Neueste Bewertungen für Barth im Bereich Familie & Soziales
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von Schalotte
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Während unseres Tagesausflugs nach Barth, wollten wir uns auch die St. Marienkirche ansehen. Sie ist ein norddeutscher gotischer Backsteinbau. Der frühgotische Chor, lässt die Grundsteinlegung um 1250 vermuten. Um 1400, wurde der Chor und das Kreuzrippgewölbe fertiggestellt. Der Turm wurde nachträglich um 1450 angebaut.
Die ältesten Kostbarkeiten dieser Kirche, stammen aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Dazu zählt das Deckengemälde im östlichen Kreuzgewölbe, im südlichen Seitenschiff. Auch das Bronzetaufbecken, das Szenen aus dem Marienleben und Darstellungen von Aposteln und Heiligen zeigt, zählt ebenfalls dazu.
Im Kirchenführer, der hier den Besuchern ausliegt, konnte ich einiges über die Kirche erfahren. Auch, dass das Kircheninnere, im Laufe der Jahrhunderte, oft verändert wurde. Die größte Umgestaltung fand in den Jahren 1857 bis 1863 statt. Die Leitung hatte damals Friedrich August Stüler, der die ornamentale Gestaltung des Chors, den Altar mit Baldachin, die Kanzel, die Emporen sowie den Orgelprospekt entworfen hatte.
Karl Gottfried Pfannschmied, hat in den Jahren 1859 bis 1860, die Freskomalereien im Chor geschaffen. Sie zeigen die Geburt und Auerstehung Jesu und paarweise die zwölf Apostel.
Wunderschön fand ich bei meinem Besuch, das große bunte Glasfenster, in der Ostwand des Chores. 1889 wurde es von Prof. Andreas Müller entworfen und die königliche Hofglasmalerei in München, hat es dann kunstvoll umgesetzt. Es zeigt den segnenden, erhöhten Christus in einer Mandorla (mandelförmiger Heiligenschein um die ganze Figur) von Engelsköpfen umgeben. Hinter dem Altar, sind zu beiden Seiten Sakristeien. Sie wurden bis 1535, zu den katholischen Zeiten, als Beichträume genutzt.
Interessant sind auch die vier Kronleuchter aus Messing. Hinter dem Altar, ist der kleinste und älteste. Er wurde um 1495 von einem Barther Bürger gestiftet. Die beiden äußeren Kronleuchter im Mittelschiff, wurden 1589 und 1590 gefertigt. Der mittlere, entstand etwa 1640. Er war ein Geschenk vom damaligen Bürgermeister.
Interessant ist auch die bedeutende Buchenholz-Orgel. Sie wurde hier 1821 fertiggestellt. Sie enthält 2939 Pfeifen in ursprünglich 42 Registern. Sie wurde 1896, von Grüneberg aus Stettin, um ein Schwellwerk und acht Register ergänzt.
Es besteht hier auch die Möglichkeit, den über 80 Meter hohen Turm zu besteigen. Natürlich nur bis zur Aussichtsplattform, die in einer Höhe von etwa 50 Metern ist. Leider war an diesem Tag der Aufstieg nicht möglich. Oben ist dann auch eine Glockenstube, in der man viel Interessantes, auch über die Glocken aus vergangenen Zeiten, erfahren kann. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal. Die Besichtigung der St. Marienkiche, war für mich auch so sehr interessant. Ich habe euch einige Fotos mitgebracht und sie für euch ins Fotoalbum gelegt.geschrieben für:
evangelische Kirche / Religiöse Gemeinschaften in Barth
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Während unseres Tagesausflugs nach Barth, wollten wir uns auch die St. Marienkirche ansehen. Sie ist ein norddeutscher gotischer Backsteinbau. Der frühgotische Chor, lässt die Grundsteinlegung um 1250 vermuten. Um 1400, wurde der Chor und das Kreuzrippgewölbe fertiggestellt. Der Turm wurde nachträglich um 1450 angebaut.
