Zwar kenne ich das Familienunternehmen nicht seit seiner Gründung (1926), doch immerhin seit meiner Kindheit, wenn wir vor oder nach einem Besuch bei meiner Tante, die in der Nähe wohnte, dort einkauften. Mit der Zeit geriet die Bäckerei dann aber bei mir in Vergessenheit, und ich war sehr erstaunt, als ich kürzlich zufällig feststellte, dass sie noch immer existierte. Natürlich war ich dort, als man gerade Mittagspause hatte. Doch da stand bei mir schon fest, dass ein Besuch folgen... weiterlesen
musste.
Ein paar Tage später war es soweit. Schon beim Betreten des Geschäfts verrieten die appetitlichen Gerüche nach Brot und Kuchen, dass im gleichen Haus immer noch in der Backstube gebacken wird, und zwar sowohl nach traditionellen als auch nach neu entwickelten Rezepten.
Sind schon die Auslagen im Schaufenster unverschämt verführerisch, so ist das nichts gegen das, was in der L-förmigen Glastheke ausgestellt ist. Da gibt es Feingebäck, Plattenkuchen verschiedenster Art, sogenannte Teilchen und natürlich die unterschiedlichsten Brötchen - alles mehr oder weniger gesund. Dahinter, in Regalen an der Wand sind neben unterschiedlichen Broten auch Waren wie Kaffee ausgestellt.
Dass die Verkäuferin ausgesprochen freundlich und auskunftbereit war, war da schon fast selbstverständlich. Dieses Mal waren es nur ein paar Brötchen, die ich kaufte - und eine kleine Tüte Mailänder, von denen ich leider nicht viel mitbekam. Das nächste Mal wird es bestimmt eins der appetitlich aussehenden Brote sein.
Bei einer Umfrage der Ruhr Nachrichten wurden übrigens dieses Jahr die Dreischulte-Brötchen von den Lesern als die besten in Dortmund gewählt.[verkleinern]