatz Schöneberger Str. am Ortsausgang, um den leicht ansteigenden Weg zum Turm zunehmen. Aber Vorsicht! Aus dem Ort kommend liegt die Zufahrt zum Parkplatz direkt in einer nicht einsehbaren 90°-Straßenkurve.

    Bereits auf dem Parkplatz fallen die vorbildlichen 3-sprachigen Informationstafeln (deutsch, polnisch, englisch) auf. Hier kann man sich ausführlich über Turmgeschichte und -bauweise informieren.

    Ein sanft ansteigender Weg führt zum einige 100m entfernten Turm. Dort sind nochmals die erwähnten Infotafeln sowie ein paar Sitzbänke aufgestellt. Gut zu erkennen sind noch die Wallanlagen aus slawischer Zeit rund um den Turm. Von hier hat man bereits einen tollen Blick auf das Odertal bis hinüber zur Oder, nach Polen und die unterhalb des Turms und vor dem Ort verlaufende Alte Oder / Hohensaatener-Friedrichsthaler Wasserstraße.

    Während der Öffnungszeiten kann das Turminnere besichtigt werden (1,50 €uro Eintritt). Über eine stählerne Wendeltreppe gelangt man zum spätgotischen Zugang in etwa 6 m Höhe. Der ursprüngliche einzige, mittelalterliche Zugang zum Turm befindet sich in etwa 10 m Höhe und wird heute als Fenster genutzt. Sonst gibt es nur 3 Öffnungen in der Turmmauer: Abort-Erker (Norden), Beobachtungs- und Schießscharte (Nordosten), Lichtschlitz und Sonnenuhr (Süden).

    Heute besteht das Turminnere aus 2 großen Räumen: dem 18m hohen, achteckigem Untergeschoß mit Bandrippengewölbe und dem Obergeschoß, das ursprünglich aus 2, durch eine Holzbalkendecke getrennten Etagen bestand. Das Untergeschoß verfügte ursprünglich nur über einen Zugang im Fußboden des Obergeschosses, dem sogenannten „Angstloch“. Der heutige Zugang durch einen Stollen im Turmsockel wurde im 19. Jahrhundert durch den Gutsherrn v. Buch angelegt und wird heute im Rahmen der sonntäglichen Führung genutzt. An den anderen Tagen ist das Untergeschoß nicht zugänglich. Die genaue Bedeutung des Untergeschosses ist nicht belegt. Man vermutet eine Nutzung als Vorratsraum oder Verließ.

    Im Obergeschoß sind heute Infostand, Kasse, eine wirklich kleine Ausstellung sowie der Aufgang zur Aussichtsplattform. Bei der Eroberung wurden die hölzernen Decken, das Dach sowie Brustwehr und Zinnen zerstört. Die Trennung zwischen 1. und 2. Obergeschoß ist heute noch am Mauerwerk zu erahnen. Das anwesende Turmpersonal wartet geradezu sehnsüchtig auf Besucher und gibt gerne weitere Erklärungen.

    Über eine schmale, steile Stahlstiege erreicht man die kleine Aussichtsplattform auf dem Dach. Sie ist für maximal 10 Personen zugelassen. Aus 16m Turmhöhe geht der Blick weit übers Odertal.

    Zum Turm:
    Was ist der Stolper Turm eigentlich? Bergfried? Burgturm? Der Stolper Turm ist die Ruine einer in Norddeutschland seltenen Turmburg, dh. der bewohnte Turm war die Burg und ist am ehesten mit einem französischen Donjon zu vergleichen. Mit seinen 18 m Außendurchmesser ist er wohl der mächtigste Turm seiner Art in Deutschland und einer der größten Wehrtürme Europas.

    Bereits im 7. und 8. Jahrhundert befand sich hier eine slawische Höhenburg. Vor 1200 ließen die Herzöge v. Pommern innerhalb der slawischen Wallanlagen eine Turmburg, den heutigen Turm, erbauen. Damals lag Stolpe im Grenzgebiet des unter dänischer Oberhoheit stehenden Pommern zu Brandenburg. Man vermutet, daß König Knud VI. v. Dänemark (König 1182-1202) den Befehl zum Bau gab. Umgeben von einer Feldsteinmauer befanden sich nur noch Stallgebäude direkt am Turm.

    1251 kam die Turmburg an Brandenburg und wurde bis 1342 Vogtei und Propstei. 1349 fielen Burg und Stadt (seit 1286 !) Stolpe wieder an Pommern. Vor 1445 erhielt Ritter Hans v. Buch das erbliche Lehen über Burg und Stadt. Bis 1945 blieb Stolpe in v. Buch’schen Besitz.

    Während des Krieges gegen Pommern um die Uckermark belagerte und eroberte 1445 Markgraf Friedrich II. Eisenzahn v. Brandenburg die Turmburg. Der obere Teil des Turms brannte aus und stürzte ein. Die meterhohe Schuttschicht im Innern bewahrte den Turm vor weiterem Verfall. Nach der Eroberung wurde die Turmburg nicht wieder aufgebaut. 500 Jahre später stand die Turmburg noch einmal im Zentrum kriegerischer Ereignisse. Als vermuteter Beobachtungspunkt der Wehrmacht wurde der Turm am 26.4.1945 von sowjetischer Artillerie beschossen. Als trotz 3 Volltreffern keine Wirkung am Turm zu erkennen war, stellte die Rote Armee das Feuer ein.

