Das Museum in Dargen hat sich enorm entwickelt, längst nicht nur Zweiräder zu sehen, sondern fast alle Fahrzeuge der ehemaligen DDR.
Zu meiner großen Freude steht da sogar ein RS 09, GT 124, auf dem Teil musste ich im Rahmen meiner Traktorprüfung auch fahren. Mit den Gängen in zwei Gruppen hatte ich Probleme, bin froh, das ich im Berufsleben den RS nicht fahren musste. Ich glaube mein Fahrlehrer auch, bei der Treckerprüfung auf dem Zetor habe ich in der ersten Fahrstunde gleich mal eine... weiterlesen
Dachrinne wegrasiert. Ich musste mit Hänger fahren und habe den größeren Schwenkbereich nicht bedacht.
So kommen viele Erinnerungen, die fast verschütt gegangen sind, beim Betrachten im Museum wieder hoch. Ebenso der Doppelstockbus, bei uns nur Doppeldecker genannt. Oben sitzen? Niemals! Das Ding hätte ja kippen können.
Beim Anblick von Trabant, Wartburg und Co erinnere ich mich an meine ersten Fahrversuche. Aber wer Trabbi fahren kann, kommt mit allen Autos klar. Im Schlepptau immer neue Kerzen dabei, die konnte man noch problemlos selbst auswechseln, wenn der Trabbi wieder mal nur auf einem Pott lief.
Ich habe im Museum Dargen nichts vermisst, im Gegenteil, vieles wieder entdeckt. Meine gute alte WM 66, die mich über viele Jahre begleitet hat. Selbst die hässliche grüne Vase, die längst in den Müll gewandert ist, habe ich da wieder gefunden. Als Tischdeko in der Vereinsgaststätte und die unvergesslichen Mitropateller und Tassen.
Unser gutes altes Spee ist mit von der Partie, früher schwer zu bekommen. Heute benutze ich es nicht mehr. Hat, glaube ich, Henkel übernommen.
Das Museum in Dargen ist DDR-Geschichte in geballter Form, alles da, sehr schön präsentiert.
Ein Dankeschön an alle, die hinter dem Museum stehen.
Wer in der Gegend weilt, sollte unbedingt vorbeikommen und staunen.[verkleinern]