Zu diesem schönen Haus habe ich eine ganz besondere Beziehung. Das mehr als 100 Jahre alte Uhlandhaus blickt auf eine sehr wechselvolle und interessante Vergangenheit zurück. So wurde es im Jahre 1902 als Miethaus vom Architekten J.H. Mende gebaut. Im Jahre 1918 kaufte der Bremer Chirurg Dr. P. Lengemann das Gebäude und baute es zu einer Privatklinik um.
1946 ging das Haus in den Besitz der Stadt Bremen über und war dann als Uhlandklinik in Bremen bekannt. Grund war die Zerstörung des ev.... weiterlesen
Diakonissenmutterhauses an der Nordstraße, darum verlegte man in die Uhlandklinik die Abteilungen Entbindung und gemischte Kranke.
1963 zog hier die Landesbildstelle der Freien Hansestadt Bremen ein. Vor ein paar Jahren wurde es umgebaut, und heute ist hier ein Gebäude mit Wohnungen drin.
An meine Geburt kann ich mich nur sehr ungenau erinnern, war plötzlich alles zu hell und laut.
Aber später haben wir dort öfter Verwandte besucht, eine lange Fahrt mit dem Bus und der Straßenbahn von Vegesack ging voraus. Das war noch zu der Zeit, als die Besuchszeit pünktlich um 15 Uhr begann, und nach einer Stunde beendet wurde. Dafür nahm man dann jeweils 2 Stunden Hin- und Rückfahrt in Kauf, würde heute wohl kaum noch jemand machen.
Schön, das man den Besuch heute nicht mehr als störend empfindet und die Zeiten sehr gelockert hat.
Heute ist das eine bevorzugte Lage in Bremen, in der Uhlandstraße 53, in Google Streetview stehen noch das Mobilklo und die Bauschuttcontainer vor der Tür.
Die Anschrift der location ist die Immobilien Firma.
Wer schöne Gebäude aus der Jahrhundertwende 1900 mag, hier ist so ein Kleinod mit Geschichte in einer schönen Bremer Ecke.[verkleinern]