°°° Blutspenden ist in Verruf geraten °°°
Einen Jeden könnte es treffen, man hat einen Unfall, wird per Notarzt oder gar Helikopter in ein Krankenhaus gebracht und dort wird von Menschen, die spezialisiert darauf sind, alles menschenmögliche zu geben, versorgt, behandelt oder sogar operiert.
Doch die deutschen Krankenhäuser jammern, was ihre Blutkonserven angeht. Der jährliche Bedarf passt im Verhältnis nicht zu den Blutkonserven, die angeboten werden, was wohl auch an der... weiterlesen
Spendenbereitschaft liegt.
Und mal ganz ehrlich: Wenn ihr auf dem OP-Tisch liegen würdet, würdet ihr euch nicht freuen, weiter leben zu können, weil wir in einem so gut funktionierendem Land alles haben können und ein Überfluss an Blutkonserven besteht.
Dem ist leider nicht so.
Darum gehe ich in regelmäßigen Abständen, also aller 8 Wochen zu meinem Blutspendedienst. Dort verweile ich etwa eine Stunde (Anmeldung+Warten+Voruntersuchung+Warten+Spenden) und erhalte nach erfolgreicher Blutspende einen kleinen Obolus in Höhe von 20 €.
Ich tue das nicht des Geldes wegen, sondern weil auch ich einen Schicksalsschlag hinter mir habe, der mich wachrüttelte und mir die Augen öffnete.
Die 20 € investiere ich danach immer gleich in Obst und Gemüse bei einem kleinen Laden um die Ecke, um meinen Körper wieder hoch zu regulieren - aber ich könnte auch gut ohne das Geld leben, denn ich tue etwas Gutes - jedenfalls habe ich das Gefühl.
Hierbei geht es nicht um Bewertungspunkte oder Ähnliches.
Hierbei geht es um Euch, Euer denken, Euer Tun und Euer Handeln.
P.S.: Mittlerweile gehen sogar schon etliche meiner volljährigen Berufsschüler Blutspenden. Das bestärkt mich hier darüber zu schreiben.[verkleinern]