Also da wo andere Geschmack haben, da habe ich einen Pickel.
Diese Tatsache zeigt sich immer dann, wenn ich für meine Liebste etwas kaufen muss(möchte). Das letzte Mal sollte es ein Schirm und eine Geldbörse (ich weiß nicht wie man Portemonnaie schreibt) sein. Ich habe mir zwar erklären lassen wie die Teile aussehen sollen, aber wie gesagt, Geschmack und der meiner Frau, das sind Welten und Grenzen, die es zu überwinden gilt.
Auf der Suche „nach dem guten Geschmack“ landete ich in der... weiterlesen
Fußgängerzone, direkt neben der Hähnchenstube, in dem leinen Fachgeschäft für Lederwaren.
Hier erwartete ich Unterstützung und Beratung in Sachen Geschmack.
Die Auslagen und auch die Verkaufständer vor der Tür versprechen eine Menge, der schriftliche Hinweis auf Sonderangbote gab mir den Rest und schon war ich drin.
Ich muß dazu sagen, normalerweise gehöre ich zu den Spontankäufern = gefällt mir, kaufe ich, kann ich auch umtauschen.
Die Verkäuferin enttäuschte mich, denn weder mein Geschmack, noch der Geschmack meiner Holden wurde berücksichtigt, sondern vielmehr entstand der Eindruck: Du kaufst was ich will.
Da dem nicht so ist musste die Gute schnell erkennen, denn ich lasse mich weder „anpampen“, noch lasse ich mir etwas „aufschwatzen“. So schnell wie ich drin war, so schnell war ich auch wieder draußen.
Wie gesagt, der Laden macht einen netten Eindruck, im Fenster hatte ich schon das Ziel meiner Begierde entdeckt und am nächsten Tag wollte ich dann einen neuen Besuch machen, denn über die Verkäuferin der Hähnchen Stube hatte ich erfahren das es zwei Verkäuferinnen gibt.
Der nächste Tag endete aber genau so, wie der Vorherige.
Ich wurde offensichtlich nach meinem Aussehen auf eine Preiswertmarke taxiert und eine Chance meine echten Wünsche zu äußern erhielt ich nicht. Dafür erhält der Laden keine Chance mehr meine Wünsche zu ergründen.
Nicht mit mir meine Damen, andere Mütter haben auch hübsche Töchter[verkleinern]