Warum schreibe ich so viel? Damit der Ärger anderen erspart bleibt und diejenigen, die doch mit Abitraum buchen, wissen, worauf sie sich einlassen.
Die guten Bewertungen sind erklärbar. Zum einen sind für den „normalen“ Gast nach dem Abiball die „schlechten Dinge“ schnell vergessen und zum anderen wurden bei uns gute Bewertungen bei der Feier durch das Personal mit einem Frei-Shot „erkauft“.
Hier kommt die Darstellung aus Sicht eines Eltern-Organisationsmitglieds.
Seid Euch darüber im... weiterlesen
Klaren, dass nicht die Fa. Abitraum, sondern diejenigen, die den Vertrag mit Abitraum GmbH oder Summer Inversion KG unterschreiben, „VERANSTALTER“ mit allen Rechten aber vor allem auch Pflichten sind! Mit der Fa. Abitraum wird lediglich ein Dienstleistungsvertrag geschlossen.
Leider wird das von den Unterschreibenden (hoffentlich die Eltern und NIE einer der SUS!) nicht oder nicht rechtzeitig erkannt, weil durch die sehr engen Fristsetzungen von Abitraum zum Unterschreiben meist nicht genügend Zeit verbleibt, den Vertrag auch einmal durch eine kompetente Stelle (z.B. Rechtsanwalt) prüfen zu lassen. Wir fühlten uns sogar regelrecht unter Druck gesetzt. Ich konnte wahrnehmen, dass es durch diesen Druck aber vor allem auch durch „Schönreden“ und nicht eingehaltene Aussagen/Zusagen zur Veranstaltung seitens Abitraum zum Unterschreiben kam.
Obwohl die Feier um 15.00 Uhr beginnen sollte, wurden die Gäste nach langem Warten an der Fähre (45 Minuten) erst um 14:50 Uhr verschifft. Es wurden Taschenkontrollen durchgeführt, damit keine eigenen Getränke mit auf die Insel gebracht werden konnten. Vertraglich war das nicht geregelt und bei 30 Grad und langer An- und Abreise sehr bedauerlich. Dürfen sie das eigentlich, denn sie sind ja nur Dienstleister und wir (ihr) Veranstalter?
Ein pünktlicher Beginn war damit ausgeschlossen, denn beim Einlass bildete sich natürlich dadurch eine lange Warteschlange. Durch diese rund 1 Stunde Verzögerung musste natürlich auch das Programm des Abi-Komitees angepasst werden.
Teil 2, wegen der Zeichenbegrenzung:
Typische Aussagen wie „Ihr habt die Insel für Euch alleine“, bei Corona bekommt Ihr alles zurück“, „wir kümmern uns um alles“, die leider meist nur mit den SUS des Abi-Komitees kommuniziert werden, verlocken zum Unterschreiben. Zugesagte Newsletter seitens Abitraum bezüglich Buchungen, Kartendruck, Rückzahlungen, etc. sind nicht einmal versendet worden. Leider wurden diese Aussagen genauso wenig eingehalten wie beispielsweise das Buchen der Wertdifferenz der verschobenen Feier auf die Abitraum-PayCard und das Angebot des Shuttle-Service. Der zugesagte Shuttle-Service für den gesamten Veranstaltungszeitraum wurde einfach auf drei Fahrten ab 23:30 Uhr beschränkt. Angeblich auf der Internetseite veröffentlicht, dann wurde es uns zuvor angeblich telefonisch mitgeteilt; beides war die Unwahrheit, die am Ort dann nur mit einem „Entschuldigung“ abgetan war. Somit war der Zubringer komplett gestrichen, obwohl sich alle darauf verlassen hatten und niemand wusste davon. Der nun nicht unkomplizierte Weg zur Insel ging noch, wenn auch mit Ballkleid und hohen Schuhen beschwerlich. Jedoch war ein Fortkommen von der Insel insbesondere für die schwierig, die älter und eingeschränkt sind oder einfach nur früher gehen wollten, da der öffentliche Bus abends nicht mehr fährt. Der Weg zum S-Bhf. Ist deutlich zu weit zum Laufen.
Leider wurde die Feier auch schon um 23:10 Uhr abgebrochen, als die Stimmung auf dem Höhepunkt war.
Die angeblich moderaten Getränkepreise stellten sich als doppelt so teuer wie in meiner Stammkneipe dar, die übrigens eine sehr renommierte Lokalität Berlins ist.
Ab 19:00 Uhr gibt es dann nur noch Plastik-Geschirr für alle Getränke, was ich insbesondere für Sekt und Wein als unangenehm für mich empfand.
Das freundliche Personal war leider häufig überfordert, sodass es bei den Getränkeständen und an den Buden nicht selten zu Wartezeiten bis zu 30 Minuten kam.
Das angepriesene „Mega-Upgrade des Essens“ erwies sich meiner Meinung nach als mittelmäßiges Standard-Buffett, es was jedoch ok, mehr aber auch nicht. Bratwürste waren leider 1 Stunde vor Buffettende alle. Das eingeforderte und zugesagte Vegane Angebot war leider auch sehr mau.
Der Kaffee nach dem Essen oder zwischendurch ist kostenpflichtig und nicht unbedingt billig.
Die angepriesenen „Starfotografen“ machten ihren Job, nur leider so, dass teilweise auf den Bildern Füße und Teile der Arme fehlen und verschobene Verhältnisse von Umgebung zu Personen entstanden. Die Bilder, die ich mit meinem Handy gemacht habe, finde ich besser. In Aussicht gestellte Aufnahmen mit einer Drohne fanden nicht statt.
Wer bei dem Ben & Jerry`s Eis auf ein leckeres Auswahlsortiment der Eisbecher hofft, darf sich gerne mit Eis am Stiel zufriedengeben.
WC-Wagen ist eng und begrenzt in seiner Kapazität.
Da wären noch so einige Punkte.
Meine Erfahrung in der gut einjährigen Zusammenarbeit mit Abitraum war, dass Absprachen und Vereinbarungen, die nicht explizit im Vertrag aufgeführt sind, nicht eingehalten wurden.
Aber das Gelände ist gut und die Party ist auch ok. Das liegt aber nicht an Abitraum, sondern ausschließlich an den Stimmung machenden Absolventen mit ihren Gästen, die viel für eine Abschlussparty in Kauf nehmen.
Ich werde sicherlich beim Abiball meines anderen Sohnes auf eine andere Firma zurückgreifen.
Und wenn ihr bei Abitraum bleibt, dann ist meine persönliche Empfehlung, alles schriftlich zu machen (min. Email) und sich nicht auf verbale Zusagen zu verlassen. Ich habe das gemacht, daher kann ich auch das hier geschriebene jederzeit belegen.
Und denkt doch mal über eine Veranstalter-Haftpflicht-Versicherung nach. Wir haben so eine abgeschlossen. Die Kosten nur rund 100,- bis 150,- Euro aber damit seid ihr als Veranstalter zusätzlich abgesichert.
Es sind im Übrigen bis heute nicht alle Gelder von Abitraum zurückerstattet worden![verkleinern]
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