Neueste Bewertungen für Deutschland im Bereich Kunst & Unterhaltung

Farben spielen in meinem Leben eine wichtige Rolle. Ich liebe Farben - egal ob in der Natur, in den Innenräumen oder der Mode. Und eben auch auf dem Papier.

Zeichnen ist von kleinauf eines meiner beliebtesten Hobbys. Noch heute habe ich Zeichnungen aus meinen Kindertagen. In Laufe der Jahre verbessert man die Technik, die Formen werden weicher und die Bilder realer.
Und natürlich braucht man Stifte für das Zeichnen. Bleistifte, Buntstifte...

Vor vier Jahren, um genau zu sein 2020, war für mich ein absolut schweres Jahr, was meine Gesundheit betraf. Ich musste viel ruhen. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, las ich etliche Bücher und zeichnete - Landschaften, Blumen und Vögel. Meine alten Stifte, teilweise noch aus Kindertagen in der DDR, waren mittlerweile klein, ja, geradezu winzig und bei längeren Zeichnen schmerzten irgendwann die Finger und meine ganze rechte Hand.

Ich freute mich riesig, als mein Vater mir damals verschiedene Sets Buntstifte von Faber-Castell kaufte. Sie waren im Angebot bei Netto, wo er sofort neue Buntstifte für mich kaufte. Darunter waren auch ganz dicke Dreikantbuntstifte, die mir noch heute viel Freude bereiten.

Es gab auch ein Set Buntstifte darunter, die sich zwar in brillanten, tollen Farben auszeichneten, aber die Qualität zu wünschen übrig ließ. Nach jedem Anspitzen brach die viel zu weiche Miene. Also musste ich manchmal zwei- oder dreimal hintereinander Anspitzen. Auch das verwendete Holz war so weich, dass das Anspitzen zur regelrechten Herausforderung wurde. Dennoch zeichnete ich damit wunderschöne Bilder und auch Geburtstagskarten - denn ich habe noch nie eine gekauft, sondern immer diese selbst angefertigt, ganz individuell auf das Geburtstagskind abgestimmt.

Nun, nach fast vier Jahren im Gebrauch, kann ich die dicken Dreikantstifte loben. Die anderen Buntstifte allerdings nicht, hinsichtlich der Qualität der Miene und des Holzes. Farblich sind sie alle super! Aber mittlerweile sind einige so winzig, wie meine ehemals DDR-Buntstifte aus Kindertagen. Und das nach nicht einmal vier Jahren! Das finde ich alles andere als nachhaltig, schließlich besteht ein Stift aus Holz. Und Holz ist kein schnellwachsender Rohstoff aus der Natur. Bäume wachsen nun mal langsam...

Dennoch freute ich mich damals riesig über dieses Geschenk. Die Stifte und mein Hobby halfen mir über eine schwere Zeit hinweg. Noch heute besitze ich die wundervollen Zeichnungen und erfreue mich daran. Trotzdem wäre es wünschenswert, wenn die berühmte Firma Faber-Castell auf mehr Qualität setzen würde!

Wunderbar, sehr empfehlenswert das Heinrich- Vogeler- Museum. Er war ein vielseitig begabter Künstler und ist besonders durch seine Werke aus der Jugendstilzeit bekannt geworden.

Schön gelegene Schlossanlage am Rand der Saaleplatte mit Aussicht übers Saaletal. Gefreut habe ich mich besonders über den mächtigen im Jahr 1859 gepflanzten Ginkgo im Schlosshof. Das Jahr ist so genau bekannt, weil die Quittung der Erfurter Gärtnerei, die den Baum geliefert hat, erhalten ist.
Beachtenswert ist auch die teilweise romanische Schlosskirche mit dem haushohen barocken Epitaph links im Altarraum. Zum Heimatmuseum im Schloss gehört eine Ausstellung zum prähistorischen Sonnenobservatorium am Ortsrand von Goseck.
Die Schloss-Schenke ist gut, aber recht teuer. (Roster 5 € (!), alkoholfreies Apoldaer Bier 4,50 €.)
Unweit des Schlosses befinden sich ein Parkplatz und die Bushaltestelle Goseck Bergschlösschen.

