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Zur Ausstellung "Wohnkultur der Gründerzeit" im Schloss Britz

In Rixdorf ist Musike - in Britz auch!

Das Schloss Britz ist gar kein Schloss, sondern nur Rittergut, Fabrikantenvilla und zuletzt Landhaus - aber ist das enttäuschend? Überhaupt nicht. Das Ensemble um den schmucken turmbekrönten Bau mit mehreren Nebengebäuden in einem kleinen Park gegenüber von der alten Feldsteinkirche mit Ententeich ist einer der schönsten und kurzweiligsten Orte im Bezirk Neukölln. Das Schloss ist wirklich überraschend, denn über dem Gründerzeit-Museum und Konzertsaal gibt es im Obergeschoss fünf Gastzimmer, die zum Estrel-Hotel gehören. Übernachten in Berlin im Schloss - wer hätte das gedacht, und sogar für Leute ohne fürstliche Apanage möglich!

Für noch weniger Geld, nämlich für 5 Euro, kann man ein Stündchen in die Welt des Großbürgertums um 1890 eintauchen. Als 1865 das Rittergut zum Verkauf stand, gab es prominente Interessenten: Kronprinz Friedrich, der spätere Kaiser Friedrich III., und Franz Ludwig Späth, Gründer der berühmten heute noch bestehenden Baumschule. Den Zuschlag erhielt jedoch der Schnapsfabrikant und Bankier Wilhelm August Julius Wrede, der den Herrensitz ab 1880 nach dem damaligen Geschmack umbauen und einrichten ließ. Bis 1924 blieb das Anwesen im Familienbesitz, dann kaufte es die Stadt Berlin. Nach unterschiedlichen Nutzungen wurde es schließlich unter Denkmalschutz gestellt, restauriert und 1989 als Museum eröffnet.

Die heutigen Räumlichkeiten entsprechen dem baulichen Zustand zu Lebzeiten Wredes, auch die Möblierung ist seiner Wohnung aufgrund von Fotografien nachempfunden. Bis auf wenige Erinnerungsstücke aus der Familie ist also nichts original. Doch das tut dem Eindruck keinen Abbruch, denn die Einrichtungsgegenstände sind nicht nur von hoher künstlerischer und handwerklicher Qualität, sie decken auch viele Lebensbereiche des gehobenen Bürgertums ab. Außerdem wurde das Ganze mit viel Liebe zum Detail und Gespür für Atmosphäre arrangiert: hier liegt ein Tagebuch mit Schreibgerät auf dem Sekretär, dort ein Buch auf dem Tischchen neben dem Kanapee, so als wären die Bewohner nur kurz nach nebenan gegangen und würden gleich wieder durch die Tür hereintreten.

Im Leben der Bildungsbürger spielte Musik eine wichtige Rolle. Bei Hausmusik im Familienkreis lauschte man Klaviertranskriptionen der neuesten Sinfonien oder lud zum Hauskonzert mit Bewirtung. In dieser Tradition steht der festliche kleine Konzertsaal, der wie eine Bonbonniere wirkt und heute den besonderen Rahmen für Kammerkonzerte bildet.

In allen Räumen des Museums gibt es zudem Instrumente und Abspielgeräte für Musik. Als Wrede seine Villa einrichten ließ, hatte gerade der Siegeszug des Wachswalzen-Phonographen von Edison begonnen, und natürlich war der Haushalt des reichen Fabrikanten mit dem neuesten Schrei ausgestattet. Die akustische Qualität der Amberola ließ freilich zu wünschen übrig. Wenig später wurde das Grammophon für Schallplatten erfunden, auch davon ist im Museum eins mit beachtlichem Trichterlautsprecher ausgestellt.

Der Besuch des Museums ist das reinste Vergnügen, ganz ungezwungen kann man durch die Räume flanieren und alles auf sich wirken lassen. Der Gesamteindruck wird nicht durch Erläuterungstafeln gestört. Wer sich für Details interessiert, erhält an der Kasse Führungsblätter zur Ausleihe, und viele Fragen kann das gut informierte Personal beantworten. Das Schloss Britz ist ein kleines aber feines und zu Unrecht kaum bekanntes Museum Berlins.

