Das AlliertenMuseum soll an den besonderen Status von Westberlin und das Engagement der drei West-Allierten Frankreich, Grossbritanien und USA während des kalten Krieges bis zur deutschen Einheit und dem Abzug der Alliierten 1994 erinnert.
Ein Schwerpunkt ist dabei die Luftbrücke während der Berlin-Blockade (Juni 1948 - Mai 1949). Seit 2003 ist im Aussenbereich ein Flugzeug, das Teil der Luftbrücke war, ausgestellt. Im Inneren der Maschine wird dazu ein ziemlich angestaubter Schwarzweissfilm... weiterlesen
aus der 60. (wie damals üblich im Stil der Wochenschau) gezeigt, da hätte eine modernere und weniger pathetische Aufarbeitung dem Thema sicher gutgetan.
In der Nicholson-Gedenkbibliothek werden Dokumente zur Bewachung der Mauer und ein Teil des CIA-Spionagetunnels von 1955 ausgestellt, im zweiten Gebäude, einem ehemaligen Kino der Amerikaner,
geht es erneut um die Luftbrücke.
All dies (Mauer, Teilung, Transit) kommt einem wie Lichtjahre entfernt vor, da man heute nach zwanzig Jahren fast nichts mehr davon sieht; daher ist dieses Museum ein wichtiger Beitrag, um die Erinnerung an die jüngste deutsche Geschichte etwas wachzuhalten.
Der Eintritt ist bis auf den Besuch des Rosinenbombers (1 Euro) frei.[verkleinern]