Die Burg Eltz hat mich restlos begeistert! Von der ersten Sekunde an taucht man ein in eine andere Welt. Der Anblick der Burg ist einfach einmalig - eine bezaubernde Kulisse, die man nicht so schnell vergisst. Aber nicht nur visuell, auch die Tour war ein Erlebnis. Sie war interessant und informativ, perfekt um in die Geschichte einzutauchen und mehr über diese faszinierende Stätte zu erfahren. Die Mitarbeiter waren allesamt sehr freundlich und hilfreich, was den Besuch noch angenehmer machte. Ein besonderes Lob dafür!

Eigentlich bin ich mit Eventim und eurem Service voll zufrieden! Es gibt zwei Sachen die mich etwas stören und zwar habe ich vor kurzem AC/DC Konzert Karten für Hockenheim bestellt, erst einmal eine Sitzplatz Karte für 180,25 Euro und ihr berechnet dann etwa 2,50€ Bearbeitung was auch Ok ist aber ihr verlangt dann nochmal etwas über 6 Euro Versand und wenn die Karte dann bei einem Zuhause ankommt ist da nur ein 0,85 Cent Briefmarken Stempel drauf und das heißt die Karte wird nicht mal Versichert zugeschickt so das der Postbote wenigstens klingelt und man weiß das die Karte angekommen ist, nein die Karte wird einfach in den Briefkasten geschmissen und sollte da wirklich mal eine oder mehrere Karten unterwegs verloren gehen dann sind wir Käufer die Dummen und können aber überhaupt nichts machen weil ihr die Karten nur wie jeden normalen Brief für 0,85 Cent verschickt aber uns Käufern berechnet ihr aber über 6 Euro Versand und das ist absolut nicht in Ordnung!!!
Ja und ein paar Tage später habe ich noch eine Stehplatz Karte für das gleiche Konzert in Hockenheim bestellt und da war genau das selbe Spiel... vielleicht solltet ihr darüber mal nachdenken!?!
Die zweite Sache die mich Stört ist wenn man bei euch über Fan Sale Karten kaufen oder verkaufen möchte, da verlangt ihr ja wirklich abartige Zusatz und Versand Gebühren das wenn man die Karten so wie ich zum Original Preis kaufen oder verkaufen will, zusätzlich noch 30 Euro Versand bezahlt über UPS! Mal mit DHL verschicken!!!!

Mikado Garden Kunst + Buch ist ein wahrer Schatz für alle Buchliebhaber. Dieser charmante Ort lädt mit seiner inspirierenden Atmosphäre zum Stöbern und Entdecken ein. Bei jedem Besuch am Timmendorfer Strand zieht es uns hierhin und jedes Mal verlassen wir den Laden mit einer Begeisterung, die kaum in Worte zu fassen ist. Hervorzuheben ist dabei die großartige Auswahl - es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Aber auch die Ruhe, die im Laden herrscht, trägt entscheidend zu einem angenehmen Einkaufserlebnis bei. Mikado Garden Kunst + Buch ist mehr als nur ein Buchladen, es ist ein Ort der Inspiration.

Ein toller Künstler, der modern und sehr witzig ist. Er kann mit seiner Show jeden begeistern, aber sein Talent ist Entertainment. Mit viel Witz und frech zum Publikum kommt er überall gut an. Walking Act hat er auch noch gezeigt und ist von Tisch zu Tisch gegangen. Er war mehrere Stunden vor Ort und hat jeden beeindruckt. Danke für die Zugabe, wir waren begeistert. Selten so einen guten Magier gesehen. Man kennt Magie nur aus dem Fernsehen aber hier war alles so nah und unerklärlich. Danke danke danke.

Einige Moderatoren gehen gar nicht, und meiner Meinung nach sollten manche Zusammenstellungen der Moderatorenpaare überarbeitet werden. Die Musik ist einigermaßen in Ordnung. Aber wenn ein Thema für den Tag gesetzt wurde gibt es nur das, den ganzen Tag, das ist ganz schön nervend. Dann ist keine Abwechslung mehr geboten, und man ist schnell gelangweilt, da sollte dringend etwas geändert werden.

Leda? You mean Lee-dah? Who is this Leda?!

Wer auf der Hauptstraße des Neuköllner Nordens am Karl-Marx-Platz an der Ampel warten muß, kommt in den Genuß von Kunst: sieben große Bronzen führen ein imaginäres Theater auf. So hat jedenfalls der Bildhauer sein Werk genannt. Aber wer blickt schon mehr als flüchtig hin.

