Meine unerkannt autistische Freundin wurde nach einem Hausbrand, nachdem ihr erst versprochen wurde, sie könne übergangsweise für ca. 3 Monate dort unterkommen, nach ein paar Tagen rausgeschmissen . Zuvor war sie seit einigen Jahren in der Tagesstätte untergebracht und hat auch innerhalb der Einrichtung gegen ein kleines Taschengeld gearbeitet. Diese Arbeitsstelle war ein wichtiger Ausgleich und hat ihr genauso viel bedeutet wie eine Arbeitsstelle auf dem 1. Arbeitsmarkt. Sie hat dort tüchtig... weiterlesen
mitgearbeitet.
Nachdem die komplette Inneneinrichtung ihres Wohnhauses niedergebrannt ist und sie alles verloren hat, war für sie in der Tagesstätte keine Hilfe mehr zu erwarten. Zum Glück konnte sie privat unterkommen, die hätten sie sonst einfach auf die Straße gesetzt.
Das ist der "Dank" für Ihre tüchtige Mitarbeit in der Einrichtung.
Es tut mir leid, sollte sich jetzt jede*r Mitarbeiter"in angesprochen fühlen.
Meine Kritik bezieht sich aber "lediglich" auf die Mitarbeiter*innen, die ihr einfach falsche Hoffnungen gemacht haben und die es nicht gestört hätte, wenn sie, nachdem sie so tüchtig dort gearbeitet hat, obdachlos wird.
Ich frage mich bis heute, wie Menschen zu so etwas in der Lage sein können... Diese Frau war immer fleißig und nett, wie kann man so jemanden einfach auf die Straße setzen?
So etwas darf nicht passieren!!
Zudem wurde der Autismus bei Frauen mal wieder nicht erkannt. Es wäre schön, wenn diese und andere Einrichtungen sich vielleicht endlich mal dieser Thematik annehmen würden, gerade nach einem solchen Vorfall![verkleinern]