Neueste Bewertungen für Bergen / Rügen im Bereich Kunst & Unterhaltung
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von FalkdS
Er liegt jetzt nahe dem Marktplatz, vor einem Hotel, zeigt seine volle Größe nicht, wie ein Eisberg und er schmilzt aber nicht weg, das unterscheidet ihn auch.
Er, der Bergener Findling, einer der 20 größten der Insel hat einen Durchmesser von etwa 3 Metern, einen Umfang von 12 Metern und wiegt ca. 35 Tonnen bei einem geschätzten Volumen von 8 m³.
Historiker widersprechen der Theorie nicht, dass dieser Stein im mittelalterlichen bzw. neuzeitlichen Bergen der Gerichtsstein gewesen sein könnte, hier könnten Urteile verkündet worden sein.
Sein Platz zwischen Markt und Kloster lässt diesen Schluss zu. Allerdings vermutet man, das sein ursprünglicher Platz einige Meter näher an die Kirche war und er sich mehr zeigte.
Gerichtstag war damals der Freitag und Recht wurde zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang gesprochen, also damaliges Recht!
Als irgendwann die Gerichtsbarkeit nur noch auf dem Festland war, vergaß man den Rechtsstein, aber nicht nur das, er verschwand sogar aus dem Blickfeld und Bewusstsein der Städter, wurde „bebaut“.
Wiederentdeckt wurde er unter dem Fundament des alten Bergener Gefängnisses im letzten zwanzigstel des letzten Jahrhunderts.
Jetzt liegt der vom Eis hergeschobene Koloss da und bewegt sich nicht mehr. Sein Bauch ist von Pflastersteinen umringt. Man geht vorbei und liest die kleine im Boden vor ihm eingelassene Tafel oder nicht.
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von FalkdS
Er liegt jetzt nahe dem Marktplatz, vor einem Hotel, zeigt seine volle Größe nicht, wie ein Eisberg und er schmilzt aber nicht weg, das unterscheidet ihn auch.
Er, der Bergener Findling, einer der 20 größten der Insel hat einen Durchmesser von etwa 3 Metern, einen Umfang von 12 Metern und wiegt ca. 35 Tonnen bei einem geschätzten Volumen von 8 m³.
Historiker widersprechen der Theorie nicht, dass dieser Stein im mittelalterlichen bzw. neuzeitlichen Bergen der Gerichtsstein gewesen sein könnte, hier könnten Urteile verkündet worden sein.
Sein Platz zwischen Markt und Kloster lässt diesen Schluss zu. Allerdings vermutet man, das sein ursprünglicher Platz einige Meter näher an die Kirche war und er sich mehr zeigte.
Gerichtstag war damals der Freitag und Recht wurde zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang gesprochen, also damaliges Recht!
Als irgendwann die Gerichtsbarkeit nur noch auf dem Festland war, vergaß man den Rechtsstein, aber nicht nur das, er verschwand sogar aus dem Blickfeld und Bewusstsein der Städter, wurde „bebaut“.
Wiederentdeckt wurde er unter dem Fundament des alten Bergener Gefängnisses im letzten zwanzigstel des letzten Jahrhunderts.
Jetzt liegt der vom Eis hergeschobene Koloss da und bewegt sich nicht mehr. Sein Bauch ist von Pflastersteinen umringt. Man geht vorbei und liest die kleine im Boden vor ihm eingelassene Tafel oder nicht.
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von Schalotte
Jetzt ist es Zeit für die Geschichte der Stadt Bergen auf der Insel Rügen. Wir machten uns auf den Weg und stellten unser Auto, auf dem Museumsparkplatz ab. Mit drei Erwachsenen, zahlten wir zusammen als Gruppe nur 4.00Euro, sparten somit 2.00Euro auf den Einzelpreis und wurden äußerst freundlich begrüßt.
Dann machten wir uns auf, in den über drei Etagen, mehr über das Leben auf Rügen und der Stadt Bergen zu erfahren. Einen Besuch erspart euch mein Beitrag nicht, aber vielleicht macht er euch neugierig.
Die Bewohner Bergens hatten schon immer den Wunsch nach einem Museum. Aber es dauerte wirklich bis zur Wiedervereinigung Deutschlands, das Bergen sein "Stadtmuseum" bekam. Jetzt konnten Besucher die Identität der Stadt, in der Geschichte der Insel Rügen sichtbar machen.
1992 wurde das Bergener Stadtmuseum eröffnet. Damals noch als eine kleine Heimatstube, in kleinen und beengten Räumen. Aber im Laufe der jahre, wurden so viele Stücke der Geschcihte zusammengetragen, das der Raum nicht mehr ausreichte und man zog in das restaurierte barocke Stiftsgebäude im Klosterhof. Man findet es nun ganz in der Nähe der Marienkirche.
Im Erdgeschoss findet man die Ur- und Frühgeschichte. "Von den Großsteingräbern der jüngeren Steinzeit, den Hügelgräbern der Bronzezeit bist zur slawischen Tempelburg Arkona und deren Zerstörung 1168, sind gegenständlich und bildlich die Wirtschaft und Kultur dieser Epochen dargestellt. Im oberen Geschoss, wird die Stadtgeschichte Bergens, als ein Zentrum Rügens, seit alter Zeit bis zum Verwaltungszentrum der Neuzeit präsentiert."
..."Die Geschichte Bergens mit seinem Kloster, ist untrennbar mit der mittelalterlichen Geschichte Rügens verbunden. 1193 wurde in der Nähe der alten seit dem 10.Jahrhundert bestehenden slawischen Rügenburg Rugard, ein Nonnenkloster gegründet. Ab 1534 wurde in Pommern die Reformation eingeführt. In deren Ergebnis erhielten die pommerschen Herzöge, das Kloster Bergen zum Eigentum und wandelten es in ein adliges Fräuleinstift um.
Die Einwohner Bergens, konnten 1613 von Pommernherzog Philipp Julius das Stadtrecht erkaufen und Stadtbürger sein. Über die Schwedenzeit seit 1648 bis 1815, entwickelte sich die Stadt nach und nach, zum rügenschen Verwaltungszentrum. Besonders am Ende der Schwedenzeit und in preußischer Zeit, hat Bergens Bürgertum nennenswerte Persönlichkeiten hervorgebracht.
Dazu zählen unter anderen,
der Heimatforscher und Publizist, Johann Jacob Grümbke (1771-1849),
der Publizist und Philosoph Arnold Runge (1802-1972),
der Chirurg Theodor Billroth (1829-1894),
der Militärhistoriker und Politiker Hans Delbrück (1848-1929),
sowie der Komponist und Musiker Wolfgang Jacobi (1894-1972)
Das Museum hat eine interessante Foto- und Postkartensammlung zur Stadt Bergen auf Rügen." ...
Die Öffnungszeiten sind saisonal:
Von Mai bis Oktober
Dienstag bis Samstag
10.00 bis 16.30 Uhr
November bis April
Dienstag bis Freitag
11.00 bis 15.00 Uhr
Samstag
10.00 bis 13.00 Uhr
Gruppenführungen können nach Vereinbarung durchgeführt werden.
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