Ein trauriger, aber auch interessanter Ort. Wenn man das erste Mal diese betonklotze sieht, kann man vielleicht nicht viel damit anfangen. Wenn man dann aber durch eine dieser "Gänge" geht, ist es auf einmal ganz anders. Man fühlt sich nicht mehr in Berlin. Es ist still, wenig Menschen. Manchmal tauchen aber auch plötzlich fremde Menschen auf und so trennen und treffen sich die Wege der Menschen wieder. Man sollte vielleicht im Internet ein paar Interpretationen lesen, das ist auf jeden Fall interessant.
Bewertungen zu Holocaust Mahnmal
Es gibt viele Dinge die wir niemals vergessen sollten. Der Holocaust ist eines von ihnen.
Das Mahnmal befindet sich zentral in Berlin und ist beispielsweise nach dem Besuch des Brandenburger Tors gut zu Fuß zu erreichen. Es wirkt wirklich imposant, vor allem Nachts. Es beginnt mit kleineren ca. 1 m hohen blöcken die immer höher werden je tiefer man in das Labyrinth vordringt. Im Mahnmal selbst ist es recht dunkel, die einzelnen Säulen sind sehr hoch und keine gleicht der anderen Alles in allem hat man wenn man allein in der Mitte steht, nicht das Gefühl in einer Großstadt zu sein.
Ein Mahnmal was zum Nachdenken anregt. Vor einiger Zeit habe ich es gemeinsam mit meiner Frau bei einer Reise nach Berlin besucht. Obwohl sie überhaupt nix mit Geschchte am Hut hat, hielt sie auch hier mit mir inne. Über die Gestaltung des Mahnmals kann man diskutieren. Graue Betonblöcke zum Gedenken an 6 Mio. ermordete Juden, nunja... Aber der Ort des Mahnmals ist schon sehr historisch bedeutsam und die Umsetzung ist okay. Wichtig ist auch der Gedanke der dahinter steht... Nie wieder Krieg... Nie wieder Massenmord an unschuldigen Menschen! Das sollten wir uns immer verinnerlichen.
Holocaust-Mahnmal:
Wir haben dort über 2700 Stelen dort aus Beton, der aber innen hohl ist, und insgesamt spöde ist, so passierte was passieren musste, unter freiem Himmel bei Hitze, Regen, Schnee und Kälte: Es bildeten sich Risse. Nun haben über 2000 der Stelen unterschiedlich große Risse, und das ohnehin nicht günstige Bauwerk, muss bald total saniert werden.
Es gab noch gute andere Entwürfe für das Mahnmal, jenseits von dem realisierten von Peter Eisenman!! Sowas passiert eben, wenn... weiterlesen
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Wir haben uns ausreichend Zeit genommen und auch die Audiotour gemacht. Die Ausstellung ist sehr gut gemacht und führt uns unsere grausame Geschichte eindrücklich vor Augen. Sollte Pflicht für jeden mündigen Bürger sein, sich diese Ausstellung anzuschauen.
Ich bin bei diesen Mahnmal irgendwie hin und hergerissen. Es liegt weniger an der Architektur, sondern an der Art oder an dem Profil des Mahnmals, was ich nicht so ganz verstehe: auf der einen Art soll es an den Judenmord erinnern. Die klaren Betonpfeiler sind da echt passend: Die Kälte und die Masse und das Verlorensein im inneren helfen mir ein Gefühl dafür zu bekommen und mit zu trauern bzw das Getane zu bedauern. Auf der anderen Seite verstehe ich nicht, wie das Mahnmal auch so im Zentrum... weiterlesen
Das Holocoaust Mahnmal ist in Berlin ist ein Denkmal für die ermordeten Juden in Europa. Auf dem Areal sind verschiedene Betonquader in verschieden Höhen angebracht, diese sind parallel zueinander aufgestellt worden. Der Boden dazwischen ist wellenförmig.
Dies ist ein Ort der einem zum Nachdenken bringt.
Der Ort will nicht gefallen, also sollte man sich vielleicht einen grauen Novembertag für den Besuch raussuchen. Dann spielen keine Touristen zwischen den Stelen Verstecke, dann picknickt niemand darauf und vom Hofbräuhaus nebenan dringt kein Würstchengeruch in die Nase. Kurz: wenn man einen ruhigen Moment erwischt und sich auch die Ruhe nimmt, innezuhalten und nachzudenken, warum das Mahnmal da steht, dann ist es ein sehr eindrücklicher Ort.