Die Landesgartenschau in Burg bei Magdeburg hat auch für den denkmalgeschützten Sowjetischen Ehrenfriedhof Veränderungen gebracht. Nach der Sanierung / Restaurierung, die nur ein Jahr dauerte wurde der Friedhof am 13. März 2018 wieder feierlich geweiht.
Das Ehrenmal besteht aus einem Friedhof, einem Plateau, einer Mauer und einem Panzer.
Zentral auf dem Platz steht auf einem kleinem weißen Podest ein olivegrüner (auch bekannt als Russengrün) russischer Panzer, ein T34, der damals modernste... weiterlesen
Panzer, nicht nur der Roten Armee.
Links und rechts steht eine halbhohe weiß gestrichene Wand, an der in regelmäßigen Abständen schwarze Mamortafeln mit weißen kyrillischen Inschriften befestigt sind. Es sind die bekannten Namen nicht nur der in Burg gefallenen russischen Soldaten. Aller Opfer sollen bedacht worden sein, die Gefallenen oder im Nachhinein Verstorbenen. Dabei handelt es sich auch um die bei Zwangsarbeit und Bombenabwürfen in und um Burg ums Leben kamen. Zur Zeit ist die aktuelle Zahl 539 namentlich bekannte und 13 unbekannte Tote.
In seiner unmittelbaren Nähe sind unbehandelte gusseiserne Blechtafeln in den Boden gelassen, auf denen man sich über die großen Kriege die Burg zu ertragen hatte, deren Opfer und auch über das Leben und Wirken Burger Persönlichkeiten informieren kann.
Aber hier ist auch ein Friedhof für die gefallenen deutsche Soldaten, für die auch eine gusseiserne Tafel in das Erdreich eingelassen wurde, einige Bilder belegen das.
BESONDERHEIT, zeitlich bis Oktober 2018 begrenzt:
Der sonst eigentlich freie Zugang ist durch die Gartenschau nur nach Absprache mit dem LaGA-Betreiber möglich.[verkleinern]