Neueste Bewertungen für Bad Hersfeld im Bereich Kunst & Unterhaltung
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von Nike
Ich mag das Kinocenter und wenn wieder einmal ein richtig guter Film produziert wird, dann werde ich ihn mir dort auch anschauen, ansonsten beschränke ich mich darauf ab und an mal für den Fernsehabend bzw. Videoabend dort eine ordentliche Portion Popcorn für das Kinofeeling zu Hause zu holen.
Es gibt dort zwei große Säle und drei kleinere Säle mit bequemen Sesseln, die auch mit Getränkehaltern ausgestattet sind, so dass man auch schon mal einlunzen kann, wenn der Film zu langatmig wird. Die Armlehnen der Sessel sind manchmal ein wenig störend. ;-)
Leider kann ich dort die Kinogutscheine von golocal hier nicht einlösen, da es sich um ein Cineplex - Kino handelt.
Die Filme kosten so um die 8 €. Mit Popcorn und Getränk sollte man ca. 15 € einkalkulieren.
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von f_lixs
Dirk ist nicht nur ein Gitarrenlehrer, er kann einem auch richtig Lust auf Musik vermitteln. Hätte nicht gedacht, dass mir Musik dann auch in der Schule mehr Spaß macht. Besonders gern quält er mit Theorie. Aber dann geht's doppelt so gut und macht noch mehr Spaß.
Danke für die schöne Zeit
F.
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von f_lixs
Dirk ist nicht nur ein Gitarrenlehrer, er kann einem auch richtig Lust auf Musik vermitteln. Hätte nicht gedacht, dass mir Musik dann auch in der Schule mehr Spaß macht. Besonders gern quält er mit Theorie. Aber dann geht's doppelt so gut und macht noch mehr Spaß.
Danke für die schöne Zeit
F.
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von f_lixs
Dirk ist nicht nur ein Gitarrenlehrer, er kann einem auch richtig Lust auf Musik vermitteln. Hätte nicht gedacht, dass mir Musik dann auch in der Schule mehr Spaß macht. Besonders gern quält er mit Theorie. Aber dann geht's doppelt so gut und macht noch mehr Spaß.
Danke für die schöne Zeit
F.
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von Nike
via Android
Auf meinen Gängen durch die Stadt nehme ich ganz gerne einmal die stillen Gassen und Wege abseits der die Innenstadt beherrschenden, weitläufigen Fußgängerzone.
Dabei laufe ich auch gerne an der Stadtkirche vorbei, welcher gegenüber das älteste erhaltene Fachwerkhaus Hersfelds seit 1452 steht.
Das heute liebevoll restaurierte Fachwerkhaus gehört der Evangelischen Landeskirche und wird von dieser genutzt.
Sehenswert an dem mehrgeschossigen Haus sind die vorkragenden Obergeschosse, die auf einen zweigeschossigen Unterbau aufgesetzt sind.
Links vom Gebäude ist ein kleiner Durchgang zum Innenhof, in welchem man einen historischen Brunnen bestaunen kann, der mit einer Glasplatte gesichert ist.
Er diente dem Anwesen einst zur Versorgung mit Trink - und Brauchwasser.
Es handelt sich um eines der sehenswertesten Gebäude in der historischen Altstadt Bad Hersfeld.
Eine Innenbesichtigung ist jedoch leider nicht möglich.
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von joergb.
Das Museum hat mich schon sehr beeindruckt. Leider waren wir ein wenig im Zeitdruck, da die Schließung für diesen Tag schon sehr nahe rückte.
Ich habe einfach die knappe Zeit genutzt, um soviel Input wie möglich in mich aufzusaugen.
Was es hier nicht alles zu sehen gab ?
Von alten Fecht- und Degenwaffen, über Werkzeuge zur Stoffbe- und verarbeitung, Briefmarken, Münzen, Heiligenfiguren, Bauwerke in Miniaturkunst, Geschichte in Papier- und Bildform, Festspielkostüme, alte Bauernmöbel und vieles mehr.
Am meisten interessierte mich natürlich die Klostergeschichte. Seit meiner frühesten Jugend habe ich mich immer schon für Mönche, Nonnen und ihr Klosterleben interessiert. Ich fand es immer spannnend, welch einen Einfluß die Kirche im Mittelalter hatte.
Auch hier im Museum hat mich die Geschichte des Klosters am meisten interessiert. Lull – nach dem das Lulluswasser auch benann ist – hatte den Auftrag, ein Kloster in Bad Hersfeld zu errichten. Um 769 legte er den Grundstein zu einem gewaltigen kirchlichen Imperium.
