Wieder ein Tag in der Woche, ( Im Sommer ) wo man auf den Spuren des alten Kohlenpott's im Emscher Landschaftspark unterwegs war.
Diesmal ging es nach Essen - Karnap.
Wie schon berichtet waren wir auf der Berghalde Schwerin, in Bottrop hatte man einen weiten Blick über das Emschergebiet, der Landschaftspark Duisburg - Nord, eine Augenweide.
Entlang der Emscher hatten ja Künstler zahlreiche Skulpturen und andere zahlreiche markante Landmarken errichtet.
Aber eine der imposantesten steht auf... weiterlesen der Schurenbachhalde in Karnap. Direkt an Emscher und Rhein - Herne - Kanal. Der Künstler hat diese Skulptur “BRAMME” genannt.
Über einen schönen Serpentinenweg, der sich zur Halde hinaufzieht, gelangt man dort hin. Die Skulptur, ich fand Sie einfach nur Umwerfend.
Da an diesem Tag Wandern angesagt war, ging es entlang des Kanals zum nächsten Emscherpark, dem Nordsternpark in Gelsenkirchen. (Zeche Nordstern)
Dort, wo früher die Kohle gefördert wurde, (bis 1993), lang ist’s her, wurde schon 1997 die damalige Bundesgartenschau eröffnet. Vielleicht erinnern sich noch welche daran.
Und jetzt? Es sprießen immer mehr Gräser und Blumen zwischen den Fördergestellen und den Halden. Tolle Attraktionen dort sind auch eine Freilichtbühne, die ehemalige Kohle - Mischanlage, der begehbare Kühlwasserturm, eine Untertagestrecke, sowie für alle Kinder im Manne, eine Modellbahnanlage der Superlative, der Deutschland - Express.
Diese Kunst im Revier, (entlang der Emscher,) wie Sie auch genannt wird, verschmelzt sich mit der neu geschaffenen Natur, die rekultiviert wurde. Die Gesamtgröße beträgt immerhin 300 Quadratkilometer.
Der Gebiet reicht von Duisburg bis nach Bergkamen.
Das beste Beispiel ist ja die Zeche Zollverein mit Ihrer Kultur und Gastronomie, sowie der Freizeitbetätigung.
Denn Jahrzentelang galt ja die Emscher als schmutzigster Fluß Deutschlands, - und alle Ehre machte früher in dieser Region das wenig schmeichelhafte Wort Kohlenpott.
Schaut man sich heute diese Landschaft an, wie wir es gemacht hatten, und auch immer wieder einmal machen werden, es ist dort einfach nur schön geworden.
Die alten Kohlenhalden, die begrünt worden sind sehen sehr gefällig aus und sind zu einer richtig schönen Hügellandschaft geworden.
Die gesamte Strecke ist als Wander und Radweg ausgewiesen und hat eine Länge von über 130 Km. Also, warum so weit wegfahren, Natur ist vor der Tür, mitten in Deutschland. Lasst Sie uns bewahren.[verkleinern]