Der Verein hat es sich auf die Fahnen geschrieben, die Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin und Brandenburg zu dokumentieren und erhaltenes rollendes Material in fahrbereitem Zustand zu erhalten und der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Mehrfach wechselte der Verein Standort und Depots. Zur Zeit hat er seinen Sitz in dem historischen, von 1903 bis 1910 erbauten Straßenbahnhof Köpenick, der der BVG bis heute als Straßenbahnbetriebshof dient.
Der Verein besteht aus verschiedenen... weiterlesen
Arbeitsgruppen:
In Berlin die Arbeitsgruppen Straßenbahn und Omnibus, in Eberswalde die Arbeitsgruppe Obus und in Potsdam die Arbeitsgruppe Straßenbahn.
Zum Fahrzeugbestand des Vereins gehören zahlreiche historische Fahrzeuge vom Ende des 19. Jahrhunderts bis hin zu den unlängst in Berlin ausgemusterten Tatra-Straßenbahnen der BVG. Neben dem Erhalt dieser Fahrzeuge ist es oberste Priorität für den Verein, diese Fahrzeuge auch in betriebsbereitem Zustand zu erhalten.
Busse und Straßenbahnen können gemietet werden oder werden bei Tagen der offenen Tür bzw. Stadtteilfesten für Sonderfahrten eingesetzt.
Daneben bemüht sich der Verein auch um den Rückbau alter Triebfahrzeuge und Wagen in den Originalzustand, denn oftmals wurden heute historische Wagen in der Vergangenheit von der BVG für andere Zwecke umgebaut und völlig verändert.
Gegenwärtig (09.2018) ist man dabei, einen ehemaligen Triebwagen der „Berliner Ostbahnen“, einem Straßen- und Industriebahnbetreiber in Berlin, wieder in den Originalzustand zu versetzen. Diese Wagen sind eine Besonderheit in Berlin. Sie waren extra für den Verkehr in dem eingleisigen Tunnel der sogenannten „Knüppelbahn“ unter der Spree zwischen der Halbinsel Stralau und Treptow konzipiert und gebaut worden. Damit sie durch den Tunnel passten, waren die Wagenkästen von Triebwagen und Beiwagen kleiner als bei normalen Straßenbahnen.
Die Tunnel-Straßenbahn war von 1899 bis 1932 in Betrieb. Heute ist der Tunnel geflutet.
Auch sonst gibt es für den Verein genug Arbeit, um den z.T. über 100 Jahre alten Fahrzeugbestand betriebssicher und fahrbereit zu halten.
Der Verein arbeitet mit seinen ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern und finanziert sich aus Mitgliederbeiträgen, Spenden, Einnahmen aus Fahrzeugvermietung, Fahrscheinverkauf bei Sonderfahrten, Devotionalien- und Souvenierverkauf.
Fazit: sehr rühriger Verein, der sich bemüht, das technische Erbe vergangener Zeiten für die Nachwelt zu erhalten.[verkleinern]