Im meinem Leben habe ich sicherlich ein nicht erhebliches „Vermögen“ in den Buchhandlungen / Souvenierschops in den Museen hinterlegt, so wie an einer anderen Stelle bereits mitgeteilt (im Bodemuseum), denn eine Walter König Buchhandlung kommt in der Hauptstadt selten allein, wie ich feststellen konnte!
Wenn man sich freut, schnell hier rein zu kommen, der wird des besseren belehrt, denn die Besucher der „Alten Nationalgalerie“ (jedenfalls während der besonderen Sonderausstellungen) werden... weiterlesen erst rein gelassen, wenn deren Zahl eine bestimmte Anzahl unterschreitet. Da ist die Verwaltung (und das Sicherheitspersonal) schon gefordert, erst Recht, wenn so ein Andrang herrscht, wie bei unseren Besuch.
Jeder Berlinbesucher kennt die Museumsinsel, mindestens dem Namen nach, doch es ist ehr abzuraten mit einem Auto zu versuchen ein Parkplatz hier in der Nähe zu finden, schon wegen der vielen Baustellen (nicht nur am Gebäudekomplex), sondern auch in deren Umgebung. Es gibt genügend andere Möglichkeiten, um hierhin zu kommen.
Auf ersten Blick sieht es so aus, als ob es keinen behindertengerechten Eingang gäbe, doch eine Tafel weist einem den Weg, damit man problemlos rein kommen kann. Das Personal ist, wie ich gesehen habe, in solchen Fällen gerne behilflich.
Da auch im Inneren nachträglich eingebaut wurden, kann die sich im Keller befindliche Buchhandlung, so wie bei mir im Nachhinein (das sei aber jedem selbst frei gestellt wann) besucht werden kann. Diese befindet sich neben den Schließfächern, deren Nutzer (bisweilen) dazwischenstehen (müssen) um seine Sachen ein- bzw. auszuräumen, das ist nicht wirklich optimal gelöst.
Doch als erstes ist mir etwas anderes aufgefallen: auch wenn ich nicht weiß, ob es an der damaligen Sonderausstellung lag, eine kleine Verkaufsecke wurde ebenfalls neben der Eingangstreppen im Inneren eingerichtet. Jedenfalls der dazugehörende Plakat ließ es dies vermuten.
Der eigentliche Raum ist trotz ihrer Unterbringung im UG, ziemlich hell, denn die großen Fenster ließen reichlich Sonnenlicht rein, sodass eigentlich auf das künstliche verzichtet werden könnte (aus meiner Sicht), wurde aber nicht! Irgendwie nicht wirklich sinnvoll, doch es ist eine Frage, mit der sich der Betreiber Auseinandersetzen sollte…es wirkte jedenfalls unnatürlich.
Das Sortiment ist ähnlich, wie bei den anderen Zweigstellen, wobei ein großer Teil sich mit der Museumsinsel und ihren Museen beschäftigte. Hinzu kommen noch Nachschlagewerke über die Kunst des 19. Jahrhunderts, sowie der einzelnen Stile / Künstler stark im Fokus stehen.
Je nach dem, ob man sich mehr für Plastiken, Architektur oder Malerei der Zeit lieber befasst, kommt die eine oder andere themenbezogene Publikation (es gibt nämlich verschiedene) in Frage. Die Preise sind dabei recht moderat und fangen bei wenigen € an, doch oben sind (kaum) Grenzen gesetzt, vorausgesetzt man ist bereit so viel auszugeben (dicke Wälzer kosten zum Teil mehr als 100 €)!
Was mir nicht gefallen hatte, ist die Präsentation, denn die einzelnen Tische, auf denen sie abgelegt waren, standen zu dicht aneinander. Das Personal ließ auch zu wünschen übrig, weil meine (mehrmalige) Frage nicht mal zur Kenntnis genommen wurde, sodass ich auch hier ein OK gerechtfertigt finde.[verkleinern]