hier lief - schon lange her - mal der film
" 'Herzlich willkommen' oder 'Unbefugten Eintritt verboten' ".
den sollte man schon deswegen gesehen haben, weil ALLE filme von Elem Klimow [1] sehenswert sind.
selbst, wenn kein OmU und man kein russich vesteht.
die ersten 4 sternchen gips schon mal für das programm -in bestimmten monaten könnte ich mich hier glatt einquartieren ;-) ...
nach dem kinobesuch (auch nach nicht-russischen filmen) könnte man noch ins "TresPassers-W" [2] einkehren... weiterlesen - wohl benannt nach dem og. film ...
... auf der suche nach dem film bin ich nämlich über dieses kino als auch das lokal gestolpert !!!
das TresPassers gips zwar noch, ist aber umgezogen - und hat von russischer auf spanische küche umgestellt :-( ...
...
das kino?
ein - für heutige verhältnisse sehr kleines kino.
gefällt mir aber, weil die atmoshäre gleich viel heimeliger ist.
mit ganzen 99 plätzen bewegt sich die größe allerdings auch oberhalb der 'Club-Kino'-marke ...
die einrichtung und vor allem die technik ist nicht der letzte schrei - aber auch das wird von kennern geschätzt.
das schönste dabei ist, daß hier fast kein film zum sog. 'mainstream' zu zählen ist!
das mag allerdings schon daran liegen, daß die filme haupsächlich aus Russland und anderen osteuropäischen ländern kommen.
das wiederum hat wohl damit zu tun, daß die betreiber wohl aufs engste mit der 'russischen szene' Berlins verknüft sind - siehe [3] ...
ein paar happen zu essen und getränke kann man hier auch erstehen, die auswahl ist allerdings nicht groß.
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"Schto eto?"
das foto von opavati [4] zeigt den titel des RUSSISCHEN films "Wie ich diesem Sommer verbrachte" auf russisch ... ;-)
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das programm gips hier:
http://kino-krokodil.de/programm/
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"Herzlich willkommen oder unbefugten Eintritt verboten"
(anm. Siri: kurzform des filmtitels zu UdSSR-zeiten war "Trespassers W" :D)
SU 1964, s/w, 74 min
Regie: Elem Klimow
Drehbuch: Semen Lungin, Ilja Nusinow Kamera: Anatolij Kusnezow
"Turbulente Komödie über ein Pionierlager, die die Figur des tyrannischen, unsensiblen und bürokratischen Lagerleiters aufs Korn nimmt und von der Fantasie und dem Einfallsreichtum der Kinder zeugt. Als der Junge Kostja die Regeln missachtet, muss er das Lager verlassen. Doch anstatt in den Zug zu steigen, kehrt er nachts ins Lager zurück und hält sich dort mit Hilfe seiner Freunde versteckt. Sein Schwindel fliegt zwar auf, doch wendet sich letzten Endes alles zum Guten, und der Lagerleiter hat das Nachsehen.
Klimows Film wurde kurz nach seiner Entstehung als antisowjetisch von der Zensur verboten und gelangte erst in den Zeiten der Perestroika zur Aufführung."
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aktuell im programm:(pdf herunterladen!):
a) "Vor 25 Jahren – DDR Sommer 1990"
- WESTGELD, Kehraus, 1. Juli 1990, D 1990/1991, 115 min
- DER KINOMANN, D 1990, 35mm, 14 min
- KEHRAUS, D 1990, 35mm, 27 min
- MÄRKISCHE GESELLSCHAFT mbH, D 1991, 35mm, 73 min
b) "Berlin – Prenzlauer Berg. Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990
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[1] de.wikipedia.org/wiki/Elem_Germanowitsch_Klimow
[2] www.trespassers.eu/ (www.trespassers-w.com/)
- auf der startseite eine hauptfigur aus dem namensgebenden sowjetischen film!
[3] kino-krokodil.de/ ---> "Links" (da auch www.trespassers-w.com !)
[4] golocal-media.de/396babc598b63f4113bd6bebb4203d3d/700/81d916f3b8af8b78.JPG[verkleinern]