Vor vielen Jahren waren wir mit der Behandlung der beiden leitenden TÄ sehr zufrieden.
Leider mussten wir im Juni den Nachtnotdienst in Anspruch nehmen.
Unser junger Kater war gerade aus einer anderen Tierklinik entlassen worden, als er deutliches Unwohlsein und Luftnot zeigte. Während der Fahrt in die Tierklinik verschlechterte sich sein Zustand.
Die diensthabende junge TÄ aber war erstmal 10 min bemüht, unsere persönlichen Daten von früher zu vergleichen, als mein Mann sie darauf... weiterlesen
hinwies, dass es unserem Kater sehr schlecht geht. Antwort: Sie höre ja, wie es ihm geht. Inzwischen schrie er unaufhörlich in seiner Box.
Nach einem Röntgenbild stand fest, dass er ein Lungenödem ausgebildet hatte.
Sie versuchte eine halbe Stunde, einen venösen Zugang zu legen, was nicht gelang.
Der Kater sprang vom Behandlungstisch und hatte meinen Mann und mich gebissen, was für uns aber das Geringste darstellte.
Die junge TÄ war völlig überfordert mit der Katze, die sich in vermeintlicher Todesangst wegen ihrer Luftnot windete. So überredete sie uns, ihn einschläfern zu lassen, was ich bis heute bereue. Irgendwann setzte sie dann die Euthanasie.
Wir haben seinen Verlust bis heute nicht überwunden, vor allem, weil im Nachhinein ein einfacher Grund als Ursache für das Lungenödem im Raum steht.
Es ist uns ein Rätsel, wie man TÄ zum Bereitschaftsdienst einteilt, die mit leidenden und deshalb wilden Katzen nicht zurecht kommen und auch wahrscheinlich keine Hilfsmittel dafür zur Verfügung haben.[verkleinern]