1928 gründet der schwedische Industrielle August Lysell aus Lysekil in Hamburg zusammen mit einigen Kaufleuten ein Unternehmen zur Fischveredelung. Heute ist der Sitz in Cuxhaven.
Seine Idee und die zwei Klassiker „Schwedenhappen“ und „Apetitsild“ aus den Gründerjahren kenne ich schon aus meiner Kindheit. Auf Feierlichkeiten gab es immer halbe gekochte Eier, belegt mit Apetitsild oder schwarzen deutschen Kaviar.
Diesen Brauch verfolgen wir schon lange, und immer noch greifen unserer Gäste... weiterlesen
gerne zu. Auch abends koche mir ab und zu Eier, in Scheiben auf Brot und belegt mit dem Sild etwas Leckeres für einen Fischkopp. Oder auf eine Pizza schmecken sie gut, zusammen mit anderen Meeresfrüchten. Aber dabei unbedingt vorher mit Küchentuch trocken tupfen.
Der Geschmack dieser Anchosen von Lysell sind überhaupt der Klassiker, durch ihren unnachahmlichen, mild-würzigen Geschmack unterscheiden sie sich von den Mitbewerbern deutlich. Das Besondere ist die Art der Reifung, die Fische reifen rein biologisch auf traditionelle Art und Weise durch Zugabe von Kräutern, Gewürzen, Salz, Zucker und Wasser in Fässern.
Erhältlich sind die Produkte bei uns in jedem besseren Lebensmittelgeschäft im Kühlregal, dafür extra nach Cuxhaven zu fahren lohnt sich für mich allerdings nicht.
Guten Appetit.[verkleinern]