Die ältesten Kostbarkeiten dieser Kirche, stammen aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Dazu zählt das Deckengemälde im östlichen Kreuzgewölbe, im südlichen Seitenschiff. Auch das Bronzetaufbecken, das Szenen aus dem Marienleben und Darstellungen von Aposteln und Heiligen zeigt, zählt ebenfalls dazu.
Im Kirchenführer, der hier den Besuchern ausliegt, konnte ich einiges über die Kirche erfahren. Auch, dass das Kircheninnere, im Laufe der Jahrhunderte, oft verändert wurde. Die größte Umgestaltung fand in den Jahren 1857 bis 1863 statt. Die Leitung hatte damals Friedrich August Stüler, der die ornamentale Gestaltung des Chors, den Altar mit Baldachin, die Kanzel, die Emporen sowie den Orgelprospekt entworfen hatte.
Karl Gottfried Pfannschmied, hat in den Jahren 1859 bis 1860, die Freskomalereien im Chor geschaffen. Sie zeigen die Geburt und Auerstehung Jesu und paarweise die zwölf Apostel.
Wunderschön fand ich bei meinem Besuch, das große bunte Glasfenster, in der Ostwand des Chores. 1889 wurde es von Prof. Andreas Müller entworfen und die königliche Hofglasmalerei in München, hat es dann kunstvoll umgesetzt. Es zeigt den segnenden, erhöhten Christus in einer Mandorla (mandelförmiger Heiligenschein um die ganze Figur) von Engelsköpfen umgeben. Hinter dem Altar, sind zu beiden Seiten Sakristeien. Sie wurden bis 1535, zu den katholischen Zeiten, als Beichträume genutzt.
Interessant sind auch die vier Kronleuchter aus Messing. Hinter dem Altar, ist der kleinste und älteste. Er wurde um 1495 von einem Barther Bürger gestiftet. Die beiden äußeren Kronleuchter im Mittelschiff, wurden 1589 und 1590 gefertigt. Der mittlere, entstand etwa 1640. Er war ein Geschenk vom damaligen Bürgermeister.
Interessant ist auch die bedeutende Buchenholz-Orgel. Sie wurde hier 1821 fertiggestellt. Sie enthält 2939 Pfeifen in ursprünglich 42 Registern. Sie wurde 1896, von Grüneberg aus Stettin, um ein Schwellwerk und acht Register ergänzt.
Es besteht hier auch die Möglichkeit, den über 80 Meter hohen Turm zu besteigen. Natürlich nur bis zur Aussichtsplattform, die in einer Höhe von etwa 50 Metern ist. Leider war an diesem Tag der Aufstieg nicht möglich. Oben ist dann auch eine Glockenstube, in der man viel Interessantes, auch über die Glocken aus vergangenen Zeiten, erfahren kann. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal. Die Besichtigung der St. Marienkiche, war für mich auch so sehr interessant. Ich habe euch einige Fotos mitgebracht und sie für euch ins Fotoalbum gelegt.geschrieben für:
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Während unseres Tagesausflugs nach Barth, wollten wir uns auch die St. Marienkirche ansehen. Sie ist ein norddeutscher gotischer Backsteinbau. Der frühgotische Chor, lässt die Grundsteinlegung um 1250 vermuten. Um 1400, wurde der Chor und das Kreuzrippgewölbe fertiggestellt. Der Turm wurde nachträglich um 1450 angebaut.
Die ältesten Kostbarkeiten dieser Kirche, stammen aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Dazu zählt das Deckengemälde im östlichen Kreuzgewölbe, im südlichen Seitenschiff. Auch das Bronzetaufbecken, das Szenen aus dem Marienleben und Darstellungen von Aposteln und Heiligen zeigt, zählt ebenfalls dazu.
Im Kirchenführer, der hier den Besuchern ausliegt, konnte ich einiges über die Kirche erfahren. Auch, dass das Kircheninnere, im Laufe der Jahrhunderte, oft verändert wurde. Die größte Umgestaltung fand in den Jahren 1857 bis 1863 statt. Die Leitung hatte damals Friedrich August Stüler, der die ornamentale Gestaltung des Chors, den Altar mit Baldachin, die Kanzel, die Emporen sowie den Orgelprospekt entworfen hatte.
