Update:
Auch die Namensänderung "SalatHerzen" ändert nichts am Grundkonzept. 'Herzen' anstelle der Verkleinerungsform bleibt durchaus im Rahmen. Die Betonung der möglichen Online-Bestellung ist allerdings deutlich zu spüren.
Ursprüngliche Bewertung:
Schon der Name der Kette weist auf das Konzept hin, der Eindruck von Gemütlichkeit und Gesundheit soll hervorgerufen werden. Salat in Verbindung mit einem Lädchen kann nur gut sein. Unterstützt wird das noch durch geschickte Farbwahl... weiterlesen
außen und innen, die vorherrschenden Farben sind gelbgrün, gelb und hellorange.
Wie man aus der Homepage ersehen kann, gibt es inzwischen in 9 Städten Filialen - je zwei in Berlin, Frankfurt am Main, Gießen und Marburg und je eine in Dortmund, Freiburg, Köln, Schwerin und Soest.
Die Filiale in Dortmund war mir zwar schon häufiger aufgefallen, aber so richtig hatte es mich noch nicht dahin gelockt - wahrscheinlich war das "chen" im Namen Schuld daran.
Außen findet man einfache Tische und Bänke, an denen man seine Bestellung verzehren kann, im Inneren werden die niedrigen Fensterbänke durch Kissen zu Sitzgelegenheit umfunktioniert, an manchen der davor stehenden Tische gibt es zusätzlich noch Sessel, in denen man förmlich versinkt. Die rechte Seite des Lokals wird von Theke und Kasse eingenommen.
Erstaunlich ist es, dass das Salädchen hauptsächlich von Frauen und Kindern besucht wird, soweit ich das sehen konnte sind nur etwa ein Viertel der Gäste Männer.
Das Angebot ist nicht gerade groß, es beschränkt sich eigentlich auf drei Bereiche. Es gibt Ofenkartoffeln mit verschiedenen Beilagen, Suppen, datunter die spezielle Suppe des Monats, und natürlich Salat, den man sich nach Belieben zusammenstellen kann.
Die Salatbestellung gestaltet sich beim ersten Mal vielleicht ein wenig schwierig, doch hat man das Prinzip erst einmal verstanden ist alles nur noch halb so wild. Man wählt zunächst die Grundlage, das sind entweder Nudeln, ein Salat-Mix oder eine Mischung aus beidem. Dazu kommen ohne Aufpreis vier Basiszutaten wie Obst, Nüsse oder Gemüse, möchte man mehr als vier, muss man für jede weitere 0,50€ zahlen. Dann gibt es noch Spezialzutaten, für die man noch einmal zwischen 1,20€ und 2,20€ zu zahlen hat. Das kann, Käse, Fisch oder Fleisch sein. 6 Dressings stehen zur Auswahl.
Wer will, kann auch noch einen Nachtisch zu sich nehmen, heiße und kalte Getränke sind ebenfalls zu haben. Mein erster Salat bestand aus Salat-Mix mit Nachos, Oliven, Paprika und Tomaten. Als Spezialzutat kam Hähnchen dazu, das Dressing war Essig Öl. (Das Foto war für den Papierkorb - völlig verwackelt). Beim zweiten Besuch entschied ich mich für die Suppenempfehlung - das war Rheinische Kartoffelsuppe, die einfach köstlich war.
Wer es eilig hat, kann auch vorbestellen, alle Gerichte gibt es zum Mitnehmen, und wie ich gesehen habe, sind an einigen Standorten sogar Online-Bestellungen möglich.
In Dortmund ist das Personal sehr freundlich und macht durch Fragen die Bestellung sehr viel einfacher. Das Konzept finde ich in Ordnung, doch eines meiner Lieblingslokale wird das Salädchen sicher nicht.[verkleinern]