Das Gelände von ca. 15 Hektar wurde in jahrelanger Arbeit planerisch und auch „händisch“ vorbereitet. Da wurde Brach- und Ödland nutz- und brauchbar gemacht. Die BeelitzerInnen begleiteten die Umwandlung zustimmend mit Wohlwollen.
Heraus gekommen ist eine ringsherum, runde, anschauenswerte Landesgartenschau mit interessanten gestalterischen Elementen outdoor und auch indoor.
Im Eingangsbereich empfangen uns bunt blühende Blumen in Kreisen, übergroße Bambustrinkhalme tragen die Namen der in... weiterlesen die Blumenbepflanzungen übersetzten Cocktails. Einige Meter weiter steht ein Cocktailschiff. Es lädt zum Verzehr der Getränke einer Bar ein. Es gibt auch noch ein Café in einem restaurierten Pavillon.
Die Wiesen laden zum Verweilen ein.
In einem Pavillon kann man sich über Imkerei und Wildbienen informieren, in einem anderen stellen sich die ortsansässigen Logistiker der Bundeswehr vor.
Es gibt ein bald öffnendes Mühlenmuseum mit angeschlossener Kunstgallerie und einen Pavillon mit einer Sommerküche.
Ein riesig großer Kinderspielplatz bieten den Jüngsten das volle „Austobeprogramm“. Bis zum vollendete 15. Lebensjahr ist der Eintritt auf das Gelände frei.
Ein Kirchenpavillon ist Basis für die Arbeit der evangelischen Kirche auf dem Gelände, mit Andachten und Musikveranstaltungen tun sie viel das die Menschen wieder lernen, mit allen Sinnen, also „sinn voll“ zu leben. Dort haben auch Gärtner und Steinmetze ihre Grabgestaltungsideen umgesetzt.
Bis Mitte Juni steht noch die „Glasarche 3“ am Weg, eine von den Künstlern Christian Schmidt und Sergyi Dyschlevyy erdachte und gestaltete gläserne Arche gleitet aus einer überdimensionalen Hand (5 Meter, ein Eichenstamm), bevor sie ihre Reise fortsetzt. Ihr endgültiger Standort wird im thüringischen Zeitz sein.
siehe https://www.glasarche-3.de/die-arche/idee/
Ein breites Veranstaltungsangebot wurde erstellt.
Für die Absicherung der gastronomischen Versorgung an der Hauptbühne wurden mit dem Spargelhof Klaistow ein bewährtes Unternehmen gewonnen, dass vor allem mit regionale Produzenten zusammenarbeitet.
Wir haben da Spargel mit Kartoffeln, mit zerlassener Butter und Souce hollandaise gegessen, letztere war aus dem Großhandel….. Wir haben knapp unter 15 Euro die Portion gelöhnt, mit Rührei waren es zwei und mit Schnitzel sechs mehr gewesen. Wir sind satt geworden.
Da wo zwei weiße Pferdeköpfe mit Blick nach außen stehen ist der Aus- und Übergang zur evangelischen Kirche im Stadtzentrum, die ihr Haus für die „Hallenschauen“ zur Verfügung stellt. Für 2 Euro geht es 150 Holzstufen nach oben auf den Turm. Da kann man sich seine eigene Übersicht über das LAGA-Gelände verschaffen.
Rings um die Kirche bieten Händler in einem Regionalmarkt ihre Produkte an.
ABER ACHTUNG!!!
Zum Betreten der Kirche und beim erwünschten/ gewollten Wiedereintritt aufs LAGA-Gelände benötigt man den farbigen „Tagesstempel“ vom Eintritt UND die aktuelle Tageskarte!
Parken kann man i. a. für 3 Euro direkt am Haupteingang.
Kurz vor Schluss muss ich noch ein dickes Lob und Dankeschön an unseren Gartenschauguide Peter B. Los werden. Seine 90minütige Führung zum Preis von 4 Euro war einfach Klasse, sehr informativ, interessant und kurzweilig.
Das war’s dann erst mal von unserem ersten Besuch dieser Landesgartenschau.
Jetzt steht neben einer Wiederholung auch noch die im sächsischen Torgau auf dem Plan.[verkleinern]