Karl Gottfried Pfannschmied, hat in den Jahren 1859 bis 1860, die Freskomalereien im Chor geschaffen. Sie zeigen die Geburt und Auerstehung Jesu und paarweise die zwölf Apostel.
Wunderschön fand ich bei meinem Besuch, das große bunte Glasfenster, in der Ostwand des Chores. 1889 wurde es von Prof. Andreas Müller entworfen und die königliche Hofglasmalerei in München, hat es dann kunstvoll umgesetzt. Es zeigt den segnenden, erhöhten Christus in einer Mandorla (mandelförmiger Heiligenschein um die ganze Figur) von Engelsköpfen umgeben. Hinter dem Altar, sind zu beiden Seiten Sakristeien. Sie wurden bis 1535, zu den katholischen Zeiten, als Beichträume genutzt.
Interessant sind auch die vier Kronleuchter aus Messing. Hinter dem Altar, ist der kleinste und älteste. Er wurde um 1495 von einem Barther Bürger gestiftet. Die beiden äußeren Kronleuchter im Mittelschiff, wurden 1589 und 1590 gefertigt. Der mittlere, entstand etwa 1640. Er war ein Geschenk vom damaligen Bürgermeister.
Interessant ist auch die bedeutende Buchenholz-Orgel. Sie wurde hier 1821 fertiggestellt. Sie enthält 2939 Pfeifen in ursprünglich 42 Registern. Sie wurde 1896, von Grüneberg aus Stettin, um ein Schwellwerk und acht Register ergänzt.
Es besteht hier auch die Möglichkeit, den über 80 Meter hohen Turm zu besteigen. Natürlich nur bis zur Aussichtsplattform, die in einer Höhe von etwa 50 Metern ist. Leider war an diesem Tag der Aufstieg nicht möglich. Oben ist dann auch eine Glockenstube, in der man viel Interessantes, auch über die Glocken aus vergangenen Zeiten, erfahren kann. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal. Die Besichtigung der St. Marienkiche, war für mich auch so sehr interessant. Ich habe euch einige Fotos mitgebracht und sie für euch ins Fotoalbum gelegt.geschrieben für:
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Nachdem wir während unseres Tagesausflugs nach Barth, schon kein Glück mit dem Vineta-Museum hatten, stapften wir frohen Mutes zum Adligen Fräuleinstift. Sehr schön gelegen, sieht es sehr einladend aus.
Hier nun etwas zur Geschichte des Adligen Fräuleinstiftes.
In einer Urkunde aus dem Jahr 1324, wird in Barth bereits eine feste Burg aufgeführt – die "Castrum Barth". Rund um die Festung entstand eine kleine Stadt, direkt am Bodden. 1255 erhielt Bart das Stadtrecht und gehörte den Fürsten von Rügen. Die Burg war ihr Fürstensitz. Nach dem Tod Witzlaff III. im Jahr 1325, gelangte das Land Barth an Pommern und die pommerschen Fürsten, die die Residenz weiter ausbauten.
Das Schloss war ursprünglich ein zweigeschossiger Bau mit einem Mittelturm. Im großen Innenhof stand ein Brunnen. Diese Anlage wurde später aus- und umgebaut. Zwischen 1570 und 1603 residierte in Barth Bogislaw XIII. Er gab dem Schloss den Renaissancecharakter.
Schließlich zog die Witwe des Herzogs Philipp Julius von Pommern - Wolgast, Agnes von Brandenburg, in das Schloss ein. Mit dem Westfälischen Frieden im Jahr 1648, gelangte Barth an Schweden. Vor allem durch Kriegseinwirkungen und Vernachlässigung, entstanden am Schoss größere Schäden, die nur notdürftig ausgebessert wurden.