In verschiedenen Grabungen – wie sie in den heutigen Plänen aufgezeigt sind – sind unterschieliche Kirchen und Erweiterungsbauten erkannt worden. Schon die früheste Kirche Lulls hatte überregionale Bedeutung erlangt durch die niedergelegte Gebeine des heiligen Wigbert, Abt von Fritzlar. Seine Reliquien galten als wundertätig. Wundergläubige Pilger kamen in Scharen zur Kirche, die bald einem Wallfahrtsort glich, um Fürbitte oder Heilung zu erflehen.
Abt Bun (820-840) plante anstelle der ersten Stiftskirche, ein neues, größeres Gotteshaus, das 831 als Wigbertkirche begonnen wurde.
Abt Brunwart der II. vollendete den Bau am 28. Oktober 850. Das mächtige Kapitell könnte ein Relikt des Vorläuferbaus der späteren Stiftskirche sein.
Die Kirche von Abt Blun brannte 1038 nieder. Abt Meginher (1036 – 1056) der auch die Lullusglocke gießen ließ, begann kurz darauf mit dem Wiederaufbau.
1040 wurde die wiederhergestellte Kirche mit gänzlich erneuerter Krypta eingeweiht. Gleichzeitig mit dem Wiederaufbau, bei dem vorhandenen Bauteile verwendet wurden, begann Meginher eine Neubau, dessen Bauzeit über 100 Jahre dauern sollte. Am 16. Oktober 1144 konnte unter Abt Heinrich I. die neue Klosterkirche im Beisein weltlicher und geistlicher Fürsten, darunter König Konrad III., eingeweiht werden.
Die lange Bauzeit war den kriegerischen Auseinandersetzungen und der schwierigen Beschaffung des steinernen Baumaterials geschuldet. Den damaligen Baumeistern standen durch die gewaltige Baumasse die damals benötigt wurde, technische und konstruktive Schwierigkeiten entgegen.
Die Mönche, welche damals in diesem ehemaligen Kloster lebten, waren Benediktiner. Der große Reichtum des Klosters an Ländereien brachte den Mönchen nicht nur Annehmlichkeiten. Zu viele Neider versuchten nach den meist weit entfernt, daher oft ungenügend geschützt liegenden Gütern zu greifen.
Dazu kamen noch Streitigkeiten die seit Lulls Tagen zwischen Hersfeld und Fulda immer wieder aufbrachen. Diese Feindseligkeiten um oft unscheinbare Rechte weiteten sich immer häufiger zu blutigen Fehden mit Mord, Plünderung und Totschlag aus. So sah sich Kaiser Heinrich II. 1024 bemüht, die kämpfenden Parteien unter scharfer Strafandrohung zu Ruhe zu bringen.
Neben diesen nachbarschaftlichen Reibereien hatten die Äbte auch Angriffen der Erzbischhöfe von Mainz und der Bischhöfe von Halberstadt Widerstand zu leisten, die die in ihrem Machtbereich liegenden Pfründe in ihren Besitz bringen wollten.
Auch weltlich Herren zwangen dem Kloster ihre Herrschaft auf. Herzog Otto, Vater von Heinrich I., der sich um 900 der Abteil bemächtigte, ließ sich zum Abt ausrufen, ohne den geistlichen Dienst zu versehen.
In der Ruine der heutigen Stiftskirche finden heute die Bad Hersfelder Festspiele statt, bei denen in und um Bad Hersfeld, kaum ein Zimmer zu bekommen ist. Bei Regen ist die Ruine überdacht. Mit dicken Stahlseilen wird das Dach gehalten.
Ein Besuch wäre es sicherlich wert. Für mich allerdings war die Kloster- und Kirchengeschichte am interessantesten.
bestätigt durch Community
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von Nike
Ich mag das Kinocenter und wenn wieder einmal ein richtig guter Film produziert wird, dann werde ich ihn mir dort auch anschauen, ansonsten beschränke ich mich darauf ab und an mal für den Fernsehabend bzw. Videoabend dort eine ordentliche Portion Popcorn für das Kinofeeling zu Hause zu holen.
Es gibt dort zwei große Säle und drei kleinere Säle mit bequemen Sesseln, die auch mit Getränkehaltern ausgestattet sind, so dass man auch schon mal einlunzen kann, wenn der Film zu langatmig wird. Die Armlehnen der Sessel sind manchmal ein wenig störend. ;-)
Leider kann ich dort die Kinogutscheine von golocal hier nicht einlösen, da es sich um ein Cineplex - Kino handelt.
