Das 1927–1928 errichtete Städtische Krankenhaus an der Wildeshauser Straße sind Werke des Hamburger Architekten Fritz Höger (1877–1949), eines der führenden Vertreter des norddeutschen Backstein-Expressionismus. Die Bilder können vielleicht etwas davon vermitteln.
Im September 2010 war ich zuletzt im Klinikum Delmenhorst. Mit Blaulicht durch den Notarzt zu Hause abgeholt und eingeliefert. Im Notfall kann man immer seinen Wunsch äußern, in welches Krankenhaus von Delmenhorst man möchte, für... weiterlesen
mich war das Klinikum Delmenhorst zu der Zeit die erste Wahl, weil ich dort letztes Jahr wirklich gute Erfahrungen gemacht habe. Dort hatte man sehr schnell die Ursache meiner Beschwerden gefunden, eine entzündete Galle, danach Entfernung derselben asap, die war ich auch dann einen Tag später los, und damit auch die verbundenen Beschwerden. Das war dummerweise auf meinen 59. Geburtstag, ich hatte mir den Tag wirklich einfach anders vorgestellt.
Bis dahin hatte ich nur die ambulante Notaufnahme kennengelernt, die mir einige blödbommelige Wunden versorgte, mit Nähen der Lippe ohne Narkose nach einer Baumstamm Rodung, Stichwunde in der Hand vom Alt-Papiercontainer, da hatte ein anderer Blödbommel einen Bilderrahmen reingeworfen, und die Ecke einer Leiste saß dann bei mir drin, und so weiter, auch meine Frau und Töchter waren alle dort schon stationär und ambulant versorgt worden.
Das Haupthaus selber ist die chirurgische Ambulanz, die mich zwecks Diagnose aufgenommen hatte. In der Woche nach Entlassung bin ich noch einmal zur Nachuntersuchung dagewesen, dieser alte Trakt ist schon toll, Schönheit der anderen Art.
Nie im Altbau Fahrstuhl fahren, denn die alten Treppenhäuser mit den Geländern sind wirklich sehr sehenswert, aber da geht keiner gerne ohne Grund wieder rein, ich mag aber das alte Haus auch von draußen gerne, norddeutsche Klinkerkultur.
Im Neubau waren dann die Dreibett Zimmer, die ich vor und nach der OP belegt hatte.
Was sagte die Schwester auf meine Nachfrage, Galle liegt hier 5 – 7 Tage, und so bin ich dann am 7. Tag wieder entlassen worden.
Das Pflegepersonal alle sehr nett und aufmerksam, die Ärzte in der Chirurgie und Aufnahme alle kompetent, und haben auch alle Fragen ausführlich beantwortet!
Die Cafeteria ist ab leider 17:00 Uhr geschlossen, das Gelände mit den alten Bäumen ist sehr gut geeignet, kürzere oder längere Spaziergänge zu unternehmen. Und gerade nach OP's sollte man schnell wieder auf die Beine kommen. Im Aufenthaltbereich der Stationen kann man sich Kaffee oder Tee machen, und so mit seinem Besuch aus dem Zimmer rausgehen.
Die Zimmer haben Fernsehen, ein Telefon das man mieten kann, kostet einen festen Tagessatz und die telefonierten Einheiten.
Ärgerlich sind allerdings die gebührenpflichtigen Parkplätze für die Besucher der stationären Patienten, aber damit finanzieren sich heute immer mehr Krankenhäuser in Deutschland.
Nun bin ich mal wieder hier, diesmal mit meiner Frau, nicht bedrohlich, aber notwendig.
Nette Ärztin in der Ambulanz, und der Pfleger auch.
Update März 2016
Nach Zusammenlegung bin ich nun wieder mit meiner Frau im JHD gewesen, Notaufnahme. Ankunft ca. 20:00 Uhr - bis 23:00 gewartet, dann kam ein Chirurg und entfernte den Splitter, der unter dem Daumennagel von ihr steckte.
Januar 2016 firmieren das JHD Mitte (ehemals St. Josef-Stift Delmenhorst) und das JHD Deichhorst (ehemals Klinikum Delmenhorst) nun unter dem Dach der Josef-Hospital Delmenhorst gGmbH.
Schneller sind die durch die Zusammenlegung nicht geworden.
Und nun wieder ein neuer Name. Das Josef-Hospital ist Geschichte. Das Krankenhaus an der Wildeshauser Straße heißt ab 1. Juli offiziell Delme Klinikum Delmenhorst.[verkleinern]