Öffnungszeiten: di-so von 12–18 Uhr
barrierefrei: Hintereingang für Rollstuhlfahrer, Informationen in Braille-Schrift
Anfahrt: eine U-Bahnstation und drei Bushaltestellen im Umkreis

Der Rettungsring e.V hat mein Leben wieder auf den richtigen Weg gebracht, wofür ich zutiefst dankbar bin. Besonders erwähnen möchte ich das Sommerfest 2023, welches einfach fantastisch war und mich bereits auf die Teilnahme im kommenden Jahr freuen lässt. Die Therapeuten hier sind ausgezeichnet, die Beratung ist erstklassig und die Selbsthilfe-Abteilung ist außerordentlich hervorragend.

Die Selbsthilfegruppen, die von Montag bis Freitag stattfinden, und die Paargruppe, die alle zwei Wochen abgehalten wird, sind von unschätzbarem Wert. Auch wenn die Paargruppe aufgrund von Krankheit etwas eingeschränkt ist, bleibt der Mehrwert unverändert. Die aktuellen Gruppentermine sind leicht online einsehbar.

Es ist erstaunlich, wie viel hier geboten wird. Meine Empfehlung ist, hinzugehen und trocken zu werden - und zu bleiben! Dank Rettungsring e.V lebe ich nun ein alkoholfreies Leben, und dafür bin ich immens dankbar. Möchte man sich über die Selbsthilfe informieren, kann man dies in der Backnanger Straße 9, im Souterrain, Montags von 13:00 bis 15:00 Uhr tun.

Mein Besuch im Eiscafé Coco Beach war leider kein zufriedenstellendes Erlebnis. Insbesondere die Freundlichkeit des Personals ließ zu wünschen übrig und hat den Gesamteindruck stark getrübt. Auch der Preis-Leistungs-Aspekt fand ich nicht angemessen - ich hätte mir gewünscht, dass das Angebot günstiger ist. Zudem hätte ein netterer Service das Erlebnis möglicherweise verbessern können. Leider kann ich den Besuch dort nicht als positiv bewerten.

Diese Inkompetenz dieser Apotheke. Ich bin vor 2 Tagen aus dem Krankenhaus gekommen. Bei mir Parkinson diagnostiziert, stürze ständig und kann nun nicht mehr laufen, vergesse alles. Im Krankenhaus bekommt man nur eine Notration an Tabletten mit Heim. Mein Arzt ist bis Mittwoch in Urlaub und daher kann ich "noch" kein Rezept vorlegen. Trotz Telefonat und DAK Karte und Entlassungsbericht des KKH wurde dem Abholer vor Ort die Ausgabe oder die "Teilausgabe" vom Medikament verweigert. Der Apotheke wurde zugesichert, dass am Mittwoch oder Donnerstag das Rezept nachgebracht wird. Trotzdem haben die nicht einmal einen Streifen aus der Packung ausgehändigt. Sie weigerten sich. Der letzte Laden, trotzdem ich langjähriger Kunde bin und viele Artikel dort kaufe, die nicht verschreibungspflichtig sind. Der Reibach machts, nicht die Gesundheit. Verantwortungslos und solche Apotheken sollte man meiden. So eine miserable Apotheke habe ich und auch meine restliche Familie noch nie erlebt, denn bisher haben alle anderen Apotheken wenigstens mal einen Teil raus gegeben bis das Rezept nachgeliefert wurde und dann bekomme ich immer den Rest der Packung.
Eine andere Apotheke hat mir nun das Medikament vorbeigebracht ohne Rezept und ich habe es auch gleich bezahlt. Was für ein Service.

Das Haus am Ostseeplatz Seniorenpflegeheim ist ein bezauberndes kleines Etablissement, das mich von meinem Besuch dort vollständig begeistert hat. Was dieses Heim so besonders macht, ist die Wärme und Fürsorge, die von jedem einzelnen Mitarbeiter ausgeht. Sie haben sich stets mit außergewöhnlicher Zuneigung und Sorgfalt um meine Mutter gekümmert.