Die Filme kosten so um die 8 €. Mit Popcorn und Getränk sollte man ca. 15 € einkalkulieren.
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von Nike
Ich mag das Kinocenter und wenn wieder einmal ein richtig guter Film produziert wird, dann werde ich ihn mir dort auch anschauen, ansonsten beschränke ich mich darauf ab und an mal für den Fernsehabend bzw. Videoabend dort eine ordentliche Portion Popcorn für das Kinofeeling zu Hause zu holen.
Es gibt dort zwei große Säle und drei kleinere Säle mit bequemen Sesseln, die auch mit Getränkehaltern ausgestattet sind, so dass man auch schon mal einlunzen kann, wenn der Film zu langatmig wird. Die Armlehnen der Sessel sind manchmal ein wenig störend. ;-)
Leider kann ich dort die Kinogutscheine von golocal hier nicht einlösen, da es sich um ein Cineplex - Kino handelt.
Die Filme kosten so um die 8 €. Mit Popcorn und Getränk sollte man ca. 15 € einkalkulieren.
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von Nike
17.05.2015
Der 12 Meter hohe Klausturm ist zusammen mit Resten der Stadtmauer und dem einige Meter entfernten Pulverturm Teil der vormaligen historischen, mittelalterlichen Stadtbefestigung aus dem 13. Jahrhundert. zeitweilig wurde er als Gefängnis genutzt. Er ist aus Sandsteinblöcken errichtet, wie die gesamte Wehranlage der Stadt.
Es führt ein Torbogen durch ihn hindurch, der die Straßen Badestube und an der Untergeis mit dem nördlich gelegenen Wehneberg verbindet.
Im Jahre 1988 wurde er letztmals grundlegend saniert und von einer Weinhandlung genutzt.
Nun ist eine touristische und kulturelle Nutzung geplant.
Sobald mir weitere Informationen darüber vorliegen, werde ich meine Bewertung ergänzen.
Ich persönlich finde ihn sehr hübsch und fotogen.
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von Nike
Wer abends in der Dunkelheit zum ersten Mal durch den Stiftsbezirk geht, wird schon angesichts des gespenstisch wirkenden Kirchenschiffes leichte Schauder empfinden, die sich dann noch verstärken, wenn im Herbst Nebelfetzen aus dem Fuldatal herbeiziehen und hohen Mauern der Ruine in milchigem Licht erscheinen.
Wer dann noch unvermittelt die beiden Skulpturen auf der Wiese entdeckt wird wohl schnell das Weite suchen wollen.
In der Dunkelheit wird die Scheinwelt real und die Vorstellungskraft der Menschen treibt Blüten . Wie zwei Aliens wirken die Gehörnten.
Aber welchen Bezug hat das Kunstwerk zu diesem Platz?
Die Skulptur des Künstlers Bernd Weyland aus Wippershain wird im Volksmund und bei Tageslicht betrachtet "Frau Ziege hat Bock auf Kultur" genannt. "Ehrengäste" ist nur der Arbeitstitel des aus Schrottteilen landwirtschaftlicher Geräte gefertigten Kunstwerkes.
Schon seit dem Herbst 2000 ziert die Skulptur die Rasenfläche seitlich hinter der Stiftsruine, die zunächst als Stiftsgarten und später als Exerzierplatz der Kriegsschule genutzt wurde.
Das ironisch gemeinte Kunstwerk, welches sich über die herausgeputzte Festspielprominenz lustig macht, hat einen wahren Hintergrund.
Jedes Jahr schmunzeln die Hersfelder wieder über diejenigen Besucher der Festspiele, die herausgeputzt in Abendrobe vor den Aufführungen durch den Stiftsbezirk flanieren mit irritiertem, blasiertem Blick, wenn der "Herschfeller" mit Winterjacke und "Kolderdecke" über dem Arm dem Eingangstor der Festspielstätte entgegenstrebt.
Ja, selbst an warmen Sommernächten, wenn das die Besucher der Ruine zur Festspielzeit schützende Dach aus Plane eingeholt ist und man so herrlich in den wolkenlosen Abendhimmel mit seinen glitzernden Sternen schauen kann, zieht ein unangenehm kalter Luftzug durch das altehrwürdige Gemäuer.
Vornehm geht die Welt zu Grunde, aber das Herschfeller "Unkraut" vergeht nicht.
Die Skulptur ist aus dem Stiftsbezirk nicht mehr hinweg zu denken, sie gehört zu dessen Inventar. Hier trifft moderne Kunst auf historisches Gemäuer, was mir extrem gut gefällt!
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