Vor einigen Tagen, war ich hier auf diesem Friedhof. Wie immer, habe ich auch hier, die Adresse ins Navi eingegeben, damit ich ihn finde. Neben dem Friedhof ist ein recht großer und kostenloser Parkplatz, der für die Besucher des Friedhofes ist.
Gleich als ich durchs Tor ging, sah ich auf der linken Seite des Friedhofes die Kriegsgräber der 144 russischen Kriegstoten. Ein Mahnmal mit russischer Schrift steht am Rande des Kriegsgräberfeldes. Die Kriegsgräberfelder sind in mehrere Gruppen... weiterlesen
aufgeteilt. Die gesamte Fläche ist recht gepflegt, allerdings auf Grund der Jahreszeit noch etwas karg.
Ganz auf der anderen Seite des Friedhofes, sah ich die Gräber von 745 deutschen Kriegsopfern. Mitten drin ein Mahnmal mit der Inschrift: "Diese aber kam zu ihm zur Abendzeit und trug einen Oelzweig mit grünen Blättern in ihrem Schnabel."
Auf diesen Kriegsgräberstätten ruhen insgesamt 949 Kriegstote verschiedener Nationen des Zweiten Weltkrieges.
775 Deutsche
144 ehem. Sowjet Union
23 Polen und 1 Niederländer
Hier noch etwas zur Geschichte des Friedhofes, gefunden auf der Seite der Stadt:
...."Der Meidericher Friedhof an der Bügelstraße wurde 1904 seiner Bestimmung übergeben. Seine heutige Grundstruktur erhielt er jedoch erst nach einer Verschiebung des Geländes nach Norden in Richtung Varziner Straße. Diese war durch den Bau des Rhein-Herne-Kanals notwendig geworden, dessen Trassenführung mitten durch die Friedhofsanlage führte. Andererseits sollte dadurch auch die Einheit der Begräbnisstätte erhalten bleiben.
Die provisorische, im Jahre 1910 entstandene Friedhofskapelle wurde 1954/55 durch einen neuen Gebäudekomplex ersetzt, der sich schon bald danach wiederum als zu klein erwies. Die bestehenden Räume wurden daraufhin Anfang der 60er Jahre umgebaut und erweitert; außerdem entstand eine neue Friedhofskapelle.".....[verkleinern]