Neueste Bewertungen für Boizenburg im Bereich Handwerker
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von alex-right
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Angebot der Firma hat gestimmt. Leider wurde ich von den Arbeiten und dem Endergebnis bitter Enttäuscht.
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Moin moin
Es war der Tag der Deutschen Einheit Anno 2014. Mit meiner kleinen Dalmatinerin machte ich einen Ausflug von Dassendorf über Büchen, Zarrentin nach Boizenburg.
Der Ort Boizenburg mit der Boizenburger Schneck und der Altstadt mit dem schönen Rathaus gefällt mir sehr gut. Drei Mal war ich schon da und bin immer am Fliesenmuseum vorbei gelaufen, weil es unscheinbar gegenüber dem Kino liegt.
Vom grossen Parkplatz am Hafen, wo man seinen Pkw kostenlos abstellen kann, geht man in Richtung Markt und sieht das Fliesenmuseum auf der rechten Seite.
Pünktlich um 14.00 Uhr öffnete es und mit mir und Jenna standen noch vier ältere Radler vor der Türe.
Der ehrenamtliche Mitarbeiter liess uns hinein. Da wir alle in Ehren ergraut oder erweisst waren, fragte er nur kurz in die Runde: „Alles Rentner?“ und wir brauchten nur 3 € pro weissem Kopf bezahlen.
Im Eingangsbereich fiel mir ein grosses Spiegelfliesenschild in die Augen, das sehr schön aussah. Über die Stufen gelangte man in den Empfangsbereich mit dem Informationsstand und dem Verkauf. Gegenüber dem Infostand steht ein imposanter Kachelofen.
Da ihn die vier Radler mit Fragen überfielen, ging ich mit Jenna in die Räume in die erste Etage. Dort befinden sich vier oder fünf Räume in denen sich die herrlichsten Fliesen befinden. Meist waren es Fliesen aus der Manufaktur Villeroy & Boch.
Hinter grossen Glasscheiben kann man die Fliesen aus verschiedenen Epochen bewundern. Hier gibt es Fliesenbilder mit Schwänen, Pfauen, Motivfliesen aus Holland mit den Meisjes in ihren klobigen Holzschuhen, dann die schönen blauen Delfter Fliesen.
In kleinen Glasvitrinen sieht man noch schöne Steingut- und Fliesenexponate aus diversen Epochen, die oftmals erklärend beschrieben wurden.
Die Villeroy & Boch Fliesen kommen teilweise aus Mettlach an der Saar und aus Dresden Neustadt. Aber auch Boizenburg hatte oder hat noch eine Fliesenmanufaktur. Das konnte ich aber nicht erfragen, da ich von den ganzen Fliesen erschlagen war.
Ein schönes Fliesenschild war aus Barcelona, Casa de la Convelecencia aus dem späten 17. Jahrhundert, das Szenen aus dem Leben des Heiligen Paulus zeigt.
In einem weiteren Raum kann man Fliesenbänder sehen, z.B. mit der Inschrift: „Fried ist Goldes wert“, oder „Eigner Herd ist Goldes wert“, die Jonathan Schramke aus Oldenburg dem Museum 2012 gestiftet hat.
Ein weiteres Fliesenbild stammt aus Sevilla, Kirche des Convento de Santa Paula, 16 Jahrhundert und Palast der Generalität ebenfalls 16 Jahrhundert.
An der Wand der ersten Etage waren die Fliesen aus der Blütezeit der 50 Jahre von 1880 bis 1930 ausgestellt.
Im Erdgeschoss befinden sich weitere Räume mit 1000 frühindustrielle Fliesen aus Deutschland: …….als Fliesen die Wände noch schmückten…….
In ihnen waren farbige Wandplatten zu sehen, Steinzeug und Ofenkacheln aus dem Werk von Georg Bankel aus Nürnberg.
An den Wänden unter Glasscheiben sah man Motive aus blauen Fliesen mit Engeln, Segelschiffen, Landleben, Exotische Vögel, Alternative Fliesengemälde mit Frau und Pfau und dem Dresdner Zwinger.
Alles in Allem war es oder ist es eine schöne Ausstellung und man kann hier die Vielfältigkeit Deutscher und Holländischer Fliesenkunst sehen.
In Boizenburg gibt es an diversen Häusern von aussen noch schöne Fliesenmotive zu sehen, wie z. B. über dem Bücherladen, der Apotheke und die Hamburg Skyline an einem Wohnhaus.
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