Die Einrichtung selbst ist eher klein gehalten, was zur Schaffung einer Wohngemeinschafts-ähnlichen Atmosphäre beiträgt. Mit nur maximal 40 Bewohnern, die auf zwei Etagen verteilt sind, bleibt eine familiäre Stimmung stets erhalten. Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal, das mein Wohlbefinden während des Besuchs steigerte, war die Frische im Heim. Im Gegensatz zu vielen großen Altenheimen herrscht hier kein unangenehmer Geruch, was den Aufenthalt für Bewohner und Besucher gleichermaßen angenehm macht.

COOLER „AMERICAN STYLE“ UNWEIT VOM „MÜGGELSEE“
„DOWN TOWN GARAGE“ mit „American Diner & Restaurant“, „Town Down Motel“, „US-Cars & Motors“ erinnert an die amerikanischen Spätwestern vergangener Jahrzehnte. Sowohl Outdoor als auch Indoor ist alles - überaus aufwändig, phantasiereich, mit ganz viel Liebe fürs Detail - in einem authentisch-charmanten Ambiente gehalten. Das originell eingerichtete Diner mit seiner stilvollen Speisekarte bietet für jeden Geschmack und jedes Alter das passende kulinarische Highlight. Davon überzeugten wir uns nun erneut - diesmal mit unseren Hamburger Verwandten. Wir Erwachsenen wählten Classic Burger Texas Style, Big Down Town Chicen Mix, Chili Con Carne, Iberico Spare Ribs - alles frisch zubereitet sowie mit köstlichen hauskreierten Dips/Saucen serviert. Die Speisen waren unvergleichlich lecker, die Portionen sättigend. Unsere Enkelkinder waren von ihrem Cadillac Burger und der selbstgemachten Mango-Minz-Limonade echt begeistert.
Neben der vorzüglichen Küche sorgten fürs Wohlfühlen das super sympathische Duo: Sophie und Julian. Beide berieten uns kompetent bei der Menüwahl, servierten professionell die Speisen/Getränke und blieben trotz Gästeandrang stets höflich, freundlich und aufmerksam. Sie brachten Malstifte für die Vierjährige und den Siebenjährigen, um die kurze Wartezeit auf die Mahlzeiten kreativ zu überbrücken. Auch gibt es für die Kleinen einen abenteuerlichen Sandspielplatz. Besonders beliebt waren die Softeis- & Milcheiskreationen - direkt aus einem roten US-Schulbus!
Absoluter Eyecatcher auf dem großen Gelände sind die ausgestellten US-Cars aus den 40-er bis 70-er Jahren. Und last but not least, wer übernachtet und entspannt nicht mal gern in einem mit nostalgisch-amerikanischem Flair eingerichteten Motel im wunderschönen Berlin-Köpenick. Müggelsee und Wald gleich nebenan.
Und einen hauseigenen Lieferservice gibt’s auch noch!
Herzlichen Dank dem engagierten Familienunternehmen Paul Werbelow für diesen wunderschönen Erlebnistag. Sehr gern empfehlen wir „DOWN TOWN GARAGE“ als einmaligen Geheimtipp - im Südosten von Berlin liegend - weiter.
Wir kommen auf jeden Fall alle bald wieder! Familie Schmidt
PS. Parkplätze sind innerhalb des Geländes (Müggelheimer Damm 267, 12559 Berlin) bzw. in Nebenstraßen vorhanden. Zu erreichen mit dem Bus 169 - Ausstieg Haltestelle Müggelheim/Dorf, dann noch 100m Fußweg.

Die Dorfkirche im Neuköllner Edel-Kiez

Klein, aber unübersehbar mit ihrem wuchtigen weißen Baukörper und mächtigen Turmaufsatz steht die Bethlehemskirche am östlichen Ende des langgestreckten Richardplatzes, dem alten Dorfanger der Siedlung, aus der Neukölln hervorging. Heute nur noch einer unter vielen historischen Bauten im Viertel und das kleinste Gotteshaus der lokalen evangelischen Kirchengemeinde, war diese Kirche vor 600 Jahren der Dorfmittelpunkt.

Wann hier die erste Kirche gebaut wurde, ist unbekannt, jedenfalls vor 1435, als der Templer-Orden die Ländereien samt Gebäuden an die Stadt Cölln, dem Vorläufer Berlins, verkaufte. Ihre heutige Gestalt mit dem charakteristischen Turm erhielt die Kirche im 18. Jahrhundert. Außen wie innen ist sie schlicht, die Westfassade ist schmucklos, der Eingang wie ein Schlupfloch. Der helle Innenraum strahlt Ruhe aus.

