Erstbesuch bei Herrn Dr. Seibert
Fehler passieren, der Umgang damit :Nicht angemesssen.
Termin am 29.6.22.
Mit einem anderen Patienten saß ich vor einer nicht geöffneten Praxis. Der andere Patient mochte nicht länger warten. Mit dessen Einverständnis schrieb ich eine @ an die Praxis und schilderte unserer beider Unverständnis über diese Wartesituation . Ich schloß diese @ mit der Zeile „Mit verärgerten Grüßen“.
Die schließlich erscheinende Arzthelferin erklärte mir recht patzig und gereizt... weiterlesen wirkend, dass es gar nicht sein könne, dass ich einen Termin habe. Es gab einen Wortwechsel, in dem sie mich weinerlich fragte, warum ich „so gemein“ zu ihr sei. Ich wiederum erwiderte ihre Gereiztheit verstehen zu können, da es sicher nicht sehr angenehm sei, vor Arbeitsbeginn eine auf der Treppenstufe sitzende Patientin vorzufinden. Sie teilte mir dann mit, dass ich mich tatsächlich im Termin versehen habe. Eingetragen sei er für den morgigen Tag . Peinlich für mich! Ich sandte noch eine @ , in der ich Bedauern über meinen Irrtum äußerte.
Am nächsten Morgen traf ich den Patienten, der mit mir zusammen am Vortag gewartet hatte. Ich schilderte ihm meinen Termin-Irrtum, er berichtete, dass ihm die Praxis, die ihn aufgrund meiner @ kontaktiert hatte, irrtümlich den Termin von gestern gegeben habe. Fehler nun auch auf Praxisseite! Kann passieren.
Der Sprechstundentermin bei Dr. Seibert verlief dann wie folgt:
Dr. Seibert erschien in Begleitung einer (anderen) Arzthelferin und mit einem Ausdruck meiner ersten @ und wirkte erkennbar ungehalten. Ohne eine Begrüßung zitierte er mein @ -Schreiben: „ Mit verärgerten Grüßen“ - was soll denn das ? So geht das ja nicht. Haben Sie was dazu zu sagen ?“ Ich war sprachlos, unterdrückte aber meinen Impuls aufzustehen um die Praxis zu verlassen. Er fuhr fort : „Unter diesen Umständen lehne ich eine Behandlung von Ihnen ab!“ …..und verließ mit einem fragenden „O.K ?“ das Sprechzimmer.
Resumée: Unprofessionell wirkender Patientenumgang der Sprechstundenhilfe, unangemessenes Agieren von Dr. Seibert.
Renate Brinkmann-Schallenkamp[verkleinern]