Mit einer Gruppe von 15 Personen in Bremen zu essen, da gibt es viele Möglichkeiten. Ich hatte zwar ein anderes Restaurant im Sinn, aber wich dann doch auf das Concordenhaus im Schnoor aus, die waren in der Lage eine bunte Gruppe verrückter Golocaler aufzunehmen.
Zum Haus selber: „Wir haben eine raffinierte Auswahl an bremischen Spezialitäten für Sie im Angebot, und bereiten Ihnen eine angenehme Zeit bei uns!“
Das stimmte voll und ganz. Krabben waren aus, aber von Schnitzel, Labskaus,... weiterlesen
Knipp war noch reichlich vorhanden.
Geschichte vom Concordenhaus
„Das Baujahr ist der Inschrift über dem Sandsteinportal zu entnehmen: „Sorget nicht, Gott helpet wunderlbarlich 1630“
Wahrscheinlich ist das Grundstück auch schon früher bebaut gewesen. Das hochragende Giebelhaus mit drei Vollgeschossen und zwei Böden war früher vermutlich ein Kontor- und Backhaus. Im Keller befindet sich noch ein 8 m tiefer Brunnen der vermutlich zu den ältesten Brunnen Bremens gehört. Im Jahre 1949 war das Haus, besonders der Dachstuhl einsturzgefährdet.
1950, schon lange vor dem Beschluss der Ortsstatuts, gelang es der neuen Eigentümerin, der Technischen Vereinigung “ Concordia“, den Bau vor den Verfall zu retten. Das Haus führt seit jener Zeit den Namen „Concordenhaus“, auch das „Haus der 99 Architekten“ genannt, weil die Mitglieder der „ Concordia“ in persönlichen Einsatz mit Hand anlegten, um das Gebäude wiederherzustellen. Bei dem gleichzeitig durchgeführten inneren Um- und Ausbauten des eins als Wohnhaus genutzten Gebäudes zu einer Gaststätte wurde die Decke zwischen dem ersten und zweiten Obergeschoss entfernt und ein durch zwei Geschosse reichen der Saal geschaffen.
Schon außen ist man begeistert, so ein schönes Gebäude in der Bremer Altstadt zu erblicken. Rechts vom Haus ein paar wenige Sitzplätze für Raucher.
Die Karte ist üppig, auch vegetarische Gerichte stehen zur Auswahl.
Die Bedienung flott und freundlich, die mir angekündigte kleine Küche machte aber einen guten Job, und ich denke mal, alles kam heiß auf den Tisch. Die Preise sind zivil und angemessen, die Portionen groß, nicht alle leerten ihren Teller.
Bezahlt hat dann jeder individuell, denn Golocal sponsert ja solche Golocal Treffen nicht mehr, obwohl ich KatiT und Lumilla eingeladen hatte.
Ich hatte am Freitag Abend das Gefühl, dieses Restaurant richtig ausgesucht zu haben. Von mir volle 5 Sterne, was sonst?[verkleinern]