Die Bethlehemskirche ist die kleinste der drei Kirchen der Gemeinde und wird heute selten genutzt. Gottesdienste finden am letzten Sonntag im Monat und zu Feiertagen wie Ostern und Weihnachten statt. Die größte Kirche der Rixdorfer Gemeinde ist die Magdalenenkirche, die 1877 ganz in der Nähe an der wichtigen Verkehrsader, der heutigen Karl-Marx-Straße, erbaut wurde. Danach überließ die evangelisch-lutherische Gemeinde von Deutsch-Rixdorf die Dorfkirche der böhmisch-lutherischen Gemeinde, den Nachfahren der Glaubensflüchtlinge, die sich 1737 auf Einladung von Friedrich Wilhelm I. hier niedergelassen hatten.

Kurz vor dem Bau der Gründerzeit-Kirche waren die Kommunen Deutsch-Rixdorf und Böhmisch-Rixdorf vereinigt worden, wenig später erhielt Rixdorf das Stadtrecht und ging 1920 in Groß-Berlin auf. Die böhmisch-lutherische Gemeinde besaß in Berlin eine zweite Kirche, die ebenfalls Bethlehemskirche hieß. Der Barock-Bau in der Friedrichsstadt hat den Zweiten Weltkrieg nicht überdauert.

Die Rixdorfer Kirche ist außer zum Gottesdienst dienstags, mittwochs und donnerstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Gelegentlich finden Kirchenkonzerte statt. Die Saalkirche verfügt nicht nur über eine sehr gute Akustik, sondern auch über eine ausgezeichnete Orgel, ein zweimanualiges Instrument des renommierten Orgelbauhauses Walcker von 1960.

Ich habe dort vor wenigen Jahren einen Weihnachtsgottesdienst erlebt, der mir in sehr guter Erinnerung ist. Die Bänke waren bis auf den letzten Platz belegt. Der Gottesdienst war feierlich, aber nicht steif, und die Predigt traf den richtigen Ton für die junge, gediegene Anwohnerschaft. Der Stil war modern ohne zeitgeistige Allüren, sehr passend zum schlichten unverfälschten Dorfkirchenbau. Das hat mir rundum gefallen.


Laut offizieller Website sind die Öffnungszeiten (Stand April 2024):
di, mi, do 16-18 Uhr
Gottesdienst: letzter Sonntag im Monat um 11 Uhr

Die Planung war richtig gut, so konnten wir uns alle Sehenswürdigkeiten in Ruhe ansehen. Wir hatten absolut keinen Stress weil alles perfekt geplant war.

Wir kennen Herrn von Plettenberg schon über 30 Jahre. Durch Wegzug aus Berlin und später wieder zurück, haben wir mit unseren jeweiligen Tieren , einige Tierärzte kennengelernt. Für uns gibt es keinen Tierarzt dem wir so vertrauen wie Graf von Plettenberg.
Mit seiner hohen Kompetenz und Liebe zum Tier sind wir immer wieder zurück in seine Praxis.
Er ist ein Künstler der Zahnmedizin.Wäre zu lang das hier zu beschreiben.
Jetzt haben wir einen Tierschutzhund schon mit verschiedenen Meinungen von Tierärzten übernommen.Es gibt für uns ganz klar nur noch Herrn von Plettenberg. Auch wenn unser Weg weit ist, es lohnt sich.
Ein Tierarzt dem das Wohl des Tieres an erster Stelle steht.
Ausserdem fühlt man sich in seiner Praxis und der netten Mitarbeiterin Frau König sehr wohl.
Sicher(hoffentlich)gibt es noch irgendwo solche Ärzte und Ärztinnen, die ebenso fühlen und handeln.
Wo das Wohl des Patienten, ob Tier oder Mensch an erster Stelle steht.
Danke an Herrn Graf von Plettenberg und seiner Mitarbeiterin Frau König.
Wir werden mit unserm Hund Freddie ab sofort nur noch zu Ihnen kommen.
Sabine Reinicke-Ennulat