In den Jahren 1710 bis 1711, diente es das letzte Mal einer Hofhaltung. Nach 1722, stiftete der schwedische König Friedrich I. das Schloss als "Fräuleinstift". Das Stift bot geräumige Wohnungen für unverheiratete und damit unversorgte Frauen, aber auch z.B. für Witwen. Wieder einmal wurde das Gebäude so umgebaut, um den neuen Anforderungen zu entsprechen..
Es entstand zwischen 1733 bis 1741, der barocke Gebäudekomplex des Adligen Fräuleinstiftes, eine langgestreckte Dreiflügelanlage aus eingeschossigen verputzten Backsteinbauten um einen weiträumigen Hof, der durch eine Backsteinmauer begrenzt wurde. Im Obergeschoss des Hauptbaus, befand sich die ehemalige evangelisch-lutherische Stiftskirche. Die rundbogige Toreinfahrt mit dem flachen Dreiecksgiebel zeigt eine Inschrift und das schwedische Königswappen.
Nachdem die Anlage aufwändig und vollständig saniert wurde, bietet diese Anlage im Herzen der Barther Altstadt, Wohnungen mit Betreuung für Senioren.
Ein sehr schönes Anwesen, von dem ich ein Foto mitgebracht habe. Die Ausstellung, im Zusammenspiel mit dem Vineta-Museum, „Albtraum und Elysium“, (5. Juli - 5. November 2014), war leider an diesem Tag nicht geöffnet. Hier wollten wir uns den 2. Teil der Ausstellung, „Albträume und Visionen des Grauens, eine Hommage an Johann Heinrich Füßli (1741-1825): Von der Ikone der Schwarzen Romantik hin zur Gothic-Bewegung & Black Fashion“ … ansehen. Leider waren wir zur falschen Zeit, am falschen Ort.
Die Öffnungszeiten vom Fräuleinstift, sind saisonal. Während der Saison ist täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr und ab dem 1. Oktober, an den Tagen von Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
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Checkin
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von Schalotte
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Eher zufällig kamen wir während unseres Tagesauflugs in die Vinetastadt Barth, an dieser Kirche vorbei. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, einige Fotos zu machen, um dann wieder zu Hause angekommen, etwas über die Geschichte der St. Maria zu erfahren. An der Kirche selbst fand ich leider kaum einen Hinweis.
Die katholischen Kirche Barth „St. Maria –Trösterin der Betrübten“ wurde 1926 erbaut. Sie hat den schönen Baustil der Backsteingotik, wie viele Kirchen. 1929 wurde Barth selbständige Kuratie.
Hunderttausende Flüchtlinge strömten nach dem II. Weltkrieg, in das Restgebiet Pommerns. Auch Katholiken aus Ostpreußen, dem Sudetenland und Schlesien, kamen in dieses Gebiet. In vier Außenstationen wurde heilige Messe gefeiert.
Der Altarraum wurde 1960 erstmals nach Erbauung umgestaltet. Anfang der 90er Jahre erfolgten umfangreiche Umbauarbeiten. 1993 konnte der neue Altar mit Reliquien des hl. Otto, des Patrons der Pommern, geweiht und die Kirche endlich konsekriert werden.
Die Kirche erhielt 1996 eine neue Orgel der Heidelberger Orgelbaufirma Kircher. Das Instrument besitzt 891 Pfeifen, 13 Register, 2 Manuale und Pedal. Seit 2005 gehört „St. Maria – Trösterin der Betrübten“ zur katholischen Kirchgemeinde Stralsund – Richtenberg – Barth – Zingst. Die Gemeinde gehört also zum Dekanat Vorpommern (im Bistum Berlin) und wird somit von Stralsund aus geistlich betreut. Auch im Winter können in der beheizten Kirche Messen, Gottesdienste und Konzerte stattfinden.
Leider war die Kirche während unseres zufälligen Besuches, nicht geöffnet, daher nur das Foto von Außen.
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von Angehöriger7
Es mangelt an Einfühlungsvermögen und Herzlichkeit. Der Patient beibt oft auf der Strecke.