Neueste Bewertungen für Deidesheim

Landstadt Deidesheim? Das war doch ein ungewohnter Begriff! Also doch erst Googel bemühen.
Deidesheim ist eine schöne Stadt, da genügt schon weniges, was wir besichtigt haben.
Die Bedeutung von Landstadt ist - Stadt mit dörflichem Charakter, Einwohnerzahl unter 5.000.
Dann müsste Lambrecht auch Landstadt sein, ist sie aber nicht. Auch egal!
Der Vorschlag, Deidesheim einmal zu besuchen, kam von einem User.
War ein guter, interessanter Vorschlag.
Eigentlich war nur ein Restaurantbesuch geplant. Aber die Öffnungszeiten, im Internet angegeben, stimmten nicht. Also war noch Zeit, das Umfeld zu erkunden.
Das Restaurant liegt im alten Stadtkern. Somit war es nicht weit zur Kirche, Marktplatz und einigen doch sehenswerten.
Deidesheim als Siedlung ist etwa im 9./10. Jahrhundert entstanden.
Marktplatz, Rathaus, Kirche sind der ursprüngliche Kern des Ortes.
Entlang der Weinstraße erfolgte danach weitere Besiedlung.
Ab 1360 wurde mit dem Bau einer Stadtbefestigung begonnen. Die fürstbischöfliche-speyerische Burg, die im 12./13. Jahrhundert errichtet wurde, wurde mit einbezogen.
Diese Struktur des Stadtkerns blieb bis Beginn des 19.Jahrhunderts unverändert.
In der Denkmalzone gibt es viele sehenswerte Gebäude. Der mittelalterliche Stadtkern, durch massive Zerstörung, durch Pfälzer Erbfolgekrieg und Koalitionskriege, wurde etwa Mitte des 18. Jahrhunderts, erneuert und aufgebaut.
Danach erfolgte ein Aufschwung, geprägt durch Weinanbau.
Die Jahreszahlen an den Abschlusssteinen einiger Gebäude zeigen an, wie oft Deidesheim nach Kriegszerstörungen wieder aufgebaut wurde.
Deidesheim, ein sehenswertes Städtchen. Es gibt viel zu erkunden.
Zeit sollte man genug mitbringen und auch gut zu Fuß sein.
Für den kulinarischen Genuss ist in Deidesheim gesorgt. Es gibt viele erstklassige Restaurants.
Es wird sicher nicht unser erster und letzter Besuch dort gewesen sein.
Eine wunderschöne, sehenswerte, kleine Stadt. (Wikipedia weis dazu noch mehr)

Das alte Zollhäuschen, was eigentlich gar kein Zollhaus ist.
Es liegt genau gegenüber vom Restaurant Leopold, deshalb ist es uns aufgefallen.
In das Gebäude kann man nicht.
Eigentlich ist es ein ehemaliges spätbarockes Gartenhaus. Nach dem Denkmalschutzgesetz Rheinland-Pfalz ist es schützenswert.
Es ist der letzte Überrest eines Adelshofes, der Herren von Bawyr.
Eine lange, recht unerquickliche Geschichte, diese nacherzählen, sehen wir nicht als sinnvoll an.
Wer Interesse daran hat, kann Wikipedia bemühen.
Das alte Zollhäuschen befindet sich am Kaisergarten.
Ein 2-stöckiges, frei stehendes Türmchen, über eine Freitreppe zugänglich.
Das Walmdach ist mit Biberschwänzen gedeckt, eine Wetterfahne ist der Abschluss.
Heute gehört dieses Gebäude der Stadt Deidesheim und wird vom Brauchtumsverein genutzt.
Das Häuschen ist lustig anzusehen, als Junggesellenquartier wäre es denkbar.

Das Kriegerdenkmal, ebenfalls am Marktplatz gelegen.
Ein Gedenken für die Söhne und Väter, der beiden Kriege;
1914 bis 1918 --- 1938 bis 1945
Im Gedenken, die Heimat ihren Kriegstoten.
Das Denkmal ist gepflegt, aber ohne jeglichen Blumenschmuck. Es wirkt traurig.
So wie der Krieger, der auf sein Schwert gestützt, im Mittelpunkt steht.
Inschriften sind kaum lesbar, aber das Denkmal ist und bleibt eine Mahnung, an diese Schrecken!
Ob es irgendwann einmal ein Denkmal für den Frieden geben wird?
Keine Tränen, kein Blut vergießen mehr?
Es wäre eine Hoffnung, ob sie irgendwann einmal erfüllbar wird?

Brunnen sehen wir uns gern an. Oft spiegeln sie Stadtgeschichte wider. So wie dieser hier.
Da er auf dem Marktplatz angelegt ist, ist der kaum zu übersehen.
Seine Geschichte ist schon älter, somit doch interessant.
Am Brunnen selber gibt es nicht viel, was darüber Auskunft gibt.
Aber das Internet weiß ja fast alles. Und das war dann doch interessant.
Eine schützenswerte Brunnenanlage auf dem Deidesheimer Markt.
Benannt wurde er nach dem Politiker und Winzer Andreas Jordan. (1775-1848)
Der Deidesheimer Bürgermeister Ludwig Andreas Jordan und seine Familie stifteten diesen Brunnen.
Am 25.September 1851 wurde er mit Musik und Böllerschüssen eingeweiht.
Ein Gusseiserner Brunnen, mit grüner Farbe gestrichen.
Auf einem achteckigen Sockel aus Sandstein stehend, ist der Brunnentrog ebenfalls achteckig.
Blumenmotive in jeweils 3 Kassetten verzieren den Trog.
Auf einem Sockel stehen 2 Schalen, Delfine tragen ihn.
Vom unteren Podest speien 8 Löwenköpfe, Wasser in das Becken.
Der Andreasbrunnen wurde von der Eisengießerei Gienanth in Eisenberg gefertigt.
Vorbild dafür war die italienische Hochrenaissance, der Brunnen zählt zu den bedeutendsten Zeugnissen des Eisengusses in der Pfalz.
Architekt soll Hermann Nebel sein, aber das ist nicht urkundlich bestätigt.
Ein netter Brunnen, aber es gibt doch noch schönere.

