In der ehemaligen Forstschule Arnsberg wurde 1996 eins von 5 Jugendwadheimen gegründet. Hier erlebt und präsentiert man den Wald in erlebnis- und projektorientierten Lehrgangsaufenthalten.
Da in der heutigen Zeit leider viele Stadtkinder der Meinung sind das braune Kühe Schokomilch, Schwarz-Weiße Kühe weiße Milch geben und die Lila Kühe die Schokolade machen, ist es ein prima Projekt um ihnen die Tier- wie auch Pflanzenwelt näher zu bringen.
Es gibt eine große Nachfrage und 12 Mitarbeiter... weiterlesen
kümmern sich um Schulklassen (ab der 4. Klasse), Biologielehrer, Umweltgruppen, Pädagogen oder Erzieher.
Hierfür stehen auch 58 Betten - in 2 und 3 Bettzimmern - wie auch 2 Einzelzimmer für Betreuer der Kinder bereit.
Zudem ist ein Unterrichtsraum mit moderner Medienausstattung vorhanden und eine Holzwerkstatt mit 24 Arbeitsplätzen. Ebenso ist ein geräumiger Speisesaal.
3km vom Ortskern Arnsberg entfernt liegt das Jugendwaldheim in einem artenreichen Waldkomplex.
Für das begreifen und verstehen des Waldes - mit Herz, Hand und Kopf - wird das Wissen - durch Betrachten, Erleben und Begreifen - vermittelt. Mit diesem Grundkonzept werden Lerninhalte in nachhaltiger Methode weitergegeben.
Die 4 anderen - zum Landesbetrieb Wald und Holz NRW, einer Einrichtung der Landesforstverwaltung in Nordrhein-Westfalen - Jugendwaldheime befinden sich in: Raffelsbrand bei Hürtgenwald südlich von Aachen, Gillerberg im nördlichen Siegerland bei Hilchenbach, Urft bei Schleiden in der Eifel und Ringelstein südlich von Büren bei Paderborn.
Neben den üblichen Verdächtigen im Wald wie den Bäumen, Förstern und Forstarbeitern, gibt es Rot-, Reh- und Schwarzwild und auch die asiatische Hirschart "Sika" ist hier ansäßig.
Trotz Umwelteinflüßen wie den 2007 erlebten Orkan Kyrill erholt sich die Natur wieder. Die Kahlflächen im Wald werden sich durch eine Flora - Pioniervegetation - regenerieren. Auch ohne Hilfe des Menschen erholt sich die Natur und wird auf ihrem Weg dahin einer Vielzahl von wechselnden Lebensgemeinschaften aus Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bieten.
Ca 500 ha dieser vom Kyrill betroffenen Flächen werden nicht wieder aufgeforstet und diese natürliche Wiederbewaldung wird wissenschaftlich dokumentiert.
Egal ob Groß oder klein, der Wald ist ein Teil unseres Leben und sollte erhalten werden. Um dies alles näher zu bringen sind Einrichtungen wie diese sehr Effekvoll. Man kann es wirklich nur empfehlen.[verkleinern]