Eigentlich wollten wir auf jemanden hier warten, doch bei der Gelegenheit habe ich beschlossen einige Fotos zu machen, die hier zu sehen sind. Sie decken aber nur einen Teil des Wasserspiels ab, der einen großen Teil des stark frequentiertes „Alex“, wie der Alexanderplatz in der Mitte der Stadt allgemein bezeichnet wird. (Sorry NCT, doch so steht es überall, wenn ich deinen Kommentar an der passenden Stelle gelesen habe, die das Gegenteil verkündet :-P)
Die Anlage ist sehr lang gestreckt.... weiterlesen
Mehrere Becken, die abfallend angeordnet sind, dienen vielen Leuten, als eine Gelegenheit sich auszuruhen, genutzt wird. Die Sitzbänke dahinter (soweit nicht besetzt) laden schon dazu ein.
Eingerahmt ist das ganze von dem allgegenwärtigen Fernsehturm, einem Überbleibsel der ehem. DDR, die ein Ziel für die meisten in diesem Bereich bedeutet, das wir aber (gemeinsam) noch nicht besucht haben und meiner liegt zu lange zurück, dass ich darüber schreiben könnte… Das nur am Rande erwähnt.
Die Stufen sind jeweils symmetrisch angeordnet und an jeder Seite gibt es jeweils 4 Becken, die aufeinander folgen. Das kann man aber über die Wassermenge, die aus den Düsen raus kommt, nicht behaupten, denn einige der Insgesamt 560! Düsen sind entweder gar nicht im Betrieb oder „spucken“ nur minimalistische Mengen des kühlenden Nass aus sich heraus. Irgendwie könnte man es besser lösen, doch Berlin ist halt eine Dauerbaustelle und so soll man schon freuen, dass es in Betrieb ist. Das ist alles andere als selbstverständlich, wie wir an anderen Orte feststellen konnten / mussten, wie zum Teil bereits beschrieben.
Da diese Ecke der Stadt nicht nur durch Touris, wie uns frequentiert wird und der Brunnen (mir fällt keine bessere Bezeichnung ein) sehr beliebt ist, entschloss sich die Stadt, aufgrund seines schlechten Zustands, in den Jahren 2005-07 ihn generell zu überholen und neue Technik einzubauen. Das er seitdem angestrahlt wird, ist uns entgangen, denn so spät am Abend wollten wir nicht extra dahin fahren. Wie die Wirkung auf einen ausfällt, kann ich dementsprechend nicht beurteilen.
Das was ich für Marmor, für die Auskleidung hielt ist in Wirklichkeit ein Granit, der seine Wirkung wirklich nicht verfehlt. Seit der Umbauzeit wird jedes der Becken für sich technisch angetrieben, durch eine Technik, die im Verborgenen abläuft und nur für entsprechende Fachleute sichtbar ist, doch es ist schon interessant das Spiel zu beobachten.
Die Düsen sind aber nicht immer gleich angeordnet: in einigen Fällen sind die Fontänen mal breiter oder schmaler in ihrem Strahl eingestellt. Durch die Rillen zwischen den einzelnen „Etagen“ sickert das Wasser in kleinen Rinnsalen ruhig, dennoch stetig dahin. Das ist schon ein Kontrast zu den funktionierenden Sprühvorrichtungen zu sehen. Es hat uns schon gefallen, doch da es nicht unser Favorit ist, möchte ich hier 4 Sterne vergeben, denn es hat schon was!
Alle anderen Details kann man auf der zugefügten Seite entdecken, wenn man mehr sich für die Technik intressiert![verkleinern]