Während unseres Heimaturlaubs auf der Insel Rügen, wollten wir dem Trubel während des Duckstein-Festivals im Ostseebad Binz, etwas entfliehen und suchten abseits der Menge, die Ruhe des Schmachter Sees. Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Jahre es her ist, als ich zum letzten Mal hier war. Damals war es hier zwar auch schön, aber nicht so wie jetzt.
Jetzt gibt es hier, am Schmachter See, den „Park der Sinne“. Dieser wurde im Jahre 2003, als Außenstandort der Internationalen Gartenausstellung... weiterlesen ( IGA) gestaltet. Besonders schön ist es hier in den Abendstunden, denn die Sonne geht hier am Schmachter See unter. Die kleine Holzseebrücke die in den See ragt, ist ein beliebter Ort, um abends die Sonne untergehen zu sehen. Vielleicht mit dem Liebsten und einem Wein, erlebt man hier, bei schönem Wetter, traumhaft wunderschöne Abende. Schwäne und Enten, ziehen ihre Aufmerksamkeit auf sich.
Die verschiedensten Wasserspiele, in den Brunnenanlagen, zogen nicht nur Kinder am Nachmittag unseres Besuches an. Auf den Bänken, saßen überall Leute und lasen Bücher, unterhielten sich, oder genossen einfach die Sonne.
Wunderschöne Skulpturen, von denen ich euch Bilder ins Album gelegt habe, sind im Park aufgestellt und zogen nicht nur mich, neugierig an. Ein weg für Radfahrer und ein Weg für Spaziergänger sorgen dafür, das sich niemand ins Gerangel kommt.
Der Park der Sinne, ist ein gern angenommener Ort der Erholung, nicht nur von den Gästen, sondern auch von den Einheimischen der Insel.
Auch mit Kindern kann man sich hier gut aufhalten. Der wunderschöne Wasserspielplatz, zieht alle Kinder in seinen Bann. Gummistiefel können hier auch nicht schaden. :)
So haben alle etwas von einem Ausflug hierher. Jeder kommt hier auf seine Kosten. Die Kinder können toben und die Erwachsenen entspannen. Und ich war nun definitiv auch nicht zum letzten Mal hier, jetzt wo ich weiß, wie schön und harmonisch es hier ist.
Zur Geschichte des Schmachter Sees,
habe ich Wikipedia bemüht:
...."Der See ist eiszeitlichen Ursprungs. Zum Ende der Eiszeit befand sich hier eine Gletscherzunge. Heute verfügt der See über eine Wasseroberfläche von etwa 118 Hektar. Vor zirka 14.000 Jahren wies der damals allerdings noch zur Ostsee gehörende See, eine Tiefe von bis zu 15 Metern auf. Vor etwa 5000 Jahren wurde das Gewässer durch die entstehende Nehrung Schmale Heide von der Ostsee abgeschnitten.
Einzige Verbindung zur Ostsee stellte dann der Entwässerungsgraben Ahlbeck dar. Durch natürliche Verlandungsprozesse, handelt es sich heute um einen Flachwassersee. Im Zentrum hat er heute eine Tiefe von nur ein bis zwei Metern. Darüber hinaus, verlor der See deutlich an Fläche. Ursprünglich soll er im Süden bis nach Nistelitz gereicht haben. Der Name des Sees rührt von der südwestlich gelegenen Ansiedlung Schmacht her, die jedoch heute nicht mehr am Seeufer liegt. Die Ahlbeck, die das Wasser des Sees in die Ostsee abführt, wurde in den 1950er Jahren verrohrt. Die Mündung der Rohrstrecke befindet sich am Binzer Strand und ist heute mit einem Hinweisschild versehen.
Am und im See leben eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten, wobei 40 Arten auf der Roten Liste gefährdeter Arten stehen. So kommen Rohrdommel, Drosselrohrsänger, Graugans, Gänsesäger, Zwergsäger, Seeadler und Fischadler vor.
Die Hänge des Gewässers sind überwiegend von Buchenwald bedeckt. Am Fuß der Hänge befinden sich Sickerquellen. Zum See hin schließen sich Erlenbrüche und Sümpfe an. Das Ufer selbst besteht häufig aus Röhricht und Schwingmoorvegetation.
Am nördlichen Ende grenzt der See an Binz. Hier befindet sich eine Promenade und der Park der Sinne." ....
Koordinaten: 54° 23 48 N, 13° 35 49 O[verkleinern]