In unserem Winterurlaub in Boltenhagen, stapften wir bei so richtig winterlichen Temperaturen im zweistelligen Minusbereich, genauer gesagt bei -13 Grad, bis hinter zur Seebrücke.
Sie ist nicht wirklich außergewöhnlich. Sicher sind wir verwöhnt, von den Seebrücken in der Ostseebädern Sellin und Binz auf der Insel Rügen, aber wir wollten unbedingt einmal die 290m in Eiseskälte abtrapsen. Sie ist barrierefrei und so auch für Gehandikapte einen Ausflug wert.
Die Seebrücke des Ostseebades... weiterlesen
Boltenhagen wurde 1992 eingeweiht. Auf der Seebrücke selbst, gibt es nichts weiter zu sehen. Keine Gastronomie oder ein Cafe oder so. Im Sommer starten von hier wohl auch Ausflugsschiffe - jetzt, Ende Januar, ist hier jedoch wirklich nichts los. Nur der kalte Wind, der einem eisig ins Gesicht weht und der einem fühlen läßt, wieviel Gewalt die Natur hat.
Wunderschön ist der Strand rechts und links an der Seebrücke, der im Sommer sicher sehr voll und noch schöner ist, als im Winter. Obwohl es heute wirklich eisig kalt war, waren unglaublich viele Leute unterwegs und genossen die Sonnenstrahlen und die gesunde Luft der Ostsee.
Hat man sich die Seebrücke angesehen, kann man auf dem Kurplatz einen Glühwein, eine Thüringer Rostbratwurst oder oder oder zu sich nehmen, denn trotz der Eiseskälte, sind hier die "Strandbuden" offen. Ein Wahnsinn bei der Kälte. Die Leute, die hier arbeiten mussten, taten uns echt leid, denn ich denke, das der Umsatz zu der einigen Kälte in keinem guten Verhältnis stand.
Viele Restaurants hier in Boltenhagen, haben gerade jetzt Ende Januar ihre wohl verdiente Winterpause, was ich gerade heute sehr bedauerte, weil ich gern, z.Bsp. ins "Hellas" gegangen wäre. Aber der Tag an sich, der Spaziergang an der zum Teil meterweise eingefrorenen Ostsee, war erfrischend und wunderschön.[verkleinern]