Wenn ich über Hamburg Jenfeld über die Landstrasse in Richtung Dassendorf fahre, komme ich am Möbelhaus Höffner in Barsbüttel vorbei.
Es liegt direkt an der A 1 und hat eine „eigene Zu- und Ausfahrt“ zur BAB. Gegenüber des Möbelhauses befindet sich noch ein grosser Baumarkt, der ebenfalls stark frequentiert wird und mich vermutlich auch als Kunden gewinnen wird, weil Max Bahr und Praktiker in meiner Umgebung die Häuser schliessen wird.
Der Parkplatz von Höffner ist riesig und man hat keine... weiterlesen
Schwierigkeiten einen Platz zu finden. Aber es gibt immer wieder fahrerische Tiefflieger, die am liebsten vor dem Haupteingang parken wollen. Da es aber dort keine Parkplätze gibt, fahren sie suchend umher, um möglichst dicht am Eingang zu parken und behindern somit die Kunden.
Mir ist es egal, wo ich mein Fahrzeug abstelle, Hauptsache ich finde es wieder. Dafür gibt es ja eine App im Mobiltelefon.
So, nun gehe ich an den Spezialitätenständen vor dem Möbelhaus durch den schönen breiten Eingang in das Möbelhaus. Dabei vermeide ich es, die quakige Stimme von Hape Kerkeling zu beachten, da ich diesem Typ Mensch nichts abgewinnen kann und mich dadurch auch nicht inspirieren lasse, dort zu kaufen.
Ich will Möbel oder Zubehör, Accessoires wie es Neudeutsch heisst, kaufen.
Für mein WE Haus in Dassendorf benötigte ich eine Kaffeemaschine, die heute für 10 € angeboten wurde. Da ich sie nur an den Wochenenden in Betrieb habe, ist es egal, wie gut die Qualität ist. Desweiteren benötigte ich einen neuen Dichtungsring für meinen Schnellkochtopf, den ich ebenfalls gefunden habe.
Meistens muss man ja wie bei IKEA einen vorgegebenen Weg laufen und es gibt keine Ausweichmöglichkeiten vorher abzubiegen.
Beim Rausgehen kam ich noch in der Couchabteilung vorbei und mir fiel eine Eckcouch ins Auge, in die ich mich sofort verliebte. Es war ein herrliches Braun, ein Stoff, der sich gut anfühlte und eine Polsterung, in die man nicht sofort versinkt und ich rief die Verkäuferin.
Da ich wie ein Türke handeln kann, begann ich das Kaufgespräch und siehe da, ich hatte sie um 250 € herunterhandeln können bei freier Lieferung nach Hause.
Weil meine Esszimmerstühle blaue Bezüge hatte, fragte ich, ob man den Stoff der Couch käuflich bei der Herstellerfirma in Holland bestellen könne und sie wollte sich erkundigen.
Nachdem es möglich war und die Fabrik den Stoff an Höffner liefert, gab ich ihr die benötigte Stoffgrösse durch, und man lieferte mir ebenfalls den Stoff 14 Tage später. Für diese Lieferung musste ich in Vorkasse gehen, damit ich nicht vom Kauf zurücktrete.
So konnte ich meine Esszimmerstühle mit dem neuen Stoff selbst beziehen und die Garnitur sieht aus, als ob sie zu der Couch gehört.
Weil mein „Kollege“ Jan Fedder jetzt mit rauchiger Stimme für das Möbelhaus mit „Höffner Höffner; Moin Moin“ wirbt, ist es mir ein wenig sympathischer geworden.[verkleinern]