Vor vielen Jahren war Hr. Heckmann mein Hausarzt. Die schnippischen und teilweise unfreundlichen Sprechstundenhilfen damals, sowie die teilweise sehr langen Wartezeiten haben mich in die Arme eines anderen Hausarztes getrieben. Heute - mein Hausarzt ist leider in Urlaub - war es nötig eine kurze Beratung ärztlicherseits einzuholen, also musste ich auf Hr. Heckmann, den zweiten Arzt im Ort zurückgreifen. Ich komme an die Anmeldung um 8.06 Uhr und sage freundlich guten Morgen. - - - Keine... weiterlesen
Reaktion. Kein Aufschauen der Sprechstundenhilfe. Spätestens jetzt erinnterte ich mich, warum ich vor vielen Jahren den Arzt gewechselt hatte. Sie hatte etwas ganz wichtiges am PC zu schreiben und hob um 8:09 Uhr den Kopf, blickte mich an und fragte "Was wollen Sie?" (ohne Worte)
Ich erkundigte mich nach einem Präparat gegen die Höhenkrankheit, da ich vorhabe alpin in Höhen von 4500 m unterwegs zu sein und prophylaktisch eine Einnahme ggf. in Erwägung ziehe, weil auch bei den Tagestouren mehrere Hundert Höhenmeter pro Tag überwunden werden müssen. Ich solle warten, da müsse sie den Arzt fragen - was auch absolut ok ist. Ich sass bis 8.39 Uhr im Wartezimmer - was auch noch ok ist und wurde dann in ein Zimmer gebeten. Hier kam Herr Heckmann und stellte sich in den Türrahmen und fing bei offener Tür schnippisch und von oben herab an zu reden. Es gab erst etwas Verwirrung, weil die Sprechstundenhilfe ihm wohl etwas von Höhenangst und nicht Höhenkrankheit erzählt hatte. Als das dann klargestellt war, fragte mich Hr. Heckmann was ich denn mit Höhenkrankheit meinte. Ich ging auf die Symptome starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Ödeme, Atmungsinsufizienz ein. Er nickte und fragte mich dann was er jetzt tun solle, - es gäbe keine Medikamente die einer Höhenkrankheit vorbeugen, zumindest wäre ihm nichts bekannt und beendete das Gespräch mit dem Satz, dass er mir nicht helfen könne.
Er hat noch nicht einmal versucht zu helfen. Das er sich nicht ganz klar ist was er empfehlen könnte, wäre ja nicht schlimm, man kann auch als Arzt nicht jederzeit alles wissen - aber ich hätte mir erwartet, daß er sich informiert und versucht zu helfen. Ich hätte mir auch einen anderen Ton gewünscht und das Gespräch hat genau 2 min gedauert, im Stehen, bei offener Tür, ohne Ergebnis, nur Spott für mich und Desinteresse. Die Rechnung werde ich von ihm trotzdem bekommen, für erhaltene Beratungsleistung ! Das ärgert mich noch fast am meisten.[verkleinern]