"Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an." - Marie von Ebner-Eschenbach
und bei mir ist dieser anscheinend riesengroß! So kommt es mir jedenfalls vor. In den vergangenen Jahren war ich, weiß nicht wie oft in diese Ecke der Stadt gekommen. Das kann man auch anhand der verschiedenen Beiträgen ablesen! An der Grenze der Stadtteile Pempelfort und Derendort, vor allem rund um die Nordstraße herum, konnte man mich hier und da ein (oder mehrere) Blicke werfen.... weiterlesen Paar Straße hin oder her, auf die kommt es (anscheinend) nicht an, sodass meistens die Bequemlichkeit siegt! Tja, da aber habe ich erst vor kurzem mitbekommen, dass das keine gute Entscheidung gewesen ist :-(! Da frage ich mich: wie konnte mir bloß so ein cooler Ort, wie ein offener Bücherschrank es eben ist, entgehen!
Neuer Tag und ein weiterer Versuch diesen Bücherschrank zu bewerten, weil es von einem der "berüchtigten" Würmer aufgesnackt wurde.... Auf gehts, denn es gibt mehr zu erzählen, als das was bisher zu lesen war!
Es ist schon erstaunlich, dass ich diese tolle Einrichtung an seinen "Geburtstag" erstmalig bewertet habe. Was ich nicht wußte, dass es bereits der 3. gewesen ist. Für mich und andere Bücherfans ist es eine Willkommene Bereicherung für die Stadt darstellt.
Auch, wenn es nicht mit der Stadtbibliothek zusammen arbeitet, habe ich, wie mehrmals zuvor, diese als Kategorie gewählt, weil sie aus meiner Sicht am logischsten erscheint.
Zu finden ist dieser Bücherschrank an einem Schnittpunkt von mehreren Straßen: da es fast vor dem Eingang zum Wohnhaus 7 in der Roßstraße liegt, habe ich diese Adresse genommen. Wenn man vom nahen HS Dreieck hierhin gehen sollte, kann die von mir beschriebene ev. Kreuzkirche als Orientierung genommen werden. Sie liegt auf der anderen Seite der Kreuzung. Schaut man dann hinüber, entdeckt man eine Litfaßsäule, in deren "Nachbarschaft" es sich befindet.
Solche Projekte sind nur mit Unterstützung vieler möglich. Auch, wenn offiziell das Literaturbüro als Ideengeber genannt wird, ohne finanzielle Unterstützung einiger Unternehmen im Stadtteil, sowie Spenden von Privatpersonen wäre das ganze gar nicht realisierbar gewesen!
Bis vor ein paar Jahren, so habe ich gelesen, hat sich die Stadt Düsseldorf an den Aufstellungskosten beteiligt. Für die Initiative war es schon ein Rückschlag zu erfahren, dass sie für die Kosten selbst aufkommen sollen, aus welchen Gründen auch immer.
Unabhängig vom Aufstellungsort belaufen sich die Herstellungskosten auf die stolze Summe vom 7000!€! Das ist eine menge Geld, die Anfang des Jahres 2014 zusammengetragen wurden! Die wichtigsten (kommerziellen) Unterstützer kann man auf der Seite des Schrankes entdecken. So wie ich gesehen habe, gibt es Menschen, die regelmäßig dafür sorgen, dass "Nachschub" dort zu finden ist und seine Ordnung besitzt.
Auch, wenn es für mich das erste mal gewesen ist, dass ich es entdeckt habe, das letzte wird es sicherlich nicht bleiben. Da kenne ich mich all zu gut und es auf meinem Weg liegt zwischen den Wegen, die ich bereits bewertet habe... Bereits jetzt ist es mein Favorit, auch wenn ich eine gewisse Zeit das ganze beobachten möchte, ob es für mich "perfekt" sein wird![verkleinern]