Diese Tankstelle ist nicht weit vom Leopold Restaurant entfernt.
Wir hatten noch etwas Zeit, aber Durst. Also dort etwas zum Trinken geholt. Uns auf eine Bank gesetzt und den Verkehr dort beobachtet.
Was uns aufgefallen war, die Tankpreise haben innerhalb einer Stunde öfter gewechselt.
Tanken mussten wir nicht. Hätten darauf auch verzichtet.
Das Angebot in der Tankstelle ist gut.
Zeitschriften, Kleinteile für PKW, Öl, destilliertes Wasser, Süßwaren, Getränke, Blumensträuße.
Eine Waschanlage ist ebenfalls vorhanden.
Freundliches Personal, die uns auf Sehenswürdigkeiten der Stadt aufmerksam gemacht haben.
Eine saubere Toilette und alles barrierefrei.
Es ist schon einmal sehr interessant, das Geschehen an und um einer Tankstelle zu verfolgen.
Alle Sorten Benzin sind im Angebot, sogar Autogas.

Eine doch recht imposante Kirche.
Eigentlich hatten wir nur einen Restaurantbesuch geplant. Da die Öffnungszeiten nicht stimmten, war noch Zeit, diese Kirche auch von Innen anzusehen.
Viel altes Kulturgut ist zu sehen. Leider waren die Lichtverhältnisse nicht gut. Viele Bilder sind nichts geworden.
Was uns gefällt, sammeln wir für uns in einem eigenen Archiv, können es uns dann nochmals ansehen.
In der Kirche war alles vorbereitet, für eine kirchliche Trauung. Ein dezenter, aber schöner Schmuck am Altar und dem Kirchengestühl.

Die Stadtpfarrkirche St. Ulrich ist eine katholische Kirche.
Ein Umwerfender Prunk erschlägt den Besucher nicht.
Ein Ruhepunkt im täglichen Leben erwartet einen. Wirklich ein Ort der Stille und Andacht. Innehalten und nachdenklich werden.
Und da kann man über Kirche denken, wie man will.
Eine Kerze haben wir angezündet und dabei der vielen Ereignisse, der Menschen aus unserem Umfeld gedacht. Die letzten Jahre waren ereignisreich. Die Stille hat uns gutgetan.

Diese Kirche ist die einzige Kirche der Diözese Speyer aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Sie blieb weitgehend unzerstört und hat Krieg und Plünderung der Stadt überdauert.
Aus der Erbauungszeit gibt es noch Ausstattungsstücke.
Die Buntglasfenster der Kirche, sehenswert.
Sie stellen die Seligpreisung der Bergpredigt dar.
Das älteste erhaltene Glasfenster der Pfalz ist über dem nördlichen Seitenportal. Ist man in Deidesheim, schon diese Fenster anschauen lohnt.

Die Seitenaltäre aus der Zeit um 1500 und 1684 sind gut erhalten. Der neugotische Hochaltar von 1870 wurde in den 60 Jahren entfernt.
Das Chorgestühl, teilweise aus dem 15. Jahrhundert, die Gemälde aus dem 17., 18., 19. Jahrhundert
passen sich in das Gesamtbild gut ein.
In den Schlusssteinen der Gewölbe sind die Wappen des Hochstifts Speyer, von Bischöfen und adligen Familien, die am Bau der Kirche beteiligt waren, angebracht.

Die Orgel stammt aus dem Jahr 1995, hat 25 Register und 2 Manualen.

Im Turm, der 62,70 m hoch ist, befinden sich 6 Glocken. Die größte davon mit 1260 kg, die kleinste 300 kg.
Als Hochzeitsgeläut (Trauung) imposant.

Übrigens, das Brautpaar durften wir im Restaurant dann bewundern. Die Hochzeitsfeierlichkeiten fanden dort statt.

Diese Kirche besichtigen, interessant. Bilder gibt es im Internet, ebenfalls weitere Erklärungen.

Ich selber komme aus Düsseldorf. Somit bin ich " verwöhnt". Ein Aufenthalt bei meinen Eltern ist immer mit einem Besuch im Leopold Restaurant verbunden! Ein absolutes Highlight! Ambiente, Service , Küche, Atmosphäre,... bilden eine einzigartige Synergie!! Danke!!

Nach einem wasserschaden habe ich mich an die Firma gewendet und in kürzester Zeit gab es enorme Fortschritte. Inzwischen ist unser Haus dank den kompetenten Angestellten der firma acon wieder voll bewohnbar und in bester Verfassung.

Ich selber komme aus Düsseldorf. Somit bin ich " verwöhnt". Ein Aufenthalt bei meinen Eltern ist immer mit einem Besuch im Leopold Restaurant verbunden! Ein absolutes Highlight! Ambiente, Service , Küche, Atmosphäre,... bilden eine einzigartige Synergie!! Danke!!