Vor hundert Jahren schauten die Passanten an dieser Stelle ehrfürchtig zum überlebensgroßen Reiterbildnis Kaiser Wilhelms I. auf, bis die erzene Skulptur kriegsbedingt eingeschmolzen wurde. Nach 1945 verschwand auch der Sockel mitsamt der fein gestalteten Grünanlage, und die von Hohenzollernplatz in Karl-Marx-Platz umgetaufte ehemalige Zierde der Nachbarschaft war nur noch eine Ödnis. In der Wirtschaftswunder-Ära, als das Ideal der autogerechten Stadt nicht nur Kriegsbrachen für den Straßenbau nutzte, sondern auch Schneisen durch intakte Altbauviertel schlug, war dieser leere Platz für den Durchgangsverkehr prädestiniert.

Glücklicherweise blieb die Nachbarschaft von dieser Transformation verschont, denn schon bald erkannten die Stadtsoziologen die Folgeschäden des Kahlschlags, nun wurde gegengesteuert, insbesondere mit üppigen Budgets für Kunst im öffentlichen Raum. Auch der Karl-Marx-Platz sollte aufgewertet werden. Die Ausschreibung 1986 gewann Hartmut Bonk (1939-2019), der kurz zuvor von Dresden nach West-Berlin übergesiedelt war. Fast alle Werke des Bildhauers stellen Menschen oder mythologische Figuren dar, denn zeitlebens war er von den Konflikten in den antiken Epen und ihren starken, psychologisch interessanten Charakteren fasziniert.

Folglich stammen die Darsteller seines "Imaginären Theaters" auf dem Karl-Marx-Platz von 1987 aus verschiedenen griechischen Überlieferungen. Die Statuen bilden ein Halbrund um ein mittlerweile trockengefallenes flaches Brunnenbecken. Da stehen sie, einzeln oder zu zweit, unverbunden und ohne erkennbare Handlung. Das Theater findet lediglich in der Reflexion des Betrachters statt, ist also imaginiert. Und das auch nur, wenn man die Erläuterungen des Künstlers kennt. Ihm zufolge sollen die Figuren Isolation, Zusammengehörigkeit und Konfrontation von Menschen darstellen und seine Gesellschaftskritik ausdrücken.

Der Betrachter erkennt einen hübschen Knaben am Rand des Wasserbeckens - Narziss, der sich in sein Spiegelbild verliebt. Die Figur eines Zentauren, halb Mann, halb Pferd, ist Sinnbild für das Wilde bis Lüsterne ähnlich der bocksbeinigen gehörnten Satyrn. Die Gruppe eines Paars mit einem großen Vogel zeigt den König von Sparta mit seiner Gemahlin Leda, die von Zeus in Gestalt des Schwans geschwängert worden war. Die letzte Gruppe ist rätselhaft und weicht stark von den anderen ab. Die zwei Zyklopen, die riesenhaften einäugigen Schmiede, sind plump, von rauer Oberfläche und surrealistisch dargestellt: ihre Gliedmaßen sind teilweise durch geometrische Blöcke ersetzt. Sie streiten, einer schreit und will einen großen Stein auf das Gegenüber werfen. Alle anderen Figuren sind glatt, beinah aalglatt, aber nicht klassizistisch schön, sondern mager, unterkühlt und starr.

Das Theater ist also insgesamt keins der großen Geste und selbst anhand der Sagenthemen schwer zu entschlüsseln. Es ist ohnehin fraglich, wer hier für solch antikisierende Bildungsbürgerkunst empfänglich ist, damals in den 1980ern und erst recht heute: Who the f*ck is Leda?!

Die Neuköllner Gruppe ist eins der Hauptwerke Bonks, der 1988 bis zu seiner Pensionierung 2004 an der Berliner Hochschule der Künste im Fachbereich Architektur lehrte. Vorher war Bonk an einer großen Gemeinschaftsarbeit mehrerer Künstler beteiligt. Für den Brunnen der Generationen auf dem Wittenbergplatz beim KaDeWe arbeitete er an drei Figuren mit. Nach seinem Tod würdigte das Kunstmuseum Dresden den sächsischen Künstler mit einer Sonderausstellung. In Berlin hat er außer den beiden Brunnen keine sichtbaren Spuren hinterlassen.