    In den folgenden Jahrzehnten dämmerte die Ruine ziemlich unbeachtet und unzugänglich vor sich hin. Erst 1991 ließ ein westdeutscher Investor das Turminnere ohne Rücksicht auf archäologische Funde enttrümmern. Nach Entfernung der Trümmerschicht war das Turminnere nun schutzlos der Witterung ausgesetzt. Nachdem der Investor unter Mitnahme der Fördermittel verschwunden war, übernahm der Denkmalschutz die Sicherung des Turms. Im nachträglich gesicherten 500 Jahre alten Schutt fanden sich Hausrat, Waffen, Harnischteile, Tier- und Menschenknochen.

    Ab 2005 erfolgte eine kontinuierliche Sicherung des Turmes mit dem Ziel, ihn touristisch nutzbar zu machen. Seit 2008 ist der Turm unter Verantwortung des Dorfverein Stolpe e.V. öffentlich zugänglich.

    Hier noch ein paar Fakten zur Turmburg:
    - Romanische Turmburg mit unterem Gewölbe, Wohnsaal (mit Kamin) sowie Wehr- und Mannschaftsraum.
    - Unterbau aus Feldsteinen und Sandstein
    - Oberbau aus innerem und äußerem Ringmauerwerk bestehend aus Backsteinen, verfüllt mit Feld- und Ziegelsteinbruch
    - Gesamthöhe (mit von Erdaufschüttung verdecktem Teil) 26,5 m
    - Sichtbarer Teil: 16,5 m
    - Turmdurchmesser: 18 m
    - Mauerstärke im unteren Teil: 6 m
    - Mauerstärke im Obergeschoß: 4 m
    - Fläche Obergeschoß (Wohnsaal): 76 m²
    - Höhe Wohnsaal: 4 m

    Bleibt noch die Frage: Warum „Grützpott“?
    Laut einer Sage lebte hier ein Raubritter, der vorbeiziehende Kaufleute überfiel. Bei einem Raubzug wurde der Ritter durch die Kaufleute getötet, sein Gefolge floh in die Burg. Nach der Kunde vom Tod des Ritters belagerten die Bauern der Umgebung die Burg, um sie zu zerstören. Bei der Belagerung des Bergfried warfen die Verteidiger alles Mögliche und Unmögliche auf die Belagerer. Als letztes Wurfmittel blieb ihnen bloß noch ihr Essen, dicker Grützbrei. Dieser fiel dem Stolper Schmied auf die Sturmhaube, der dann mit den Worten „Den Grützpott war’n wi bald utschüren“ ( "Den Grützpott werden wir bald ausräuchern!" ) wütend die Tür aufbrach und der Turm konnte erobert werden.

    Der Stolper Turm bietet keine großartige museale Ausstellung, aber er wirkt durch seine imposante Erscheinung, bietet einen tollen Blick übers Odertal und steht mit seinen altslawischen Wallanlagen für 1300 Jahre regionale Geschichte.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Angermünde

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    Ein golocal Nutzer Ein informativer toller Bericht mit einer schönen Geschichte... Danke @grubmard und glückwunsch zu grünen Daumen... hab den nur zu spät gesehen und deshalb den kommi nochmal gelöscht.... und ergänzt
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    grubmard Ich wußte zum Schluß nicht mehr, wo ich kürzen sollte. Bin aber knapp unter meiner selbstgesetzten Grenze von 1000 Worten geblieben!
    Tikae Kürzen....Wortobergrenze.....alles Quatsch !!!!!
    Grubmard, das könnte man eins zu eins in einen Reiseführer hauen -
    Unglaublich informativ und gut geschrieben.
    grubmard Ausdrucken, sammeln. einheften ... und falls wir uns mal sehen wird das Werk dann von mir handsigniert.
    Tikae Na bitte !!!!!
    DAS ist die richtige Einstellung . Also nicht bremsen Grubmard- Vollgas ! :-)))
    eknarf49 Herzlichen Glückwunsch zum GD, den Bericht finde ich sehr interessant. Von dem Turm hatte ich noch nie etwas gehört. Danke.
    grubmard Heute ist nicht alle Tage ... Ich schreib wieder, keine Frage (frei nach Paulchen Panther). Aber ein bisschen Geduld müßt Ihr schon haben. Bin ja keine "Schreibmaschine".
    Sir Thomas Beglückwünsche mich ausnahmsweise selbst, beim vergnügten Umanandklicken über dieses Meisterwerk ge-stolpert zu sein. Ein echter G - wie gehaltvoll, gediegen, großartig, GD-pflichtig.
    diepolz Vielen Dank für die ganz ausgezeichnet geschriebene Bewertung, die den grünen Turmdaumen mehr als verdient hat. (Y)
    FalkdS Da hast Du ja wieder einen tollen Bericht aus dem Ärmel gezogen. Turmdaumenglückwunsch!
    Sagro ..bestens und informativ --- der Daumen mehr als verdient
    Glückwunsch
    Sedina Super Geschichte und tolle Fotos - Glückwunsch zum verdienten Grünen Daumen!
    Schalotte Ganz klasse ge- und beschrieben. Ein wirklich schöner Bericht ,der Lust auf einen Besuch macht. Gratulation zum grünen Turm-Daumen.

    bestätigt durch Community

    59.
  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Wir waren gestern mit einer größeren Gruppe dort zum Essen. Alles perfekt, von der Organisation über die Qualität der Speisen (ganz große Klasse!) bis hin zur Bedienung.
    Eine sehr empfehlenswerte Adresse in Angermünde!

    geschrieben für:

    Hotels in Angermünde

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    60.