In Dahme in Ostholstein gibt es eine kleine Kapelle mit einem recht langen spitzen Turm, die Dahmer Geroldkapelle. Sie gehört zur Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Grube (oder heißt das vielleicht Kirchenspiel / Kirchensprengel?) Dieses Kleinod wurde jedenfalls 1964 geweiht. In ihr finden im wöchentlichen Wechsel mit der Grubener St. Jürgen Kirche die Gottesdienste statt.
Diese schöne kleine Kapelle steht mit ihrem steil bis fast zum Boden abfallenden Dach etwas versteckt an einem... weiterlesen
kleinen Park in unmittelbarer Nähe zur Freiwilligen Feuerwehr Dahme. Man hat fast das Gefühl, sie will sich hinter / unter den Bäumen verstecken. Die Sonnenseite der Kapelle (See- / Ostseite) ist voll verglast. Mein Versuch darin etwas vom Innenraum zu erspähen war leider nicht von Erfolg gekrönt, also musste die Informationsquelle Internet herhalten. Da war nicht viel zu finden, zur Geschichte der Kapelle wie der Namensgebung fand ich gar nichts außer dem Einweihungsjahr.
Das spitze Holzdach liegt auf einer knapp mannhohen Ziegelsteinmauer. Der dem „Sonnengiebel“ gegenüber liegende Giebel besteht komplett aus einer Ziegelsteinmauer.
Der Gebets- und Gottesdienstraum im Inneren ist schlicht ausgerüstet.
Ein roter Teppich führt zu dem wohl steinernen Tisch mit Kerzen.
An der Wand hinter dem Altartisch ist ein Kruzifix.
Links davon steht ein „Rednerpult“ (Ich habe leider keine Ahnung wie das hier richtig heißt.) und rechts eine Taufschale oder wie das hier auch immer heißt.
Alle drei Gegenstände scheinen aus dem gleichen Material zu sein.
Eine große Kerze komplettiert das Ensemble.
Die große Glaswand wird (vielleicht nur in der Weihnachtszeit) mit Anbruch der Dunkelheit in blauem und pinken Licht gebadet, ein schöner Anblick.
Was mir auch gefiel war, dass offensichtlich die Kirchengemeinde sich mit einer schönen stilisierten Weihnachtsgeschichtenbild in dem kleinen angrenzenden Park zu diesem schönen und wohl einem der ältesten Märchen der christlichen Welt bekennt.
Die Figuren werden mit Einbruch der Dunkelheit mit einer aufwendigen Lichtinstallation beleuchtet.
So kann man auch kulturell aktiv und sichtbar werden. Ich fand es gut, auch wenn es für mich nicht wirklich einen Gott gibt.[verkleinern]