diese Synagoge in Brand gesteckt und zerstört.
Doch diese Kampagne gegen jüdische Mitbürger begann schon 1933.
Jüdische Geschäfte wurden boykottiert, jüdische Beamte aus dem öffentlichen Dienst entfernt, jüdische Menschen diskriminiert.
Auch in solcher kleinen , liebenswerten Stadt so viel Hass.
Und keiner hat sich den Nazi Terrorbanden entgegen gestellt.
Die Erinnerungstafel soll allen vor Augen führen, wohin Hass und Fanatismus führen.
Hass, Ausgrenzung, Gedankenlosigkeit ist das schlimmste, was sich im menschlichen Gedankengut entwickeln kann.
Nur wie dem vorbeugen? Wo ist dagegen ein helfendes Mittel?
Mit Erschrecken verfolgen wir viele, die sich zur Zeit ausgegrenzt fühlen und es gar nicht sind.
Es würde zu weit führen, die Geschichte der jüdischen Mitbürger in Bad Dürkheim weiter zu interpredieren.
Es war schlimm- und soetwas nie wieder!
Wer Interesse an der jüdischen Geschichte in Bad Dürkheim hat; nachlesbar:
http://www.alemannia-judaica.de/bad_duerkheim_synagoge.htm (fehlende "n" wurde zugefügt)
Der Beitrag ist einer jüdischen, nicht mehr bestehenden Synagoge in Bad Dürkheim gewidmet, nicht einer "anderen" christlichen Kirche.
Eine Änderung des Trägers versuche ich nochmals.
Das Judentum in Dürkheim ist seit dem 13.Jahrhundert nachzuverfolgen. Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in dieser Stadt etwa 60 jüdische Familien. Bis Ende des 19. Jahrhunderts waren es etwa 300.
Auch in der Stadtgeschichte spielten jüdische Bürger eine tragende Rolle. Bildung war ebenfalls ein Schwerpunkt. Die Bärmannsche Realschule 1875 -1902 spielte dabei eine große Rolle.
Nach 1933 nahm die Zahl der jüdischen Bürger in Dürkheim als Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der Repressionen und der Entrechtung rapid ab.
Nach dem Novemberprogrom 1938 wurde die Synagoge geplündert. Die verbliebenen Juden zogen in größere Städte oder konnten noch emigrieren.
1940 wurden, noch hier lebende jüdische Personen nach Gurs deportiert.
Eine unendlich lange Schilderung, vom Leid der jüdischen Familien, könnte auch hier erfolgen.
Mein Anliegen ist es, an diese Diskriminierung erinnern!
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