Wenn man über so lange Zeit auf die diversen Feste verzichtet hat, erinnert man sich um so stärker an jene, die einem positiv in Erinnerung geblieben sind. Unter dem „ewigem Einerlei“ gibt es aber auch einige Ausnahmen, die nicht nur auf einen schnellen Euro aus sind und aus dem Grund auf „Masse“ – sprich im Supermarkt das gepanschte „Fertigzeug“ Palettenweise im Tetrapack (was vor Ort auch sichtbar ist :-/!) besorgt, um es „gewinnbringend zu verscherbeln“! Dementsprechend graut es mit bei der... weiterlesen
Vorstellung, dass es trotzdem sich einer großen Beliebtheit erfreut! Nicht immer ist aber ein solcher Kontext ersichtlich und die Enttäuschung ist um so größer! Wie versprochen möchte ich nun über meinen Favoriten unter den Weihnachtsmärkten in der Düsseldorfer Innenstadt berichten! In den letzten Jahren hat sich dessen Erscheinungsbild deutlich verändert. Das ist aus mehreren Gründen notwendig gewesen: der Bau der sog. „Wehrhanlinie“ als auch durch die Umgestaltung des Gustav-Gründgens-Platzes, sowie bereits zuvor dieser Areal für die Errichtung eines Luxus-Kaufhauses vorgesehen wurde, hat es eine gewisse „Eigendynamik“ besessen, wie und wo die dazugehörigen Buden danach „abgestellt“ wurden. Dadurch, dass sich auch die einzelnen Bezeichnungen geändert haben, hat man nun mit dem Weihnachtsmarkt am Kö Bogen zu tun! Dieser erstreckt sich (quasi als Verlängerung) zwischen dem Schadowplatz und (ehem. Jan-Wellen-Pl) dem Joachim-Erwin (ehem. OB von Düsseldorf) bis zur Sichtachse zum Hofgerten (mit dem dortigen Luxushotel), die hinter einem Graben zu sehen sind. Die Schlittschuhbahn gehört aber heutzutage nicht mehr dazu, weil sie einige Hundert Meter weiter auf der Königsallee zur Verfügung steht!
Vom Erscheinungsbild her gibt es nur wenige Unterschiede aber was für Anbieter dahinter stecken, dass ich aus meiner Sicht das besondere an diesem Standort! Vor wenigen Monaten habe ich geradezu vom Winzerglühwein geschwärmt, das aus dem Badischen kommt. In dem Zusammenhang ist das keine „Schleichwerbung“, wenn ich darauf verweise! Ja hier auf diesem Markt habe ich die Winzergenossenschaft Wolfenweiler kennen und schätzen gelernt! Bereits dieser Umstand ist an sich hier in der Region etwas besonderes! Das ist aber nicht der einzige Grund, für meine Begeisterung! Vor Corona gab es mehrere Stände mit (zwar teuren) Spezialitäten, die man nur dort bekommt!
Zusammen mit der vorher erwähnten Genossenschaft gibt es eine traditionelle Holzofenbäckerei, wo man nicht nur superleckeren Flammkuchen gibt, sondern auch wenn es ein wenig teurer ist, auch Brot kaufen kann. Die lange Warteschlange davor zeugt von der Beliebtheit und ihrem Geschmack :-). Eine weitere Spezialität, die ich mir gönne sind die scharfen Kaminwurzen, die es in einer der Holzhütten dort gibt, die aus einem der Alpenländer stammen. Wenn ich nur an die Käseauswahl denke, werde ich zum pawlowschem Hund :-)! Für diejenigen, die genauso wie ich jetzt reagieren, wird die Aussicht auf geröstetes Baguette mit geschmolzenem „Schweizer“ drin eine verlockende Option darstellen. Den entsprechenden Geruch kann man bereits von weitem wahrnehmen. In Verbindung mit der Optik, die die Holzhäuschen ist es eins der lohnenden Weihnachtsmärkte, die man aufsuchen soll, wenn man in der Stadt unterwegs sein sollte![verkleinern]